Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Jetzt übrigens für 1300€ pro Motor;)
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Wie JanKart bereits geschrieben hat, der Motor ist wohl derzeit nur ein Liebhabermotor. Ich bekenne mich aus freien Stücken zu diesen Spinnern :thumbup: . Ja, ich liebe den Motor und kann nicht genug davon kriegen, vom Sound, dem Durchzug und Gasannahme. Okay, ich bin relativ frisch... aber Mal ehrlich! Die 4 Takter sind einfach geil!
€ 1‘300,— für ein 250er? Für eine komplett revidierten Motor habe ich doppelt so viel bezahlt, den 3. :whistling: Problematisch ist es wenn ausser dem normalen Verschleiss noch was kaputt ist. Mein 1. Motor hatte ein Motorgehäuseriss, was mir natürlich der Verkäufer nicht gesagt hat und ich erst zu spät entdeckte. Auch nach dem Schweissen hat das Teil geschwitzt und jetzt ist es ein Ersatzteilspender. Mein 2. Motor von einem Händler hat den Händler leider eine Stange Geld gekostet, leider hat auch er zu spät entdeckt dass das Innenleben gewisse Defekte hatte und hat sie auf seine Rechnung behoben. Sehr anständig von ihm und wir haben viel gelernt. Deshalb ist es immer ein hohes Risiko, es kann einfach ein bisschen mehr kaputt gehen als bei einem 2er und es ist teurer! Trotzdem, die VT sind was ganz besonderes und man mag sie oder nicht! Aber wer sie einmal gefahren hat den zieht es ziemlich sicher in den Bann. Ich probiere in meinem Umfeld die Motoren zu etablieren, deshalb interessieren mich immer noch gebrauchte Motoren. Aber ich habe dazu gelernt und ich kann kein Motor guten Gewissens weitergeben ohne diesen komplett überholt zu haben und zwischen An- und Verkauf ist ein riesiges grosses Loch, wie ein Fass ohne Boden.
Übrigens, bis jetzt laufen Motor 2. und 3. wirklich einwandfrei :rolleyes: Hoffe das es so bleibt.
€ 1‘300,— für ein 250er? Für eine komplett revidierten Motor habe ich doppelt so viel bezahlt, den 3. :whistling: Problematisch ist es wenn ausser dem normalen Verschleiss noch was kaputt ist. Mein 1. Motor hatte ein Motorgehäuseriss, was mir natürlich der Verkäufer nicht gesagt hat und ich erst zu spät entdeckte. Auch nach dem Schweissen hat das Teil geschwitzt und jetzt ist es ein Ersatzteilspender. Mein 2. Motor von einem Händler hat den Händler leider eine Stange Geld gekostet, leider hat auch er zu spät entdeckt dass das Innenleben gewisse Defekte hatte und hat sie auf seine Rechnung behoben. Sehr anständig von ihm und wir haben viel gelernt. Deshalb ist es immer ein hohes Risiko, es kann einfach ein bisschen mehr kaputt gehen als bei einem 2er und es ist teurer! Trotzdem, die VT sind was ganz besonderes und man mag sie oder nicht! Aber wer sie einmal gefahren hat den zieht es ziemlich sicher in den Bann. Ich probiere in meinem Umfeld die Motoren zu etablieren, deshalb interessieren mich immer noch gebrauchte Motoren. Aber ich habe dazu gelernt und ich kann kein Motor guten Gewissens weitergeben ohne diesen komplett überholt zu haben und zwischen An- und Verkauf ist ein riesiges grosses Loch, wie ein Fass ohne Boden.
Übrigens, bis jetzt laufen Motor 2. und 3. wirklich einwandfrei :rolleyes: Hoffe das es so bleibt.
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Was hast Du an Wartungsaufwand und wann ist eine Revision fällig?
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Also, ich warte meine beiden Motoren bei Koma Mechanik, dem Vater von dem Inhaber von Helvenco. Beide Motoren haben dieses Jahr jetzt zwangsläufig
eine grosse Revision hinter sich und sind innerlich sozusagen neu. Beide sind, da Evo2 auf 12‘000 U/min. begrenzt und mit den neuen Ventilfedern und Blättchen, und ich habe in Absprache mit dem Mechaniker beschlossen auf einen 50 Std. Intervall zu gehen. Dafür immer gleich ein grosser welcher um CHF 1‘400.— kostet. Alle 5 Stunden Ölwechsel und beim Fahren auf Geräusche achten. Der Vollgasanteil auf meiner Hausstrecke ist nur ca. 1 Sec.
Entspricht nicht annähernd dem Serviceplan, aber ich möchte auch beweisen das dieser Motor, diese Ausführung im Hobbybereich ein Langläufer ist. Ohne Garantie auf Erfolg und im Bewusstsein der Risiken. Stehe jedoch erst ganz am Anfang meines Versuches. Der EFI hat jetzt 7.5 Std. und der neu verbaute Rumpfmotor 1 Std. Ich denke, dass ich pro Motor eine Jahresleistung von ca. 10-15 Std. haben werde, wenn denn der Käfer wieder abgezogen ist.
9 x 13.50 = 121.50 für Öl alle 5 Std. (45 Std.)
1 x 1‘400,— Grosser Service (50 Std.)
1‘521.50 (theoretisch) auf ca. 4-5 Jahren pro Motor!
Wir reden aber davon, dass dies die Wartungkosten ohne Verschleissteile oder gegebenenfalls Defekten sind. Bei der Kupplung sehe ich da noch eine klare Verschleissstelle. Ein Motor hat bereits die neue Kupplung und bei dieser können die Kupplungsbelege ausgetauscht werden, bei der alten Kupplung müssen die kompletten Kupplungsschuhe getauscht werden. Leider kann man die Kupplung ziemlich schnell überfordern. Ich denke, dass diese nicht 5 Jahre halten und früher ersetzt werden müssen. Immer mal wieder dreht sich ein Neuling oder auch ich und steigt zu schnell wieder aufs Gas, dass mag die Kupplung gar nicht im Rückwärts rollen nach vorne zu müssen.
Wir haben auch schon überlegt den Öltank zu vergrössern um eine besser Schmierung zu gewährleisten. Das System wie bei den Sodi-Mietkartmotoren geht jedoch platzmässig nicht auf ein Rennkartchassis und ich warte noch zu mit der Reduzierung auf 11‘000 U/min. Werde aber nächste Saison schauen wie sich eine längere Übersetzung welche nicht über 11,000 kommt auf meiner Hausstrecke zeitlich auswirkt. Kann ich mit dieser noch X30 Hobbyfahrer ärgern.
Die Frage die sich mir stellt ist, ob wenn der Motor ein 50 Std. Intervall hätte, wäre der Markt der Hobbyfahrer bereit die hohen Anschaffungskosten und der Service
zu akzeptieren?
Ich weiss, bin ein Optimist oder Träumer :rolleyes:
eine grosse Revision hinter sich und sind innerlich sozusagen neu. Beide sind, da Evo2 auf 12‘000 U/min. begrenzt und mit den neuen Ventilfedern und Blättchen, und ich habe in Absprache mit dem Mechaniker beschlossen auf einen 50 Std. Intervall zu gehen. Dafür immer gleich ein grosser welcher um CHF 1‘400.— kostet. Alle 5 Stunden Ölwechsel und beim Fahren auf Geräusche achten. Der Vollgasanteil auf meiner Hausstrecke ist nur ca. 1 Sec.
Entspricht nicht annähernd dem Serviceplan, aber ich möchte auch beweisen das dieser Motor, diese Ausführung im Hobbybereich ein Langläufer ist. Ohne Garantie auf Erfolg und im Bewusstsein der Risiken. Stehe jedoch erst ganz am Anfang meines Versuches. Der EFI hat jetzt 7.5 Std. und der neu verbaute Rumpfmotor 1 Std. Ich denke, dass ich pro Motor eine Jahresleistung von ca. 10-15 Std. haben werde, wenn denn der Käfer wieder abgezogen ist.
9 x 13.50 = 121.50 für Öl alle 5 Std. (45 Std.)
1 x 1‘400,— Grosser Service (50 Std.)
1‘521.50 (theoretisch) auf ca. 4-5 Jahren pro Motor!
Wir reden aber davon, dass dies die Wartungkosten ohne Verschleissteile oder gegebenenfalls Defekten sind. Bei der Kupplung sehe ich da noch eine klare Verschleissstelle. Ein Motor hat bereits die neue Kupplung und bei dieser können die Kupplungsbelege ausgetauscht werden, bei der alten Kupplung müssen die kompletten Kupplungsschuhe getauscht werden. Leider kann man die Kupplung ziemlich schnell überfordern. Ich denke, dass diese nicht 5 Jahre halten und früher ersetzt werden müssen. Immer mal wieder dreht sich ein Neuling oder auch ich und steigt zu schnell wieder aufs Gas, dass mag die Kupplung gar nicht im Rückwärts rollen nach vorne zu müssen.
Wir haben auch schon überlegt den Öltank zu vergrössern um eine besser Schmierung zu gewährleisten. Das System wie bei den Sodi-Mietkartmotoren geht jedoch platzmässig nicht auf ein Rennkartchassis und ich warte noch zu mit der Reduzierung auf 11‘000 U/min. Werde aber nächste Saison schauen wie sich eine längere Übersetzung welche nicht über 11,000 kommt auf meiner Hausstrecke zeitlich auswirkt. Kann ich mit dieser noch X30 Hobbyfahrer ärgern.
Die Frage die sich mir stellt ist, ob wenn der Motor ein 50 Std. Intervall hätte, wäre der Markt der Hobbyfahrer bereit die hohen Anschaffungskosten und der Service
zu akzeptieren?
Ich weiss, bin ein Optimist oder Träumer :rolleyes:
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Also was für ein aufwand.. kein wunder dass der motor sich nicht durchgesetzt hat. Dann lieber schalter
Besser ein Motor mit Auto als ein Auto mit Motor
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Eigentlich nicht wenn es funktioniert! Nur alles 5 Stunden 0,5l Öl wechseln. Ist leicht wenn der Kart auf dem Wagen steht. Man sieht auch gut ob etwas
verkehrt läuft im Motor wenn es Metalspäne an der Magnetschraube hätte.
verkehrt läuft im Motor wenn es Metalspäne an der Magnetschraube hätte.
-
- Beiträge: 228
- Registriert: Sa 23. Sep 2006, 11:53
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Hallo Sodi,
durch einen größeren Oeltank hast du keine bessere Schmierung, weil die Oelpumpe immer das gleiche zu den Schmierstellen fördert. Der einzige Vorteil wäre da du mehr Oelvorrat hast könntest du den Oelwechsel Intervall erhöhen.
Gruß
durch einen größeren Oeltank hast du keine bessere Schmierung, weil die Oelpumpe immer das gleiche zu den Schmierstellen fördert. Der einzige Vorteil wäre da du mehr Oelvorrat hast könntest du den Oelwechsel Intervall erhöhen.
Gruß
- cartboy_champ
- Beiträge: 8
- Registriert: Fr 13. Nov 2020, 10:49
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Hallo Sodi,
danke, ich werde mal schauen, ob ich irgendwann die Gelegenheit dazu habe
danke, ich werde mal schauen, ob ich irgendwann die Gelegenheit dazu habe

Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Hey Kartpauer1
Ja, da hast Du vollkommen recht. Hab mich da falsch ausgedrückt. Deshalb haben sie diesen Zusatztank bei den RX250-Karts. Du fährst Wankelmotoren?
Ist ja nochmals was ganz anderes, hab ich bis jetzt nur einmal live gesehen. Ein ziemliches Geschoss!
@cartboy_champ: wenn Du die Möglichkeit hast, dann tue es! :thumbup:
Ja, da hast Du vollkommen recht. Hab mich da falsch ausgedrückt. Deshalb haben sie diesen Zusatztank bei den RX250-Karts. Du fährst Wankelmotoren?
Ist ja nochmals was ganz anderes, hab ich bis jetzt nur einmal live gesehen. Ein ziemliches Geschoss!
@cartboy_champ: wenn Du die Möglichkeit hast, dann tue es! :thumbup:
Wer fährt 2020 noch einen Swissauto 250?
Wir habe bei den Biland mit den vor dem Sitz verlegten Ölschläuchen ca. 08 Liter Ölvolumen. Das größere Ölvolumen trägt zu einer besseren Wärmeabgabe bei, was das Öl nicht mehr so stark belastet. Das Öl altert quasi etwas langsamer dadurch und es ist insgesamt besser für den Motor. Wenn man etwas auf den Zahnriemen achtet bzw. den auch ab und zu wechselt, dann hält der Motor gut 100 Stunden ohne sonstige Arbeiten außer alle 5 Stunden Ölwechsel mit Filter. Seitdem wir die RK Ketten und Kettenblätter fahren (219er Kette) halten die auch ziemlich lange. :thumbup:
Freundliche Grüße
Andreas
Andreas