Stehbolze abgerissen

Die guten alten 100er Motoren.
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powerspayk
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Beitrag von powerspayk »

Sicher wird meine methode angezweifelt werden, nur in so ein fall, ermittle ich die exakte Mitte und bohre das mit 7,2 auf biege der rest aus der Gewinde bohrung in 99% von der fälle klappt das sehr gut!
Ich bin Niederländer und wohne in Duisburg
Und entschuldige mich wen ich grammatik Fehler habe. da ich auch nicht perfekt bin. ?(
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

@ Katana

so ist das und nicht anderst.

Es gibt den Fall, bei z.B. Edelstahl das man etwas größer bohrt. Somit vermeidet man das Klemmen bei extrem zähen bzw. schmierigen Materialien.
Bei Guß, Aluminium oder allgemeine Baustähle auch C45 wird Bei M6 mit 5mm gebohrt. Die Prüflehre soll ja nicht durchfallen.
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Wenn etwas mehr Material außen rum übrig ist, kann ich ENSAT-Büchsen nur wärmstens empfehlen.


Vorteil: Man braucht nicht zwingend ein spezielles Eindrehwerkzeug.

Die Auszugsfestigkeit in Alu liegt meist über der Streckgrenze der Schraube:

http://www.kerbkonus.de
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guruoli
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Beitrag von guruoli »

@katana

du hast natürlich recht, 5mm ist laut tabellenbuch angegeben....
habe doch glatt mal nachgeschaut.....war schon ein wenig eingestaubt

das kommt wenn man da schon ne weile draußen ist, bin ja die letzten jahre mehr mit programmieren von drahterodiermaschinen beschäftigt als
mit fräsen und bohren.... :O

aber in alu sollte man lieber etwas kleiner bohren. habe mir letztens einen brennraumeinsatz gedreht, da habe ich zwar den richtigen bohrer genommen, aber der bohrer hat leider ein bissel größer gebohrt...
also einmal neu das ganze.... :evil:

gruss, oli
Zuletzt geändert von guruoli am Mi 24. Jun 2009, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
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blackracer89
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Beitrag von blackracer89 »

SO drausen ist er ja. Neue frage wo stehbolzen kaufen bzw. kann ich mir welche aus edelstahl selber drehen???
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Wieso Edelstahl?

Edel heißt nicht automatisch Fest.

Außerdem sind die Reibungskoeffizienten von Edelstahl und herkömmlichem Stahl so unterschiedlich, dass du bei Verwendung nur eines nachgedrehten Bolzens sehr unterschiedliche Anpresskräfte erzielen wirst.

Es besteht die Gefahr des Verspannens.

Wie wäre es mit einem Bolzen vom Hersteller???
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blackracer89
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Beitrag von blackracer89 »

Schon klar wenn das geht drehe ich mir 4.neue. Ist ein alter italsistem lufi weiß nit wo ich dafür teile bekomme. Stimmt edelstahl heißt nicht fester aber er ist von der güte besser wie nocrmaler stahl und hat ja auch eine höhere festigkeit
Zuletzt geändert von blackracer89 am Mi 24. Jun 2009, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
Sonikracing
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Beitrag von Sonikracing »

Edelstahl ist ziemlich weich und würde ich nicht nehmen.
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Das wäre im Anlagenbau schön, ist aber leider vollkommen unzutreffend.

Gängige Edelstahlschrauben haben eine Zugfestigkeit von 440-550 N/mm², eine 10.9er Schraube hingegen 1000 N/mm².

Außerdem sind die Bolzen meist mit Dehnschaft versehen. Da müssen die Festigkeitswerte schon genau passen, sonst klappt das nicht mit der Wärmedehnung.
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Gallo
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Beitrag von Gallo »

Mahlzeit!

Stehbolzen sollte es ja in jedem Eisenwarenladen geben. Keramikpaste nicht vergessen beim eindrehen, sonst wird es wieder ein Glücksspiel falls einer abreißt!

Für den Fall der Fälle kann ich nur Time Sert empfehlen, die sind das beste was ich bis jetzt verarbeitet habe, besser als Helicoil.

http://www.wuerth.de/de/produkte/auto/time-sert.html

Wobei ich gestehen muss das ich keine Erfahrung mit den ENSAT-Büchsen habe.


Ist mein erster Beitrag hier, muss leider gestehen das ich von Kart noch keinen Plan habe. Komme aus der Crosser Ecke....
Angehender Teamchef für meinen Junior!
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