Bevor wir uns in eine Serie einschreiben sehe ich mir die Termine und die Entfernungen sehr genau an, und entscheide dann an welchen Freitagen mein Junior (gute Leistungen in der Schule vorausgesetzt) mit der Befürwortung der Klassenlehrerin frei machen kann.
Ich stimme meine beruflichen Termine ab und spreche mich mit dem Rest der Familie ab.
Das funktioniert bei uns ganz gut denn seitdem sind die schulischen Leistungen vom Junior steil nach oben gegangen obwohl wir 5-6 mal im Jahr Freitags eine Freistellung vom Unterricht haben.
Ich opfere jede freie Minute für unser Hobby, und investiere viel Geld in den Sport.
Ist es nicht machbar Freitags pünktlich an der Strecke zu sein trainieren wir ein paar Wochenenden zuvor um die Strecke wenigstens kennen zu lernen.
Um halbwegs erfolgreich zu sein muss es jedem klar sein das dieses nur geht wenn man diesen Sport auch wenn es nur ein Hobby ist sehr intensiv betreiben muss, nur ab und zu mal Testen und Samstags das Kart auf einer unbekannten Strecke auszupacken und vorne mitfahren das funktioniert nicht.
Das funktioniert nicht einmal im Clubsport mehr.
Selbst da sind die Fahrerlager am Freitag Mittag gut gefüllt.
Dann aber von ungerecht oder Chancengleichheit zu reden finde ich unpassend.
Entweder ich stehe voll hinter meinen Junior und tue dies gern und mit voller Leidenschaft oder ich muss damit rechnen das wir hinterher fahren, was keinen Spaß macht

Ich stehe bei Wind und Wetter mit meinem Junior an der Strecke, auch wenn es regnet
(dann erst recht

Nur weil ich bereit bin mehr zu tun als vielleicht andere bin ich doch nicht unfair????
Darüber würde ich mir mal einen Kopf machen, schau nicht auf die Anderen und was die tun, sonder schau mal auf Dich was Du bereit bist zu tun und ob Du vielleicht eine falsche Einstellung zu diesem Sport hast.