Kosten im Kartsport

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Ragnar
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Ragnar »

Das haben wir im VR Forum schon alles durchgekaut.

Der code 60 Vorschlag kam noch nichtmal von mir, sondern von diversen GT3 Fahrern die mit dabei waren.

Der Rettungshubschrauber muß beim 24h Rennen nicht auf der Strecke starten und landen können, das ist leider ein Irrglaube. Und bei der VLN muß er das auch nicht.

Aber die Streckenposten müssen sich sehen können, das stimmt. Aber auch hier gibt es 2024 schon viele technische Möglichkeiten das zu bewerkstelligen.

Aber nicht falsch verstehen, der Abbruch hatte schon seine Berechtigung, das Vorzeitige Ende eher nicht. Mal schauen was Rowe am grünen Tisch da noch bewerstelligen kann.

Man sollte sich aber bis zzm nächsten 24h Rennen mal zusammensetzen und schauen wie man es für die Zukunft besser machen kann.

Es gab z.B. auch teams, die ihr Auto nach einem Ausfall erst 5 Stunden später wieder bekommen haben. Sowas darf auch nicht passieren.
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Baschtler
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Baschtler »

Deki#91 hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 18:16 Im Training sollte man den Hintermann vorbeilassen, anschliessend kann man versuchen ihm nachzufahren.

Falls er wegfahren kann, dann hat man die kurze Gelegenheit gehabt was zu lernen. Andernfalls sollte der Vordermann wieder (nach 1 Runde) den Hintermann vorbei lassen und das Spiel geht von vorne los, so lernt einer vom anderen.
Das ist leider schöne Theorie.
Bei gleich motorisierten Karts stimme ich dir absolut zu.
Aber bei Gemischtbetrieb kann der Schwächste dann Feierabend machen. Der schafft dann keine ganze Runde ohne zurückzustecken. Und das muss noch nicht mal ein Hobbyfahrer sein.
Beispiel lauter RMC Fahrer mit DD2 auf der Bahn.
Nun noch ein RMC Teilnehmer, aber mit Mini Max der auch für Rennen trainieren will. Wie soll der sich denn verhalten? Nur nach hinten schauen damit er ja keinen einbremst?

Oder anders gefragt, an die DD2 Fahrer die von langsamen Fahrern genervt sind. Wenn im Gemischtbetrieb lauter KZ unterwegs sind, wie verhaltet ihr euch?
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Alex3103
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Alex3103 »

Was ist das VR Forum ?

Der Vorschlag kam vllt von den Fahrern, die noch eine Chance haben wollten was am Ergebnis zu ändern...
Vor 3 Jahren wurde es probiert und mehrheitlich von den Teams dagegen protestiert, worauf es zum Abbruch kam. Auch weiß ich nicht wie man mit den wechselnden Verhältnissen umgehen wollte. Ich habe ein paar Stunden im Grid gestanden und alle paar Minuten waren die Bedingungen anders...

Hubschrauber: ich drücke es mal anders aus...Der Rettungshubschrauber sollte fliegen können ! Natürlich muss er nicht auf der strecke landen können, aber er muss überhaupt starten und landen können wo es eben notwendig ist. Ich bin mir nichtmal sicher ob das wirklich eine geschriebene Regel ist aber der Verstand bestätigt das ja schon. Wird in allen Serien so gelebt.
Der war übrigens im dicksten Nebel stationiert :P

In Summe muss man meiner Meinung nach einfach akzeptieren, dass wir kein längeres Rennen fahren konnten und die nordschleifen eben speziell ist. Das gilt auch für die technische Ausstattung der Streckenposten...
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Alex3103
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Alex3103 »

Baschtler hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 21:02
Deki#91 hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 18:16 Im Training sollte man den Hintermann vorbeilassen, anschliessend kann man versuchen ihm nachzufahren.

Falls er wegfahren kann, dann hat man die kurze Gelegenheit gehabt was zu lernen. Andernfalls sollte der Vordermann wieder (nach 1 Runde) den Hintermann vorbei lassen und das Spiel geht von vorne los, so lernt einer vom anderen.
Das ist leider schöne Theorie.
Bei gleich motorisierten Karts stimme ich dir absolut zu.
Aber bei Gemischtbetrieb kann der Schwächste dann Feierabend machen. Der schafft dann keine ganze Runde ohne zurückzustecken. Und das muss noch nicht mal ein Hobbyfahrer sein.
Beispiel lauter RMC Fahrer mit DD2 auf der Bahn.
Nun noch ein RMC Teilnehmer, aber mit Mini Max der auch für Rennen trainieren will. Wie soll der sich denn verhalten? Nur nach hinten schauen damit er ja keinen einbremst?

Oder anders gefragt, an die DD2 Fahrer die von langsamen Fahrern genervt sind. Wenn im Gemischtbetrieb lauter KZ unterwegs sind, wie verhaltet ihr euch?
Minis fahren immer getrennt ! Bei den Rennen wird im Training oft sogar schon nach Klassen getrennt ;)

Und dein letztes Beispiel ist das Paradebeispiel: DD2 müssen oft bei den Schaltern mitfahren. Die schnellen fahren problemlos vorbei und werden auch durchgelaufen. Die langsamen Schalter sind das größte Problem. Gucken auf der Geraden nach hinten und denken der Hintermann wäre noch ein paar Meter weg, stehen in der Kurve aber heftig im Weg. Sowas kann 2s pro runde kosten und man kommt nicht vorbei da die Schalter auf der geraden weg sind und am Kurveneingang dann parken.

Kurz gesagt: schnelleres Kart, was aber langsamer unterwegs ist. Wenn der Vordermann nicht mitspielt ist das ein großes Ärgernis für den Hinterherfahrenden. Vom Kart bis zum Multiclass Racing im Auto...
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Baschtler
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Baschtler »

Wollte es nicht auf fahrerisches Können runterbrechen.
Meine Intention war jeder will saubere, ungestörte Runden fahren im Training. Der Langsamere und der Schnellere. Sollte ein Geben und Nehmen sein.
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Kart2018
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Kart2018 »

Bulldog hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 10:21
Deki#91 hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 22:56 Bei offiziellen Rennen trifft man Sportler die Gewinnorientiert sind und bei inoffiziellen Rennen trifft man das Fussvolk welches Spassorientiert ist.

Einfaches System welches seit Jahrzehnten sehr gut funktioniert.
Ich bin ja neu im Kartsport, daher meine Frage:
Warum nicht einfach keine Rennen fahren, wenn man keine Kohle verballern will?

Ich mache es im Kart wie im Auto so, dass ich einfach nur "Trackdays" aka im Kart "Trainings" fahre.
Keine Reglements etc. einfach für sich selber Spaß haben, durch den Verkehr kämpfen und fürs Ego fährt man dann halt auch mal Rundenzeiten.
40-70€ oder so Tageskarte, 40€ Sprit, Reifen aus der Tonne von den Teams nehmen und schon hab ich für 100€ oder so n richtig richtig geilen Tag, an dem ich fahre bis ich umkippe.

Wenn das Spaß im Vordergrund steht muss man doch keine Rennen fahren?
Oder verstehe ich das einfach nicht, weil ich nie eins gefahren bin?
genau so ist meine Vorstellung von einem Hobbybetrieb. Stell Dir da mal vor, man könnte sich an einem Trainingstag noch kurz zu einem Rennen aufstellen. Das würde mir als "Rennen" völlig reichen und würde - wenn es mehrere so sähen - dem Kartsport im Hobbybereich ganz neue Impulse geben. Aber soweit sind viele noch nicht. Persönlich finde ich das Jagen nach Rundenzeiten überdies wesentlich unwichtiger als das Überholen des Vordermannes.
...bitte keine Privatnachrichten. Fragen bitte im Forum stellen, so haben wir alle was davon...
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Atom1kk
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Atom1kk »

Wenn das Niveau im kart stimmt ist mittlerweile überholen auch sehr schwer, zu ähnlich das können, zu gleiches material. Deswegen fokussiert man sich auf die Zeit damit man soweit wie möglich vorne steht und nicht viel überholen muss. Und damit man nicht überholt werden kann trainiert man auf Zeit und Konstanz. Das sieht man vorallem im dd2 Bereich wo obenrum im Vergleich zum senior oder junior Leistung noch da ist, da bringt der Windschatten auch nicht so viel.
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von fa.bio.lous »

Ich bin jetzt, mit Pause, seit 7 Jahren ausschließlich hobbymäßig im Kartsport unterwegs, aber man würde sich natürlich gerne mit anderen messen. Das ist ja klar. Habe mir dann auch Gedanken gemacht wie man es regeln könnte, dass die Kosten für ein Wochenende oder Rennen begrenzt sind und man einen fairen und sportlichen Kampf hat, wo es nur um das reine fahrerische Können geht um eine Runde möglichst schnell zu absolvieren. Ich komme aus dem Bereich Golf, wo die Bedingungen für jeden in der Regel sehr ähnlich sind und nur die Startgebühr für ein Turnier der Faktor ist. Diese ist aber nicht wirklich hoch. Das Können entscheidet maßgeblich ob man weiterkommt, egal ob Amateur oder Semi-Profi. Das Material das man spielt hat auch ein Reglement oder Beschränkungen, aber die sind auch nicht wirklich komplex, und das Material das man sich zulegt, auch im Unterhalt nicht wirklich teuer. Und selbst wenn jemand "illegales" Material spielen würde, ist das Können immer entscheidender. Klar, es ist ein Vorteil wenn man einen Caddy hat, aber es gibt kein wirkliches "Tuning" oder eine finanzielle Materialschlacht, auch wenn manche das vielleicht anders sehen. :D Bei verschiedenen Startzeiten ist man, wenn überhaupt, von höherer Gewalt abhängig (Wetter). Das gleicht sich allerdings mit der Anzahl der Turniere immer aus. Im Kartsport ist das meiner Meinung nach sehr viel komplexer. Sobald wir mehrere Fahrer auf der Strecke haben, fangen die Probleme schon an. Derjenige der rücksichtsvoll ist, ohne seinen Ehrgeiz zu vernachlässigen, ist immer im Nachteil gegenüber denen, die einfach drauf scheissen und sagen, "ich hab die Kohle, mir doch egal." Somit ist meiner Meinung nach ein fahren mit mehreren auf einer Bahn schon einmal das erste Problem. Man selbst ist abhängig von den anderen, genau wie bei einem Mannschaftssport. Die meisten die Kartsport, Golf oder Tennis betreiben, möchten aber nicht abhängig von anderen sein, würde ich mal vermuten. Grundvorraussetzung wäre also, dass niemand bei seiner Linie gestört wird, auch wen manche vielleicht sagen würden, "das gehört zum Kartsport/Motorsport dazu". Aber wie schon erwähnt, der Rücksichtslose ist in der Regel im Vorteil. Selbst ein Reglement bringt doch kaum Abhilfe, da es doch viele gibt, die mit irgendwelchen unauffälligen, aber illegalen Tricks versuchen ein paar Zehntel oder Hundertstel schneller zu sein. Selbst auf dem Nürburgring oder Hockenheimring in der untersten Goldenen-Ananas-Klasse bis 250.000€ Wagenwert (Hobbybereich) und manchmal nur 4 Fahrzeugen in seiner Klasse, wo man eigentlich meinen sollte, das würde fair ablaufen. Die Karts müssten also sozusagen genormt sein. Leistung spielt hier erst einmal kaum eine Rolle, da z.B. ein 250cc Zweitakter mit 25PS genauso robust ist wie ein Rollermotor und viele tausende Kilometer hält ohne Leistung zu verlieren. Also die Leistung eines Motors ist hier kaum entscheidend, bis auf den Verschleiß bei den Reifen. Hier könnte man aber einen Kompromiss bezüglich der Reifenhärte finden. Das nächste Problem ist, bei einer Vielzahl von Teilnehmern die größtenteils alleine auf der Bahn sind, dass manche zum Beispiel vormittags fahren würden und manche spät nachmittags, was wiederum die Vorraussetzungen und die Zeiten maßgeblich verändert. Dann kommt noch das Gewicht des Fahrers selbst hinzu, wenn man ein genormtes Kart hat. :D Es ist wirklich extrem schwierig in diesem Bereich halbwegs günstig und fair an einem Rennen teilzunehmen. Wobei man hier ja ein Mindestgewicht von Kart un Fahrer als Vorgabe haben könnte.
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Atom1kk
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von Atom1kk »

Ich hoffe dein Beitrag ist Ironie....wenn nicht:

Du hast das Prinzip wie im Rotax oder Iame x30alle Motoren sind genormt. Trotzdem wird hier auch noch mehr mit Geld rausgeholt. Wie es in der Natur ist, gibt es Streuung. und man kann sich au dem letzten % immer noch das bessere raus holen, mit geld selbstverständlich. wir reden hier aber auch nur um die letzten zehntel. Im Grunde sind die Fahrer heute sehr sehr eng zusammen vom können. Überholen ist da eigentlich kam noch möglich. Der Fahrer vor dir macht entweder einen Fehler oder du hast den über Motor (was auf dem top level nicht der fall ist da die meisten schon sehr gute Motoren fahren).
ich sag mal so, aus meiner Erfahrung wird Autoscooter eher in den niedrigeren Klassen gefahren. In den Höheren kommt es seltener vor.

Ehmmm... du hast in jeder Klasse eine Mindestgewicht vorgabe...

Kanst ja rallye oder Bergrennen fahren, da bist du allein auf dich gestellt und hast keine direkten Gegner.
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Re: Kosten im Kartsport

Beitrag von fa.bio.lous »

Ironie war das nicht. :D

Ich verstehe natürlich was Du sagst. Was mir aufgefallen ist, dass es im Motorsport zu einem großen Teil mit Geld möglich ist viel besser zu sein als andere, wenn man nicht gerade komplett talentfrei ist. Sehe ich ja auch bei einem Bekannten der Oldtimer Classic und Rallye fährt. Das fängt ja schon mit Reifen an. Wir haben aus Spaß mal auf einem Gokart Leihkartreifen in der Härte "Adamantium" gefahren, ging natürlich nur mit weit über 1 Bar halbwegs akzeptabel. Aber da wurde einem erstmal der Unterschied bewusst. :lol: Da kannst Du Michael Schuhmacher oder sonstwer sein und hast keine Chance gegen einen Amateur. Und wie Du sagst, dass Feld ist nahe beieinander was das fahrerische Können angeht und weshalb überholen schwer möglich ist. Bezüglich Autoscooter. Das kann natürlich sein was Du sagst. Habe mir in Kerpen ein paar Rennen angeschaut und da lief es eigentlich schon relativ gesittet ab soweit ich das beurteilen kann. Habe aber von vielen gehört, dass es da auch genügend Irre gibt, weil von Beruf Sohn, den es einfach nicht juckt wenn das 10K Kart geschrottet wird.

Bezüglich Rallye. Ja, da hast Du schon Recht, aber auch hier sind finazielle Mittel entscheidend. Selbst in der Ömmelsklasse geben manche Leute 25K oder mehr für einen Motor aus. Die haben dann auch einiges an PS mehr und Du hast kaum eine Chance.
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