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Deki#91 hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 22:56 Bei offiziellen Rennen trifft man Sportler die Gewinnorientiert sind und bei inoffiziellen Rennen trifft man das Fussvolk welches Spassorientiert ist.

Einfaches System welches seit Jahrzehnten sehr gut funktioniert.

Ich bin ja neu im Kartsport, daher meine Frage:
Warum nicht einfach keine Rennen fahren, wenn man keine Kohle verballern will?

Ich mache es im Kart wie im Auto so, dass ich einfach nur "Trackdays" aka im Kart "Trainings" fahre.
Keine Reglements etc. einfach für sich selber Spaß haben, durch den Verkehr kämpfen und fürs Ego fährt man dann halt auch mal Rundenzeiten.
40-70€ oder so Tageskarte, 40€ Sprit, Reifen aus der Tonne von den Teams nehmen und schon hab ich für 100€ oder so n richtig richtig geilen Tag, an dem ich fahre bis ich umkippe.

Wenn das Spaß im Vordergrund steht muss man doch keine Rennen fahren?
Oder verstehe ich das einfach nicht, weil ich nie eins gefahren bin?

Ja genau, ich meinte "auch noch". Kombination aus autokorrektur und Müdigkeit nach dem 24h sorry

Die RMC hat eher den Status einer deutschen Meisterschaft und darf auch ein bisschen mehr kosten als die DNKM. Es muss aber möglich sein auch mit ein wenig mehr Budget als in der DNKM fahren zu können. Und das geht durchaus, wie die Rechnungen hier zeigen.

Ich würde mal sagen, das Minimalprogramm wären:
525€ Nenngeld für eine einzelveranstaltung (Rennprogramm Samstag und Sonntag) inkl. Satz Reifen
50-60€ Trainingstag Freitag
Sprit, gebrauchte Reifen, Verschleiß je nach Bedarf.

Mehr MUSS nicht sein. Zieht man das jedoch so durch und hat zudem noch nicht so viel Erfahrung, fährt man vermutlich weit hinterher.

Mind. ein zweiter Satz Reifen sowie halbwegs aktuelles Material sowie fortgeschrittene Grundkenntnisse sollten schon vorhanden sein. Eine gewisse Rennerfahrung sollte möglichst auch vorhanden sein. Die RMC ist nicht unbedingt für Einsteiger gedacht, dafür ist das Level zu hoch und es gibt bessere Serien dafür.

Alex3103 hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 10:26 Ja genau, ich meinte "auch noch". Kombination aus autokorrektur und Müdigkeit nach dem 24h sorry

Welches "24" Stunden Rennen

Die Nacht war trotz Wetter nicht so viel länger als wenn wir 24h gefahren wären
Böse

Ach komm schon.
Ich kenne Leute die vom 24h (7,5h) Rennen am So. so ausgeruht wie nie zuvor zurück gekommen sind.

Die einzigen die noch auf Sauer liegen sind die von der Hatzenbach Meile.


Nee mal im Ernst, verstehe schon das ihr auf Bereitschaft wart. Aber als gegen 23 uhr die red flag kam, war doch schon klar das es bis frühestens 9 uhr nichts mehr wird.

Für mich, und auch für viele andere, war das "Rennen" eine riesen Enttäuschung.
Man hätte die nebligen Abschnitte auch mit code 60 weiter laufen lassen können. Und das Sahnehäubchen war dann noch das vorzeitige Ende des Rennens...

Ragnar hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 11:04 Für mich, und auch für viele andere, war das "Rennen" eine riesen Enttäuschung.
Man hätte die nebligen Abschnitte auch mit code 60 weiter laufen lassen können. Und das Sahnehäubchen war dann noch das vorzeitige Ende des Rennens...

Genau das habe ich auch gedacht...
Aber egal, ich gucke eh lieber Nascar

@Bulldog

Für mich sind trackdays keine Option mehr. Wenn man einmal mit den rennen angefangen hat, ist es schwer aufzuhören. Es fehlt dann einfach der Wettbewerb. Auch mitm kart einfach so mal raus zu fahren ohne nennenswerten Mehrwert außer Spaß ist mittlerweile keine Option mehr..

Okay, interessant.

Mich reizt am rennen fahren nichts, ich will einfach spaß haben, mich nicht an Regeln halten müssen...
Hab es aber auch wie gesagt noch nie gemacht.

Der Reiz ist einfach in den 10-15 min alles auf den Punkt zu bringen und abzuliefern.

Ragnar hat geschrieben: Di 4. Jun 2024, 11:04 Ach komm schon.
Ich kenne Leute die vom 24h (7,5h) Rennen am So. so ausgeruht wie nie zuvor zurück gekommen sind.

Die einzigen die noch auf Sauer liegen sind die von der Hatzenbach Meile.


Nee mal im Ernst, verstehe schon das ihr auf Bereitschaft wart. Aber als gegen 23 uhr die red flag kam, war doch schon klar das es bis frühestens 9 uhr nichts mehr wird.

Für mich, und auch für viele andere, war das "Rennen" eine riesen Enttäuschung.
Man hätte die nebligen Abschnitte auch mit code 60 weiter laufen lassen können. Und das Sahnehäubchen war dann noch das vorzeitige Ende des Rennens...

Naja, mag ja sein, dass man schon vermutet, dass es morgens nicht weiter geht. Wenn du aber der Startfahrer bist, kannst du schlecht auf Vermutung ausschlafen
Um 23.22 kam die rote flagge. Bis alle Autos zurück waren und klar war, wie es weiter gehen soll, war es gegen 24 Uhr. Dann haben wir die Taktik besprochen, wie es morgens weiter gehen soll, je nachdem ab wann.
Es wurde vereinbart, dass ich den Restart fahren soll und das hieß, um 6:45 wieder wach in der Box zu sein - für den Fall der Fälle

Habe mir dann nachts erstmal einen Schlafplatz bei einem Kartkollegen im Womo organisiert. Bin etwa so 1:30 da angekommen, duschen gegangen und hab versucht runter zu kommen. Sollte eig kurz nach der roten Flagge ins Auto und war grad aufgeputscht
Hat dann noch ewig gedauert bis ich eingeschlafen bin. Waren danach noch ca 3h. Mehr als sonst aber nicht genug für meinen Schönheitsschlaf

Ab morgens war ich immer im Bereitschaft. Für die kurze Dauer bin ich auch relativ viel gefahren (meine Teamkollegen leider nicht so sehr). Komme immerhin auf 20 Runden im Rennen...Die merkt man dann doch iwie ein kleines bisschen


Das mit der Code60 Zone für die Nebel-Abschnitte muss ich leider korrigieren. 2021 wurde genau das probiert und dann musste trotzdem abgebrochen werden. Die reifen kühlen extrem aus und man fährt jede Runde mit kalten Reifen auf die Nordschleife raus. Zum Einen ist das nicht witzig und kann zu gefährlichen Situationen führen ! Kalte slicks können aber in der karkasse brechen weil sie zu viel walken wenn man dann ab der grünen Flagge wieder Attacke machen muss. Das führt zusätzlich zu gefährlichen Reifenschäden.
Außerdem bewegte sich der Nebel ständig. Die C60 Zonen hätten sich permanent mitschieben müssen, was gar nicht so schnell geht.
Und die wichtigsten Punkte dabei sind noch Andere:
1. Rettungshubschrauber muss starten und landen können
2. Sicht zwischen Streckenposten muss gegeben sein

Beides war nicht der Fall.

Ich kann euch aus der Runde in die Startaufstellung morgens sagen, dass es wirklich undenkbar war und sogar die 60 kmh grenzwertig gewesen wären