Früher habe ich jedes Race mitverfolgt, egal zu welcher Tages/Nachtzeit.
Heute, meist weckt mich mein Frauchen und meint, scheint ja enorm Spannend zu sein
Ich war auch schon in Monza/Monte Carlo/ Hockenheim dabei.
Heute liebäugle ich mit einem Ausflug nach....
Aber ganz ehrlich: Es geht doch schon los, wenn im Kartsport begonnen wird ne Sekunde im Chassis und Motor zu suchen. Statt dem Fahrer zu sagen: Halt die Fresse und fahr.
Auf den Punkt gebracht
Fehlende Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt
Allradantrieb bedeutet, dass man dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt
Genau das ist der Punkt. In einem anderen Thread (Liedolsheim SAKM) wird diskutiert, warum manche auf gebrauchten Reifen starten wollen (ich bin da auch dabei). Das haben früher Schumacher, Vettel und Co. am Anfang auch so gemacht. Warum also nicht sparen? Natürlich muss es alles noch sicher sein.
So ist das in der Formel 1 auch. Die Privaten wollen sparen und die Werksteams nicht, weil sie ihr Gesicht wahren wollen. Nur wer leidet wieder drunter? WIR, weil wir Ferrari mit Williams kämpfen sehen wollen oder wer sonst noch da im Kreis fährt. Nur, der eine hat das Geld, der andere halt nicht. Sollen die Hersteller doch ihre Serie machen. Ich glaube, das in der "neuen" F1 dann endlich richtige Rennen gefahren werden mit Campos, USF1, Pro Drive ud wie sie alle heisen.
Warum habe ich mir früher immer die Nascar angesehen? Weil es ein Sport für die Zuschauer war und ist mit gleichm Material für jeden. 3-4 Führungswechsel in einer Runde ist doch was, weil man einfach nicht weis, wer das Ding am Ende nach Hause fährt.
In der jetztigen F1 weis man das eigentlich schon nach 3 Runden. Findet ihr sowas toll ?
Ab jetzt nur noch auf 2 Rädern unterwegs. Weil Kartsport = Crash Car Challenge.
Die kleineren Formelklassen sind Sport. Und mit den neuen Teams wird wieder Sport, aber ohne die grossen keine Show mehr geboten.
Von den Mio. Fans bei RTL sind die allerwenigsten Motorsportler.
Ergo ist es der richtige Weg, die Hersteller wollen keinen Sport, sie wollen durch die Werbeeffekte Autos an die Zuschauer verkaufen.
P.S.: Ich persönlich finde NASCAR zum Gähnen langweilig. Vlt. liegts aber einfach an meiner Abneigung gegenüber dem american way of life.
ganz erlich: Ohne Personen zu nahe zu treten, die FIA blamiert sich.
Die Formel 1 ist für die FIA ein Hoheitssport, viele Millionen Euro verdient die Organisation durch diesen Sport.
mit etwas mehr professionalität und toleranz wäre es überhaupt nicht soweit gekommen, aber das konnte man von führenden FIA Köpfen nicht erwarten.
ja da gebe ich dir recht, die fehlende tolleranz des herrn präsidenten tötet die F1 und zugleich auch die FIA. mal schauen wo der M. später dann präsident wird.
es kann ja nicht sein, das ein motorsportverband einem team vorschreibt wieviel geld ausgegeben wird.
Die ganzen Streitigkeiten in der F1 ziehen sich ja schon etwas länger hin. Aber als ich heute gelesen haben, dass jetzt wohl alles in die Brüche geht, wurde ich erst mal traurig. Bei allem Ärger der letzten Jahre, seien es mangelnde Überholmanöver und Zuschauer an der Strecke, Reglementwidrigkeiten oder der neue Sparzwang. Die Formel 1 ist und bleibt die Königsklasse des Motorsports und ist einzigartig. Zudem fing es ja gerade wieder an spannend zu werden + Slicks, Verbot der Fahrhilfen usw.
Sollte das Alles jetzt zu Grunde gehen, fehlt für mich als Motorsport-Fan etwas.
Ich hoffe wirklich, dass noch eine Einigung erreicht wird und einige Leute dabei einen kräftigen Tritt in den A...llerwertesten bekommen.
kann mir nicht vorstellen, daß die Fota Teams eine Serie zusammenbringen, die FIA kann die mit Rechtsverfahren belegen und alle Veranstalter welche nicht FIA lizensierte starten lassen können sonst nichts mehr veranstalten.
Und warum soll z.B. ein Streckenbetreiber wie Hockenheim sein ganzes Restprogramm wie DTM usw. gefährden für die defizitäre Formel 1.
Vielleicht muss es erst mal knallen damit alle zur Vernunft kommen.
Strecken wie Silverstone werden "trocken gelegt" stattdessen fahren sie in Istanbul vor 20000 Zuschauern.
Es stimmt einiges nicht, ich bin sicher nicht der Fan von Mosley aber die Kostenauswüchse sind auch nicht normal.
Wenn ich einmal höre man kann die hohen Kosten nicht rechtfertigen und z.B. der Betriebsrat den Ausstieg fordert ( wie Mercedes) und dann wird das Budget begrenzt dann geht das auch nicht.
Kann ich nicht verstehen.
Wenn ein Hersteller Knall auf Fall die Bude zusperrt wie Honda dann muss er auch einen Arbeitsplatzabbau einkalkulieren.
Aber die Spezialisten aus den Rennställen sind gesucht und finden eher einen neuen Job wenn wieder mehr Teams am Start sind.
Also so jetzt den Frust von der Leber geschrieben, musste einfach raus.
Ich für meinen Teil werde mich erstmal auf die interessanten Serien konzentrieren wo die Leute noch normal sind.
Mal sehen wie lange ich die Abstinenz aushalte......
Viele Grüße
Tigerfin
Zuletzt geändert von tigerfin am Fr 19. Jun 2009, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
Ich finde die Reglementiererei im allgemeinen übertrieben. Was die Technik angeht könnte in der F1 auch viel Entwicklungsarbeit für Serienautos übernommen werden. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber hätte man die Turbos damals nicht verboten sondern einfach den Hubraum reduziert, so wäre meiner Meinung nach warscheinlich das Downsizing bei den Serienautos viel weiter fortgeschritten als dass es heute ist. Oder würde man das KERS momentan nicht so stark einschränken, so könnten warscheinlich auch hinsichtlich Hybrid-technologie grösse Sprünge vollbracht werden.
Aus dieser Perspektive betrachtet sollen die Ingenieure ruhig Millionen verprasseln, wenn dann das Know-How in Serienfahrzeuge einfliessen kann, hat die F1 miner Meinung nach eine wichtige Mission erfüllt.
Ich erfreue mich jedes mal, wenn ich wieder in meinem Kart sitze und meinen Teil Rennsport geniessen kann, einfach nur um SPASS zu haben.
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