Rotax Project E20

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Deki#91
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Deki#91 »

DrDre
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von DrDre »

Prinzipiell kann man mit einen E-Kart auch Spass haben. Die Beschleunigung ist ja schon bei den Leihkarts recht gut.

Ich frage mich aber gerade, ob das für den Hobbybetrieb, so wie wir das überwiegend machen, überhaupt geht. Bei einen E-Auto darf ja auch kein klassischer Schrauber ran; man braucht da speziellen Ausbildungen und Zertifikate. Macht bei den Stromstärken ja auch Sinn.

Aber das wäre doch für Hobbykart-Betreiber ein großes Problem. Man kann/ darf dann sicher nicht mehr was an der Karre machen (außer Putzen und Reifen wechseln :)) . Ergo würde das E-Kart dann doch auch nur in Rennteams eine Rolle spielen.

Ist das so? Hat da jemand Erfahrungen damit?
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Deki#91
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Deki#91 »

Interessanter und berechtigter Gedanke. Aber was soll man am Antrieb schrauben ?

Nehme an der Antrieb wird (wie von Rotax gewohnt) funktionieren.

Falls es zu Fehlern kommt, dann bleibt zu hoffen dass man selbst den Fehlerspeicher auslesen und das vermutete Bauteil tauschen darf. Bei Batterie und Controller wird sicherlich nur der zertifizierte Fachmann ran dürfen.
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Duscht70
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Duscht70 »

Also ich weiß auch nicht, meist liegen Kartbahnen irgendwo im Nirgendwo und die Stromversorgung ist nicht die beste. Bei uns in Liedolsheim ist das zumindest so. Alle Steckdosen im Fahrerlager mit 10A abgesichert, und das Ladegerät der Rotax zieht MÄCHTIG Saft:

CHARGING INPUT
230V 15A | 120V 13A

Da machts nur klack und Sicherung draussen. Wie sollen da 10 von den Dingern gleichzeitig laden?
Was würde ein Bahnbetreiber an Kosten verlangen für eine Bahnkart für solch ein E-Kart? Sicherlich keine 35-50 Euro...

Meiner Meinung nach Toteburt wie die E-Autos. In 5-10 Jahren kräht kein Hahn mehr danach.
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Deki#91
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Deki#91 »

Wenn Akku nicht auswechselbar, dann ist neben Stromversorgung auch der Feuerschutz aktuell noch ein grosses Fragezeichen...

Ein grosser Vorteil ist aber dass Lärm enorm gesenkt wird und keine Abgase entstehen, damit wäre vielleicht fahren mit eigenem E-Rennkart im Winter in der Halle möglich.

Bin auf den Preis für den E20 gespannt...
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Alex_KzwoA
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Alex_KzwoA »

Hallo erstmal,

nach ca. 18 Jahren bin ich hier auch mal wieder angemeldet 👋.

Der Feuerschutz dürfte nicht das Problem sein, wenn der Akku schnell ausbaufähig ist, reicht ein etwas größerer Wassereimer oder so.
Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr und mittlerweile ist klar das es mit dem ganzen E-Zeug nicht so riesig das Problem ist, wie es anfangs überall verkündet wurde.

Der E10 kostet bei "Radne" knapp über 5000€ komplett. Das wäre doch eigentlich ganz ok, wenn dafür zum Teil Wartungsarbeiten(Kolben, Hohnen, Lager, usw.) wegfallen 🤔. Was ich allerdings nicht verstehe, warum setzt man weiterhin auf den Kettenantrieb 🤷‍♂️. Ich denke da hätte es doch sicherlich in dem Zuge gleich bessere Möglichkeiten gegeben.

Ein bisschen schade wäre allerdings trotzdem wenn das Schrauben und Tüfteln wegfällt, das ist doch genau genommen das was uns auch Spaß macht ☝️.

Grüße Alex
KzwoA Racing Team Stuttgart
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Kart2018
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Kart2018 »

Wie lange lädt man eigentlich so ein Kart aktuell ?
...bitte keine Privatnachrichten. Fragen bitte im Forum stellen, so haben wir alle was davon...
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Eisbär
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von Eisbär »

DrDre hat geschrieben: 10.11.2025, 11:52 Prinzipiell kann man mit einen E-Kart auch Spass haben. Die Beschleunigung ist ja schon bei den Leihkarts recht gut.

Ich frage mich aber gerade, ob das für den Hobbybetrieb, so wie wir das überwiegend machen, überhaupt geht. Bei einen E-Auto darf ja auch kein klassischer Schrauber ran; man braucht da speziellen Ausbildungen und Zertifikate. Macht bei den Stromstärken ja auch Sinn.

Aber das wäre doch für Hobbykart-Betreiber ein großes Problem. Man kann/ darf dann sicher nicht mehr was an der Karre machen (außer Putzen und Reifen wechseln :)) . Ergo würde das E-Kart dann doch auch nur in Rennteams eine Rolle spielen.

Ist das so? Hat da jemand Erfahrungen damit?
Wir reden hier von Schwachstrom unterhalb der Loslassspannung von 60V Gleichspannung. Da darf jeder machen, was er will.
Im KFZ-Bereich (PHEV/BEV) wird mit mindestend 400V (bis zu 800V) Gleichspannung gearbeitet, da ist jede Berührung tödlich. Die Fahrzeuge müssen "eigensicher" sein, bei Isolationsverlust müssen die Schütze in der HV-Batterie aufgehen und das System Spannungslos schalten.

Gleiches gilt für den Service-Unterbrecher (irgendwo im Motorraum), auch der öffnet die Schütze. Für Feuerwehren ist auf den Rettungskarten der Fahrzeuge die Position(en) der Pilotleitungen abgebildet. Ist diese unterbrochen, werden ebenfalls die Schütze geöffnet.

Bist du z.B. Dienstwagenfahrer, musst du eine HV-Unterweisung nachweisen, damit du das E-Fahrzeug fahren darfst. So ungefähr: "Haube nur zum Waschwasser nachfüllen öffnen, von allem, was orange ist Finger weg". Die BG kann Ansprüche ablehnen, wenn etwas passieren sollte.

HV-Batterieinstandsetzung darf nur speziell geschultes Personal mit "HV 3"-Ausbildung durchführen.

So, genug kluggeschissen :-)

Ich erinnere mich an einen Post (letztes Jahr?), da hat einer ein 250V E-Kart selbst gebaut. Die Frage nach der Eigensicherung blieb damals unbeantwortet.
Ein Tag ohne Schrauben ist wie?
Keine Ahnung, frag jemand anderen
DrDre
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Re: Rotax Project E20

Beitrag von DrDre »

Danke für die Ausführungen. Da hab ich was dazugelernt. Ich hätte vermutet, dass die Ströme stärker sind . Aber dann würde es ja irgendwie gehen.
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