Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Dann ist es leichter zu verstehen
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
find das wir hier immer interessanter 
welche dichtungen würden denn nicht mit dem E85 zurecht kommen?
würde es ja gerne mal ausprobieren zumindest runter gemischt zur E50 oder ähnlich:rolleyes:
ein mehr verbrauch wäre ja nichtmal so schlimm da E85 auch noch günstiger ist und somit sich der mehr verbrauch zu den kosten relativiert!
und wenn man einen motor richtig anpasst kann es ja so ein ergebnis wie bei volvo geben!
die geben ja, allerdings im gas-betrieb, eine höhere leistung an im gegensatz zu benzin an! wenn man im kart die höhere oktanzahl nutzen kann wäre das ja schon verlockend da mal arbeit zu investieren 8)
mehr leistung bei geringeren kosten... das ist doch jeder hobbyfahrer dabei=)

welche dichtungen würden denn nicht mit dem E85 zurecht kommen?
würde es ja gerne mal ausprobieren zumindest runter gemischt zur E50 oder ähnlich:rolleyes:
ein mehr verbrauch wäre ja nichtmal so schlimm da E85 auch noch günstiger ist und somit sich der mehr verbrauch zu den kosten relativiert!
und wenn man einen motor richtig anpasst kann es ja so ein ergebnis wie bei volvo geben!
die geben ja, allerdings im gas-betrieb, eine höhere leistung an im gegensatz zu benzin an! wenn man im kart die höhere oktanzahl nutzen kann wäre das ja schon verlockend da mal arbeit zu investieren 8)
mehr leistung bei geringeren kosten... das ist doch jeder hobbyfahrer dabei=)
wer ander eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät 8)
der anfänger versucht es mal
http://www.youtube.com/user/molfi1044
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Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Gas ist ja nun was ganz anderes. Da gibt es LPG (Flüssiggas) und CNG (Erdgas), was hauptsächlich aus Methan besteht. Die Mehrleistung beim Volvo rührt daher, daß man CNG höher verdichten kann. Mitm Turbo läßt sich das leicht steuern, ansonsten kann man Motoren entweder auf Gas auslegen und ersatzweise mit Benzin fahren oder umgekehrt.
Ethanol ist da was anderes.
Simmeringe müssen dafür ausgelegt sein, die Kopfdichtung interessiert das nicht. Die Dichtungen, teilweise auch die Nadel im Schwimmervergaser müssen damit auch zurecht kommen. Ob im Membranvergaser empfindliche Dichtungen sind weiß ich nicht. Aber letztendlich sind das doch Centartikel, Bei Simmeringen kann man das über die Kennzeichnung rausfinden. Oder durch Versuch und Irrtum. E85/Öl in den Tank größere Düse und los gehts. Schwieriger wirds mit der Leistungssuche, da muß wg der höheren Verdichtung Kopf abgefräst werden (da hatte ich in meiner Rechnung mal mit nem neuen Kopf gerechnet, man muß ja auch zurückbauen können) und Zündung anpassen. Bei ner digitalen mit Steuerbox braucht man da auch schon dei Programmiersoftware falls das geht oder man kauft sich eine programmierbare Zündung. Abgastemperatur würd ich sicherheitshalber auch mal messen, ethanol verbrennt meines Wissens heißer. Ob man da mit 500 Euro hinkommt.... Wenn man natürlich alle Werte mal hat ist der Umbau easy.
Auf Geld sparen würd ich mal nicht hoffen, bezogen auf den Benzinverbrauch würd ich mit 5-10 Cent pro verfahrenen Liter rechnen. Dagegen der Aufwand gerechnet...
Ne Ethanol/Öl Mischprobe sollte man vorher auch machen, nicht das sich das Öl nach kurzer Zeit absetzt.
Ethanol ist da was anderes.
Simmeringe müssen dafür ausgelegt sein, die Kopfdichtung interessiert das nicht. Die Dichtungen, teilweise auch die Nadel im Schwimmervergaser müssen damit auch zurecht kommen. Ob im Membranvergaser empfindliche Dichtungen sind weiß ich nicht. Aber letztendlich sind das doch Centartikel, Bei Simmeringen kann man das über die Kennzeichnung rausfinden. Oder durch Versuch und Irrtum. E85/Öl in den Tank größere Düse und los gehts. Schwieriger wirds mit der Leistungssuche, da muß wg der höheren Verdichtung Kopf abgefräst werden (da hatte ich in meiner Rechnung mal mit nem neuen Kopf gerechnet, man muß ja auch zurückbauen können) und Zündung anpassen. Bei ner digitalen mit Steuerbox braucht man da auch schon dei Programmiersoftware falls das geht oder man kauft sich eine programmierbare Zündung. Abgastemperatur würd ich sicherheitshalber auch mal messen, ethanol verbrennt meines Wissens heißer. Ob man da mit 500 Euro hinkommt.... Wenn man natürlich alle Werte mal hat ist der Umbau easy.
Auf Geld sparen würd ich mal nicht hoffen, bezogen auf den Benzinverbrauch würd ich mit 5-10 Cent pro verfahrenen Liter rechnen. Dagegen der Aufwand gerechnet...
Ne Ethanol/Öl Mischprobe sollte man vorher auch machen, nicht das sich das Öl nach kurzer Zeit absetzt.
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Wie mistered schon vermutet hat, die Kosteneinsparung existiert nicht. Zwar ist E85 billiger, aber wie schon oft im Thread erwähnt steigt der Verbrauch deutlich (bis zu +50%) an.
Da wir auf einen Liter Treibstoff ja für ca. 60-80 Cent Öl mischen, wird der Mehrverbrauch wahrscheinlich sogar zu höheren Treibstoffkosten führen.
Aber das sind ja sicherlich viele bereit zu bezahlen, wenn an der Achse mehr Leistung ankommt.
Da ich mit Tuning eines Rennmotors keine Erfahrung hab frage ich mal in die Runde: Was für eine Leistungssteigerung kann man denn von der hohen Oktanzahl erwarten?
Sprechen wir hier eher über 1 PS, 5 PS oder 10 PS ?
.
Da wir auf einen Liter Treibstoff ja für ca. 60-80 Cent Öl mischen, wird der Mehrverbrauch wahrscheinlich sogar zu höheren Treibstoffkosten führen.
Aber das sind ja sicherlich viele bereit zu bezahlen, wenn an der Achse mehr Leistung ankommt.
Da ich mit Tuning eines Rennmotors keine Erfahrung hab frage ich mal in die Runde: Was für eine Leistungssteigerung kann man denn von der hohen Oktanzahl erwarten?
Sprechen wir hier eher über 1 PS, 5 PS oder 10 PS ?
.
Zuletzt geändert von Parity am Do 17. Dez 2009, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
das gas was anderes ist wie ethanol ist mir schon klar! was ich damit ausdrücken wollte ist doch nur wenn man mal richtig arbeit investiert könnte es ja auch theoretisch so ein erfolg werden! mehr ja erstmal nicht!
was mich nur erstmal davon abhält zu probieren ist den kopf zu bearbeiten... ist ansich kein problem... aber ich will nicht meinen motor opfern...?(
darum kam mir die idee runtermischen und mal probieren was geht, wie die leistung verluste sind und ob man die noch in den griff bekommt OHNE eine kopf bearbeitung ist ja immer hin nur ein kleiner teil ethalnol!
wenn man daraus schon erkennen kann das es geht bzw. wie es geht kann man auch einen motor opfern8o
was mich nur erstmal davon abhält zu probieren ist den kopf zu bearbeiten... ist ansich kein problem... aber ich will nicht meinen motor opfern...?(
darum kam mir die idee runtermischen und mal probieren was geht, wie die leistung verluste sind und ob man die noch in den griff bekommt OHNE eine kopf bearbeitung ist ja immer hin nur ein kleiner teil ethalnol!
wenn man daraus schon erkennen kann das es geht bzw. wie es geht kann man auch einen motor opfern8o
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http://www.youtube.com/user/molfi1044
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Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
*edit* ich kenn halt nur den gebrauch von E85 aus normalen otto motoren und was ich bis jetzt gehört war ist : benzin ca 8l/100km und mit E85 10l/100km was sich bei einer ganzen tankfüllung rechnen kann! aber ist ja auch kein rennsport wo jede pferdestäker zähltOriginal von Molfi86
das gas was anderes ist wie ethanol ist mir schon klar! was ich damit ausdrücken wollte ist doch nur wenn man mal richtig arbeit investiert könnte es ja auch theoretisch so ein erfolg werden! mehr ja erstmal nicht!
was mich nur erstmal davon abhält zu probieren ist den kopf zu bearbeiten... ist ansich kein problem... aber ich will nicht meinen motor opfern...?(
darum kam mir die idee runtermischen und mal probieren was geht, wie die leistung verluste sind und ob man die noch in den griff bekommt OHNE eine kopf bearbeitung ist ja immer hin nur ein kleiner teil ethalnol!
wenn man daraus schon erkennen kann das es geht bzw. wie es geht kann man auch einen motor opfern8o
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Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Ich nehm mal an, daß man den Ölanteil entsprechend des Mehrverbrauchs verringern kann.
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
@ parity
das wird dir denke ich mal niemand richtig sagen können.
du kannst halt weniger spaltmaß fahren und damit bekommt dein motor einfach mehr biss und drehmoment (sry, die erklärung is nicht gerade der burner, aber ich weiß i-wie nicht, wie ich es besser beschreiben soll) ich bin mir aber ehlich gesagt gar nicht so sicher, ob das mit de leistungessteigerung durch e85 so klappt.
wenn wir mal annehmen wir haben motor x mit einstellwerten y.
dann gehen wir mit dem spaltmaß runter. folge dessen ist, dass es mit normalem sprit im brennraum zu heiß wird und der motor das klopfen anfängt. nehmen wir jetzt e85 mit der höheren oktanzahl, so wird zwar der motor nicht zu klopfen beginnen, doch bin ich mir nicht sicher, ob es der kolben etc von den thermischen belastungen her aushalten. klar, dann könnte man flugzeugbenzin oder so zumischen, um das ganze durch blei zu kühlen, aber dann ist der umweltfaktor wieder komplett im eimer.
ich denke trotzdem, nen versuch wäre es wert.
man müsste halt so nen alten, billigen motor kriegen (son 200€ ebay teil).
dann bisschen arbeit reinstecken.
aber wie hier ja schon geschrieben wurde ist der stein schon am rollen und vielleicht gibt es ja sowas schon früher als wir denken...
@killa
mir ist es ehrlich gesagt zu blöde, mich auf diese diskussion einzulassen.
dafür ist der thread hier von bora nicht gemacht worden.
wenn du bei den von dir beschriebenen entschiedungen dieser politischen ereignissen dabei warst, dann entschuldige ich mich hier für meine mutmaßungen. wenn nicht, dann träum weiter....
@ mistered
danke für die korrektur.
du weißt ja, wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten
mfg
karkar
das wird dir denke ich mal niemand richtig sagen können.
du kannst halt weniger spaltmaß fahren und damit bekommt dein motor einfach mehr biss und drehmoment (sry, die erklärung is nicht gerade der burner, aber ich weiß i-wie nicht, wie ich es besser beschreiben soll) ich bin mir aber ehlich gesagt gar nicht so sicher, ob das mit de leistungessteigerung durch e85 so klappt.
wenn wir mal annehmen wir haben motor x mit einstellwerten y.
dann gehen wir mit dem spaltmaß runter. folge dessen ist, dass es mit normalem sprit im brennraum zu heiß wird und der motor das klopfen anfängt. nehmen wir jetzt e85 mit der höheren oktanzahl, so wird zwar der motor nicht zu klopfen beginnen, doch bin ich mir nicht sicher, ob es der kolben etc von den thermischen belastungen her aushalten. klar, dann könnte man flugzeugbenzin oder so zumischen, um das ganze durch blei zu kühlen, aber dann ist der umweltfaktor wieder komplett im eimer.
ich denke trotzdem, nen versuch wäre es wert.
man müsste halt so nen alten, billigen motor kriegen (son 200€ ebay teil).
dann bisschen arbeit reinstecken.
aber wie hier ja schon geschrieben wurde ist der stein schon am rollen und vielleicht gibt es ja sowas schon früher als wir denken...
@killa
mir ist es ehrlich gesagt zu blöde, mich auf diese diskussion einzulassen.
dafür ist der thread hier von bora nicht gemacht worden.
wenn du bei den von dir beschriebenen entschiedungen dieser politischen ereignissen dabei warst, dann entschuldige ich mich hier für meine mutmaßungen. wenn nicht, dann träum weiter....
@ mistered
danke für die korrektur.
du weißt ja, wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten

mfg
karkar
In diesem Sinne---Keep Racing
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Ich könnte mir aber bei der leistungssteigerung vorstellen, daß z.B. Pleuel und Lager ein Problem werden, da die ja bekanntlich jetzt schon am Limit arbeiten.
@karkar, das wurd mir von euch ja praktisch aufgedrängt, ich behalt den mal. Wenn Du ihn irgendwann wieder benötigst, einfach PN.
@karkar, das wurd mir von euch ja praktisch aufgedrängt, ich behalt den mal. Wenn Du ihn irgendwann wieder benötigst, einfach PN.
Zuletzt geändert von Ehemalier am Do 17. Dez 2009, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
Bioethanol als alternativer Kraftstoff für die Kartszene
Die Straßenfahrzeuge müssen ja mit einem Mischbetrieb auskommen, also Kompromisslösung.
Einen Rennmotor kann ich exakt darauf hin trimmen. Der Mehrverbrauch wird dadurch wohl nur durch den geringeren spezifischen Energieinhalt bestimmt (20%).
Ich kann also das Verdichtungsverhältnis hochnehmen.
Die Zündung anpassen.
Da ich mehr Kraftstoff durchschicken muss (die angesaugte Luftmenge ändert sich ja nicht), benötigt die Düse eine Anpassung.
Gleichzeitig verbessert sich die Innenkühlung durch die höhere Kraftstoffmenge und die höhere Verdunstungskühlung. Das wiederum verbessert den Füllgrad, was gerade bei den Vergasern, die im Durchmesser limitiert sind interessant ist.
Die thermische Belastung sinkt wegen der höheren Innenkühlung, somit kann ich kleiner Kühler fahren, oder geringere Wassermengen umpumpen (Antriebsleistung).
Bei der chemischen Beständigkeiten sehe ich hauptsächlich Klärungsbedarf bei den Gummierungen der Membrankästen, Kurbelwellendichtringe und O-RInge der Vergaser, ggf. noch Pumpenmembrane.
Es sind aber keine exotischen Dichtstoffe bei EtOH erforderlich.
Man bräuchte mal ein paar "Opfermotoren"...
Einen Rennmotor kann ich exakt darauf hin trimmen. Der Mehrverbrauch wird dadurch wohl nur durch den geringeren spezifischen Energieinhalt bestimmt (20%).
Ich kann also das Verdichtungsverhältnis hochnehmen.
Die Zündung anpassen.
Da ich mehr Kraftstoff durchschicken muss (die angesaugte Luftmenge ändert sich ja nicht), benötigt die Düse eine Anpassung.
Gleichzeitig verbessert sich die Innenkühlung durch die höhere Kraftstoffmenge und die höhere Verdunstungskühlung. Das wiederum verbessert den Füllgrad, was gerade bei den Vergasern, die im Durchmesser limitiert sind interessant ist.
Die thermische Belastung sinkt wegen der höheren Innenkühlung, somit kann ich kleiner Kühler fahren, oder geringere Wassermengen umpumpen (Antriebsleistung).
Bei der chemischen Beständigkeiten sehe ich hauptsächlich Klärungsbedarf bei den Gummierungen der Membrankästen, Kurbelwellendichtringe und O-RInge der Vergaser, ggf. noch Pumpenmembrane.
Es sind aber keine exotischen Dichtstoffe bei EtOH erforderlich.
Man bräuchte mal ein paar "Opfermotoren"...
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Ich beantworte grundsätzlich keine "privaten" Anfragen via PN zu Setup- und Motor-Tipps, die nicht auch öffentlich im Forum für alle User einsehbar gestellt werden können!
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