Das lässt sich nicht am Hersteller fest machen. Die Qualität der verbauten Lager, sowie Pleuel und Kolben ist viel wichtiger.
Die Dimensionen der Lager z.B. sind bei 95% aller Motoren gleich. Da wird dann gerne ein billiges Zubehörteil eingebaut.
Wassergekühlte sind "besser" wegen der Vergasereinstellung. Länger halten tun sie dafür aber nicht. Bzw. ist der Unterschied nicht besonders groß.
Darüber hinaus gilt das oben gesagte. Keine billige Lager und Kolben verwenden und eine ordentliche Pflege und dann hält das Ganze recht lange.
Der Verschleiß ist dann abhängig von den gefahrenen Drehzahlen. Der steigt extrem (im Quadrat) nach oben an, wenn die Drehzahl nach oben geht. Die Lager und der Kolben eines 100er, der nur bis 17.000 gedreht wird halten doppelt so lange wie bei einem, der 20.000 drehen muss.
PS.: 90% aller Motorenhersteller bauen nur zusammen. Gußteile werden extern hergestellt. Lager, Pleuel und Kolben werden zugekauft. Allerhöchstens die Kurbelwelle wird selbst gemacht. Wobei das Schmieden auch außerhalb des Hauses passiert.
Dazu sind grade bei kleinen Herstellern innendrin oft werksseitig IAME-Teile verbaut. Weil die sind die einzigen, die eine große Fertigungstiefe haben und vieles selbst machen. Zwar nicht immer billig, aber z.B. bei Kolben das Beste was es gibt.
und was ist mit membran bzw drehschiebersteuerung???
gibt es da unterschiede in sachen haltbarkeit?? so weit ich weiß sind drehschieber vonner leistung wegen den steuerzeiten generell etwas höher...(berichtigt mich wenn ich falsch liege)
Das mit der höheren Leistung bei den Drehschiebermotoren hat(te) andere Gründe und war nicht wegen dem Drehschieber:
Es gibt neben den Junioren zwei Arten von 100ccm Kartmotoren, ICA und Formel A. Der Unterschied zwischen den Motoren ist der, daß es bei Formel A nur die Beschränkung gibt, daß der Hubraum 100ccm nicht überschreiten darf. Steuerzeiten sind komplett frei. Da darf man machen was man will. Bei ICA sind die Steuerzeiten vorgeschrieben.
Früher, so bis vor 4-5 Jahren waren in der Formel A nur Drehschiebermotoren erlaubt bzw. Membraner verboten. Nur in der ICA durfte mit Membraner gefahren werden. DAMALS war es dann so, daß der Drehschieber (Formel A) etwas mehr Leistung als der Membraner (ICA) hatte. Das war aber nur ein wenig, noch nicht einmal im Bereich von 10%. Die ganze Abstimmerei des Drehschiebers (Öffnungszeiten, Schließwinkel etc.) war etwas kniffelig, aber damit konnte man die Motoren speziell für eine bestimmte Strecke abstimmen. Es gab dann Motoren für Kerpen und Motoren für Schaafheim.....
Nachdem dann in der Formel A auch Membraner zugelassen wurden (Richtig: die Steuerart wurde freigestellt, theoretisch könnte man sogar mit kolbengesteuerten fahren) konnte der Drehschieber in der Formel A nicht mehr mithalten und verschwand. Mittlerweile werden keine mehr hergestellt.
Im Bezug auf Haltbarkeit gibt es keine Unterschiede, nur, daß beim Drehschieber halt keine Membranen kaputt gehen können. Dafür verschleißen dann dort die Drehschieber.
Wenn Du einen haltbaren Motor willst, der nicht zickig ist, führt kein Weg an einem der Hobbymotoren wie Rotax Max, Vortex Rok oder Iame X30 vorbei. Die 100er sind Rennmotoren und bedürfen einer permanenten Pflege und Wartung. Man muss immer bedenken, daß die Literleistung eines Kartmotors bei ca. 350 PS liegt. Selbt ein Formel 1 Motor kommt da schlechter weg. Man kann nicht erwarten, daß sowas ewig hält.
aber über die frage, ob hobbymotor oder 100er hab ich schon entschieden...ganz klar 100er!!! die 125er (hobby) sind einfach zu teuer inner anschaffung...und so lange es die 100er noch gibt, will ich die auch fahren ...also werd' mir dann nen luftgekühlten membraner mit 2düsenvergaser zulegen...
bezug zu deinem vorigen beitrag: werde die drehzahl des motors eh nicht komplett ausreizen auf grund der haltbarkeit...oder eher gesagt aus kostengründen...
aber gibt es denn nicht probleme mit der kühlung bei luftgekühlten insofern, dass sie heißer werden...vor allem zum ende eines rennens...ich kenne einen der hatte seinen arm zu lange vor dem motor und der is dann zu heiß geworden und festgegangen....?!?
wenn ich also so viel wert auf haltbarkeit bzw sicherheit in bezug auf festgehen lege, ist dann nicht ein luftgekühlter schlechter??
>>
aber gibt es denn nicht probleme mit der kühlung bei luftgekühlten insofern, dass sie heißer werden...vor allem zum ende eines rennens...ich kenne einen der hatte seinen arm zu lange vor dem motor und der is dann zu heiß geworden und festgegangen....?!?
wenn ich also so viel wert auf haltbarkeit bzw sicherheit in bezug auf festgehen lege, ist dann nicht ein luftgekühlter schlechter??
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Wenn einer dem Arm auf den Kühler legt wird auch ein wassergekühlter heiß.
Ob luft oder wasser ist von der Haltbarkeit her egal. Beim luftgekühlten musst du die Vergasereinstellung öfters anpassen, sprich aufdrehen. Beim wassergekühlten ist das nicht so extrem.
Wenn einer, dann ein wassergekühlter, der ist einfacher einzustellen.
naja das mit einstellen seh ich aber nicht unbedingt so...
mein kumpel hat nen luftgekühlten und stellt nur am anfang grad ein und kann damit so gut wie die ganze zeit fahren... ist auf jeden fall weniger am nadeldrehen als die andern mit wasserkocher!!!
ist aber trotzdem gleichschnell..also muss das gemisch ja passen...
und nen fresser oder klemmer oder so hatte der schon seit zwei jahren nich mehr!!!
ich find die wassergekühlten auf jeden fall besser. fahre einen parilla 100 ccm wassergekühlt. die motoren sind auch etwas leiser und ich finde die einfach auch zeitgemäßer. heutzutage sehe ich eigentlich auch keine luftis mehr in offiziellen rennen (außer ica jun., ist klar), denn wassergekühlte sind wie gesagt etwas besser einzustellen, was den vergaser betrifft, und haben außerdem mehr leistung. ist so.
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