Kosten im Kartsport

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Johnek
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Re: DKM in Mülsen

Beitrag von Johnek »

Speedway in Deutschland? In Polen, Dänemark und Schweden ja, aber in Deutschland? Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Stadien in Polen z.B. in den grossen Städten sind während in Deutschland sind sie in den kleinen Dörfern weit abseits. Das gleiche gilt auch für Kartstrecken. Abgesehen davon ist Rennsport für den Durchschnittsdeutschen, der mit seinem SUV zum Bioladen fährt, nicht mehr tragbar ;-)
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Deki#91
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Re: DKM in Mülsen

Beitrag von Deki#91 »

Peter1960 hat geschrieben: Do 30. Mai 2024, 17:43 In Österreich hat es auf der Bahn in Rechnitz so eine Freitagsmeisterschaft gegeben die wieder eingeschlafen ist.
Wann war das ? Ich kenne nur die Freitags-WM in Graz.


Ragnar hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 00:52 Die nennt sich DNKM und wird vom KSV Saterland veranstaltet.
Sind im Starterfeld nur Leute da die für sich eine gesunde Preisobergrenze gesetzt haben ? Oder kommen auch Leute die bereit sind am Wochenende ein Gebrauchtwagen zu verpulvern um zu gewinnen ?


Kart2018 hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 16:55 80 Euro inkl. Ticket ?
https://www.mcc456.at/nieder%C3%B6sterr ... terschaft/
Da ist alles dabei, bis auf die Reifen. Ich glaube selbst Transponder ist im Preis inkludiert. An sich eine schöne Serie, nur die die eben mit Geld um jeden Preis gewinnen wollen machen den Spass kaputt.


xray hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 22:09 Driftet hier vom eigentlichen Kern, der DKM in Mülsen, immer mehr ab, aber egal.
Da sollten wir uns hier im Forum eh mal drüber unterhalten, wo wir Grenzen setzen sollten, wann ein neues Thema aufgemacht werden sollte, damit es hier eine Struktur beibehält -> werde mal die Tage eine Umfrage dazu starten.


Johnek hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 20:11 ich finde Kartsport ist eine der günstigsten Arten Motorsport zu betreiben.
Ragnar hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 20:41 Ja das stimmt. Selbst die Rennen sind im Vergleich zum Automobilsport sehr günstig.
Das ist richtig ! Da schliesse ich mich euch an. Aber ich muss noch nachstehendes los werden, wenn das Fass schon offen ist.

Ich sehe es so, man sollte sich eine gesunde Preisobergrenze im Kartsport setzen.

Manche verpulvern im Kartsport so viel Geld, das sie damit 118ti Cup, RNC oder Histro Cup (BMW oder MINI Challenge) fahren könnten. Das ist dann ein Anzeichen dass sie sich verloren haben, nicht mehr objektiv denken und handeln können.

Wenn das der Weg ist um auf höchsten Level in der Nationalen Kart Klasse zu fahren, lasse ich mir das noch einreden. Aber dann sollte man mit solchen Ambitionen dort auch bleiben und nicht versuchen damit auch die regionalen Klassen zu gewinnen.

Ich finde es halt lächerlich wenn man mit "Werksmaterial" bei regionalen Dorf und Kaff Rennen antritt um gegen "Klebeband und Kabelbinder" Freunde anzutreten und sich dann noch gut fühlt.

Nur weil manche 6-stellige Summen pro Jahr im Kartsport investieren, damit sie in Top 5 fahren und sich gut fühlen, heisst es nicht dass das andere auch nicht können, sondern es vielleicht nicht wollen ?! Es ist schon Irre gewisse Investitionsgrenzen im Kart zu überschreiten und sich gut dabei zu fühlen, ab gewissem Preis muss man in die nächste Klasse (Formel, Auto, usw.) wechseln finde ich.

Nehmen wir mal MotoGP als Beispiel, diese Fahrer kommen auch zu gewöhnlichen Dorf und Kaff Veranstaltungen um dort zu trainieren. Fahren aber auf umgebauten (=Kabelbinder und Klebeband Technik) Serien Superbikes, so wie die anderen Teilnehmer. Treten manchmal sogar bei Rennen an, fahren aber ausser Wertung an. Das zeigt das sie im Kopf rein sind, sie wollen trainieren, sehen wo der Rest der Welt steht, aber den Spass den anderen nicht kaputt machen. Das ist eben im Kartsport nur selten der Fall.
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Ragnar
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Ragnar »

Sind im Starterfeld nur Leute da die für sich eine gesunde Preisobergrenze gesetzt haben ? Oder kommen auch Leute die bereit sind am Wochenende ein Gebrauchtwagen zu verpulvern um zu gewinnen ?
Also größere teams und Datenanalyse sowie Leihmotoren sind dort nicht vertreten und sind auch nicht im Sinne des Veranstalters. Klar, auch dort holt sich mal jemand ein neues Chassis oder Motor, das war es dann aber auch schon.

Übrigens Deki:
Könntest du das Thema hier vielleicht ab dem Punkt cutten wo es um die Kosten ging und es in einen neuen Thread packen?
Wäre doch auch der Übersicht halber sinnvoll, oder?

@Johnek
Sowohl Sandbahn als auch Eisspeedway sind in DE sehr beliebt und seit jeher gut besucht.
Bis ich 17 war bin ich mit meinem Vater jedes Jahr zum Eisspeedway gefahren und die Tribünen waren immer komplett gefüllt.
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Deki#91 »

Ragnar hat geschrieben: Sa 1. Jun 2024, 10:09 Könntest du das Thema hier vielleicht ab dem Punkt cutten wo es um die Kosten ging und es in einen neuen Thread packen?
Wäre doch auch der Übersicht halber sinnvoll, oder?
Habe ich soeben gemacht.

"DKM in Mülsen" abgetrennt in "Kosten im Kartsport"

Hier noch der Link zum Ursprünglichen Thread:
viewtopic.php?t=36559
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xray
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von xray »

Speedway ist hierzulande gut besucht, zumindest war Lüdinghausen dieses Jahr wirklich beeindruckend was die Resonanz angeht.
Selbst Trainingsveranstaltungen werden gut besucht

Dort -könnten- sich Kart Veranstalter viel abschauen, aber sie wollen nicht.

Anderes Beispiel?? SuperMoto.. ebenfalls große Resonanz und das Highlight hierzulande mit St.Wendel

Ich bleibe bei meinem Kern, der Kartsport wird nach außen hin nicht kommuniziert. Und es wirkt so, als würde man das auch garnicht wollen 😄
Munez
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Munez »

Also Mororsport ist in Deutschland von der Vorreiter Rolle zu einem Entwicklungsland geworden.
Ich glaube das gilt fast für jede Szene.
Egal ob Zwei oder Vierrad.

Auch für den Bahnsport, definitiv!
Schaut mal wie viele Rennen es früher gab und wie viele heute noch geblieben sind. Das ist ein Bruchteil. Gleiches gilt für das Niveau in Deutschland. Auf der Langbahn sind die Deutschen gut vertreten. Wenn man aber mal ehrlich ist, ist das so etwas wie die zweite Liga.
Im Grand Prix hat man nach zehn Jahren ohne deutsche Beteiligung, endlich mal wieder einen einzigen Deutschen. Wohl gemerkt mit einer Wild Card.
Zuschauer naja, vielleicht hören sich 4000 oder auch mal 6000 gut an.
Es gab aber auch Zeiten mit über 30000 Zuschauern in Deutschland und einem deutschen Weltmeister im Speedway 😉
Wie schon erwähnt, da muss man mal nach Polen rüber schauen.
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Deki#91
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Deki#91 »

Bei uns in Österreich gastiert die ungarische und slowakische Meisterschaft einige Male im Jahr, da sind die Starterfelder besser belegt, auch das Fahrerlager voller, es reisen auch einige wenige Zuschauer an.

Aber ich glaube Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien muss weiterhin die Hochburg des Kartsports sein ?!
Munez
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Munez »

Italien, ganz eindeutig Italien.
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Daniel24
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Daniel24 »

Die Dai-Trophy wurde Anfang Mai in Wackersdorf komplett abgesagt weil sich gerade mal eine Handvoll Fahrer eingeschrieben hatten. Ende Juni Gastiert sie auf unserer Hausbahn in Straubing. Wird eher wieder ein Clubrennen obwohl eigentlich freie Reifenwahl besteht und generell keine großen Kosten aufkommen?!

Ich persönlich würde ja den ADAC Rookie Cup ganz interessant finden aber die Kartstrecken sind uninteressant und zu weit zum fahren. Die Kosten wären ja wirklich überschaubar aber es hat sich in der Gruppe 5 (30+) kein einziger eingeschrieben gehabt und von daher wurde es gleich gestrichen. Nun fahr ich für mich ein paar mal Schalter im Jahr und kaufe ausser Sprit und gebrauchte Reifen nur noch ein paar Halbtagestickets ( 30€ von 14:30 bis 19 Uhr )
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von RKS Engines »

Die Hochburg ist und bleibt Italien. Egal ob WSK oder kleinere Serien oder gar nur Einzelveranstaltungen. Da ist immer was los .Die leben den Sport . Generell Motorsport.
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