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Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 04.03.2025, 12:30
von Struppi
Hallo MZ-HB,

Klasse Arbeit! Respekt! Weiterhin viel Spaß dabei!

Ich lese sehr gerne mit.

OAKC ? seit ihr in Wackersdorf wieder an Start?

Grüße Struppi

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 04.03.2025, 12:32
von Ragnar
Ah ok. Denn eine starre Hinterachse macht ja das Kart erst zu dem was es ist. Eine Einzelradaufhängung ist ja im Vergleich viel langsamer was die Rundenzeiten angeht.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 04.03.2025, 20:02
von MZ-HB
Struppi hat geschrieben: 04.03.2025, 12:30 Hallo MZ-HB,

Klasse Arbeit! Respekt! Weiterhin viel Spaß dabei!

Ich lese sehr gerne mit.

OAKC ? seit ihr in Wackersdorf wieder an Start?

Grüße Struppi
Hallo Struppi, vielen Dank für die anerkennenden Worte. Ich freue mich über jeden, der das interessiert verfolgt und der was sagt oder fragt.

Die K-Wagen Classic Trophy fährt im Rahmen der OAKC , aber wie der Name schon sagt, findet das ausschließlich im Osten Deutschlands statt. Wäre mir neu, das die OAKC im Westen fährt.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 27.10.2025, 21:01
von MZ-HB
Langezeit war es ruhig um mein Projekt, und manch einer hatte mich schon gefragt, ob ich aufgegeben habe. Natürlich nicht, die Ruhepause war erforderlich, da unerwartete, familiäre Sachen die Prioritäten anders gesetzt haben. Leider ist mein Papa Anfang des Jahres schwer erkrankt und das Unvermeidliche trat dann leider doch ein. Somit war Oldi Restaurierung und Rennen fahren völlig zur Nebensache geworden.

Die Rennsaison ist zu Ende und ich hab so langsam wieder den Kopf frei.
Nun geht's also mit dem alten K-Wagen weiter.
Vor zwei Wochen hab ich den Rahmen weg gegeben, nochmals überstrahlen, da die längere Zwangspause schon wieder oberflächlichen Rost verursachte.
Das Ding ist nun neu gepulvert, meine Farbwahl fiel auf ein ganz schlichtes und klassisches Blau. Das wird in Verbindung mit Silber, Aluminium und den galvanisch verzinkten Teilen ganz chic aussehen.
Nun geht es die nächsten Tage mit dem Zusammenbau weiter.

In eigener Sache, ich suche Bowdenzughüllen in Grau mit innerer Teflonseele, gern als Meterware. Falls da jemand ne Bezugsquelle kennt, gern nen Tip geben.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 02.11.2025, 16:16
von MZ-HB
Und weiter ging es mit dem Zusammenbau. Pedalerie nach der Pulverbeschichtung gangbar gemacht. Lenkung komplettiert und eingestellt. Bremsnocken, Hebel und Beläge eingebaut.
Eine Spurstange muss nochmal raus, die hatte ich glatt vergessen, mit in die Galvanik zu geben.
Schalthebel und Gestänge sind eingebaut und eingestellt.
Auspuff probeweise montiert, da muss ich die Halterung nochmal geringfügig ändern.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 02.11.2025, 19:15
von Eisbär
Trommelbremse? Interesant. Wieder mal sehr ordentliche Arbeit!

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 03.11.2025, 19:09
von MZ-HB
Ja, Trommelbremsen. War zu der Zeit Standart. Kurz drauf kamen mechanische und dann hydraulische Scheibenbremsen zum Einsatz. Aber gebremst wurde damals schon auf der letzten Rille.

Leider geht's nicht so richtig vorwärts, die bestellten Sachen lassen auf sich warten. Lediglich paar Einstellschrauben für die Seilzüge lagen im Briefkasten. Also just die Gewindelöcher vom Pulver befreit,Einsteller verbaut und da das Bremspedal schon immer etwas entschleunigt zurück ging habe ich mir noch eine Federunterstützung ausgedacht. Die Adaption ans Pedal erfolgte über eine kleine Rohrschelle, an das Blech mit den Einstellschrauben kommt dann noch eine weitere Halterung ran, damit die Feder hoch genug ist und nicht mit den Seilzügen kollidiert. Weiter hab ich heute noch die hinteren Nummerntafeln angepasst und den Sitzbezug zur finalen Prüfung vorm Verkleben eingesetzt.
Der Kettenantrieb wurde probeweise montiert, auch hier bedarf es nochmal einer kleinen Anpassung vorm pulvern.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 03.11.2025, 22:23
von Eisbär
Der gepolsterte Sitz ist ja geil, hat was von Fangio -:)

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 07.11.2025, 16:15
von MZ-HB
Und weiter ging es am Oldi. Die hintere Felge mit dem Kettenblatt musste nochmal bearbeitet werden. Irgendwann mal, warum auch immer, hat man ein zweites, größeres Kettenblatt auf das vorhandene geschweißt. Zu welchem Zweck, lässt sich nicht mehr ergründen. Problem dabei war, zwischen beiden Kettenrädern war zu wenig Platz. Eine herkömmliche 428er Kette lief zwar auf dem kleinen Ritzel, aber halt außermittig und hakte dabei am großen Ritzel. Noch weniger Sinn ergibt, daß das große Ritzel überhaupt nicht in der Flucht zum Motorritzel stand.Da es beim Rückbau auf original eh über war, fiel es der Flex zum Opfer. Die überstehenden Schweißpunkte habe ich dann auf der Drehbank entfernt. Das ganze Ding dann just noch gestrahlt, die Laufbahn der Bremsbacken geschliffen und probeweise montiert. Passt wieder alles.

Re: Projekt 2024 / 2025 Oldtimer K-Wagen Restaurierung

Verfasst: 07.11.2025, 16:35
von MZ-HB
Auch sind nun endlich die neuen Bowdenzüge nebst Zubehör angekommen und wurden direkt eingebaut.
Ganz klassisch und im Stil von früher habe ich mich für die grauen Hüllen entschieden. Zwar schlug das bissel Zeug mit 70 Euro zu Buche, aber schwarze Seilzüge wären ein absolutes NoGo am Oldi. Die Hüllen habe ich als Meterware gekauft und entsprechend abgelängt und mit Endkappen versehen. Die Züge waren vorkonfektioniert und werden nach der Feineinstellung der Bremse dann noch entsprechend eingekürzt. Sieht alles noch etwas wild verlegt aus, für die Befestigung habe ich nun extra nochmal alte Blech-Kabelbinder im Stil der DDR Zeit bestellt und warte aktuell auf die Lieferung. Neumodische Kunststoffkabelbinder an das Auto zu machen, eher würde ich mir ne Hand abhacken lassen. Die Blechkabelbinder sind zwar exorbitant teuer, aber drauf geschissen. Perfektion wird an solchen Kleinigkeiten bemessen und genau diese Kleinigkeiten ergeben für mich das perfekte Ganze. Oder anders gesagt, ich stehe zu meiner Macke...

Bis auf die Choke Bedienung ist nun alles neu. Eine erste Funktionsprobe war ok, alle Bremsen bewegen sich gleichmäßig.
Die beiden hinteren Bremsen haben jeweils einen separaten Bowdenzug, die vorderen Bremsen werden beide nur über einen Bowdenzug betätigt. Die Verbindung zum Pedal erfolgt hierbei über eine Umlenkrolle, welche es verhindert, daß ein Rad stärker bremst, als das andere. Simple, funktionelle Technik, erfinderisch waren die Jungs damals schon.