Einstieg in den Kartsport mir 24 Jahren

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DSRacing
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Registriert: Mi 23. Apr 2014, 10:17
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Einstieg in den Kartsport mir 24 Jahren

Beitrag von DSRacing »

Jeder Motor seine Tücken, jedem Schreiberling seine Mücken-- und Tücken?? 8|

Was pehaha schreibt zählt und jetzt fertig, das ist ja der reinste Kindergarten.

Bitte besonnt euch bevor Ihr hier so einen Senf rauslasst. ;(


PS: Kartsport ist Erfahrungssache, da zählen die theoretischen Fuzzeleien nicht viel...
Freundliche Grüsse
DSRacing
Poleman
Beiträge: 16
Registriert: Di 17. Sep 2013, 09:40
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Mensch Leute, sachlich bleiben....

Beitrag von Poleman »

Hallo zusammen,

gleich vorneweg: Ich bin auch einer, der eher selten was schreibt, aber gerne und sehr viel mitließt. In letzter Zeit ließt man aber auch einige Sachen... Naja, OT. Wurde ja schon bemerkt.

Zum Thema Kosten wurde ja auch eigentlich schon alles gesagt. Ist doch wie in jedem Sport. Es geht mit viel Geld..., aber auch mit weniger. Jedoch ist das Preisniveau, und da muss ich mir auch eingestehen, dass ich mir es oft selbst schönrechne, recht hoch.

Um dem Thema Pleuel einfach mal nen ersthaften Anstoss zu verleihen: Begründet doch jeweils eure Standpunkte etwas besser. Das hilft Missverständnissen vorzubeugen und macht euer Vorgehen für andere plausibler.

In diesem Falle würde ich persönlich mit dem Wöhlerversuch argumentieren. Metall, welches einer schwellenden Last (gerne auch weit unterhalb der statischen Belastungsgrenze, d.h. unterhalb der Streckgrenze) belastet wird, wird dennoch nach einer gewissen Anzahl von Lastspielen versagen (außer man legt auf Dauerfestigkeit aus, was hier definitiv nicht der Fall sein wird). Durch Imperfektionen des metallischen Gitters (bspw. Ausscheidungen an den Korngrenzen, Poren etc.) kommt es zu Bereichen im Werkstück, an denen es zur Spnnungskonzentration/lokalen Plastifizierung des Materials kommt. Dadurch beginnende Versetzungen breiten sich immer weiter aus und können in Nähe der Oberfläche zum initiieren von Rissen führen (meist im 45 Grad Winkel zur Belastungsrichtung->höchste Schubspannungen). Dieser kann dann, wie schon erwähnt wurde, zum Ursprung eines kompletten Bruches werden.

Ich denke also schon, dass es Sinn macht bei beginnender Unrundheit des Pleuelauges das Pleuel auszuwechseln. Schließlich ist das nur der makroskopische Nachweis für das vonstattengehen von mikroskopischen Schädigungen des Materials.

Wie dem auch sei, ich persönlich vertraue da wenn es dann mal zur Revision kommt eher der Erfahrung eines Motorenmannes. Bin aber auch gerne bereit mir andere Argumentationen anzuhören und meine eigene nochmal zu überdenken. Vorrausgesetzt Sie entspricht einem gewissen Niveau (welches übrigens auch von den Forenregeln gefordert wird) und stützt sich nicht auf irgendwelche Stammtisch -Mythen.

Leben und leben lassen,
Gruß an alle!
pehaha
Beiträge: 8886
Registriert: Do 8. Sep 2005, 21:50
Wohnort: Hagen

Einstieg in den Kartsport mir 24 Jahren

Beitrag von pehaha »

Poleman....genau was ich denke. Du hattest nur die schnelleren Finger..... :D

Es gibt von den Herstellern Angaben, meist in Liter-Zahlen, nicht in Stunden.

Hersteller werden aus eigenem Interesse nicht zu großzügig mit ihrem Empfehlungen umgehen. Zum einen wollen sie einen soliden Eindruck machen, zum anderen wollen nicht ihre Motor reihenweise sterben sehen.
Demnach könnte man sagen, alle 2 Kolben ein Pleuel. Der eine fährt 6h , der andere 12h mit einem Kolben. Der eine wechselt das Pleuel nach Vorschrift, der andere nach Gefühl und der gute Fachmann geht damit auf eine Messmaschine und entscheidet nach Maß.
Schalter oder Rotax, die nicht so hoch drehen, sind nicht stark gefährdet wie zum Beispiel ein 100er Drehschieber.

Wer die Sache blauäugig angeht, kann Glück haben, bis zu einem Punkt. Ist der überschritten, kostet das sicher mehr als 300€

Beim Pleuel kann das Fahrverhalten (Übersetzung) darüber entscheiden, drehe ich immer bis Anschlag oder halte ich mich etwas zurück.

Wenn jemand eine Feinwuchtmaschine für eine 2T KW braucht, dann hat er noch nie einen 2T Schrauber bei der Arbeit gesehen.

Die besten Motorschrauber sind weder Kfz-Meister oder Inschinschöre........mir Erfahrung . Da es immer ein paar Tricks und Finessen gibt, lassen viele Kfz-Leute ihre Motoren lieber machen.
Dazu zähle ich auch, trotz Meistertitel doppelt soviel Dienstzeit. Schuster bleib bei deinen Leisten.

Es gibt aber auch User mit dem Mut zur Lücke, wie Guruolli, JP-Stahl oder auch Scene die sich ran trauen und ihre Schalter samt Getriebe selber machen.(Hätte ich gar nicht die Zeit zu)

@ Poleman, sein Tun immer begründen ist ein guter Vorschlag.
Das Problem ist nur, eigentlich steht das alles schon im Forum.
Weil aber die Wenigsten bereit sind, sich intensiv einzulesen, kommen immer wieder die gleichen Fragen.
Da brennt dann den alten Hasen die Sicherung durch....mir ehrlich auch.

Man kann aber auch, was einen nervt...ins Leere laufen lassen.
Es ist ja keiner verpflichtet, sich aufzuregen.
Die Erfahrung zeigt eindeutig, Allerwelts-Themen wo keiner aufspringt, verlaufen im Sande und auch der TS ist meist schnell weg.
Das nennt man Selbstreinigung.

Auf SUFU hinweisen und fertig.

Jeder User darf auch gerne im Lexikon (s.o.) FAQ erstellen, Tipps und Ratschläge für immer wieder kehrende Probleme.

zB die Anschaffung eines Karts und des Nötigsten wird bis auf Preiserhörungen immer gleich bleiben.

UND es gibt eine MELDE TASTE, wenn jemand meint, da erzählt einer Mist, kann man den Beitrag melden und das wird relativ still bearbeitet.

Ob einer allerdings ein RECHT auf einen Forumsplatz hat, wage ich zu bezweifeln, hier muss sich keine nach oben schlafen, wir sind nicht schwul.

Und eine gewisse Zurückhaltung eines Neuzugangs gehört m.E. einfach zu einer guten Kinderstube.
Wer solche Werte für antiquiert hält, darf er, aber nicht hier.

Hier ist alles gesagt und darum macht der Diktator hier zu.
CLOSED
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
Gesperrt

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