Jeder macht was er will bei Clubsport

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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Bei der Serieneinschreibung Motor mit angeben und Datenblatt hinterlegen. Ist beim alten 100er natürlich nicht so einfach aber die laufen ja nicht mehr lange. Sonst wird da was bestimmt. KF, 125er und Rotax sollte das machbar sein.
Oh! Oh! Oh! Shakespeare, Othello, 5. Aufzug 1. Szene

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bora33
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Beitrag von bora33 »

Das ist doch auch mal ein Ansatz!

Finde ich gut!
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

Das ganze ist echt sauschwierig.

Es hat halt eine Vielzahl an Hobbymotoren dabei, die nicht definiert werden können.
Ein ganz anderer Gedanke wehre wenn man nicht definierbare Motoren in eine Art Freestyle- Klasse packt jedoch nach Volumen getrennt werdet.
vielleicht starten alle miteinander.
Somit ist auch Platz für tuning

Gewichtvergabe nach Volumen
Zuletzt geändert von Axel-K am Di 30. Sep 2008, 07:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Atom1kk
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Beitrag von Atom1kk »

ja aber was sit tuning? was wollt ihr alles überprüfen? nach dem original datenblatt vom super rok darf man trotzdem ohne die ausgleichswelle fahren die kanäle polieren etc. der motor ist legal aber trotzdem getunt. das ganze muss man schon wie beim rotax reglement ausglelegt machen damit nix aber auch garnix erlaubt sit.
Besser ein Motor mit Auto als ein Auto mit Motor
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Es ist SAUSCHWIERIG!!!

Ich kann hier alles nachvollziehen.

Jede Regelmentierung macht den Einstieg schwieriger.

Aber was nutzt der leichte Einstieg der interessierten Masse, wenn einige wenige so die Sau rauslassen, dass es für die potentiell Interessierten unattraktiv wird.

Ich habe die Diskussion so oft auf der Bahn, wenn ich mal zum Testen oder Trainieren fuhr.

Ich wurde regelmäßig angesprochen, wenn ich an der Bahn war, ob ich Rennen fahre. Veilleicht lag es an den Aufklebern, oder an meinen Tabellen, an der Wetterstation, an den Notizen, die mich mir bei so einer Gelegenheit mache.

Und dann kam immer: "Würde ich auch gerne mal probieren"

Mein Antwort war dann stets: Geh auf die Webseite vom MC-Waldkraiburg, such die Clubsporttermine raus. Checke dein Kart. Besorge dir einen einigermaßen vernünftigen Satz Reifen. Und dann fahr am Samstag hin und trainiere den Vormittag mit, am Nachmittag ist dann Rennen. Nenngeld: 40 EURO (OK, heuer waren es 45 €).

Reaktion war dann oft so: "Da fahren bestimmt solche Cracks mit, da kann ich eh nicht gewinnen!"

Gewinnen ?!?

Häh?!?

Als ich im hohen Alter das erste Rennen draußen fuhr, bin ich hingekommen und habe mir vorgenommen, durchzukommen und nichts kaputt zu machen!

Und es war saugeil!!!


Ich bin immer mit Kistenmaterial angetreten.

Ich habe immer für mich den Anspruch erhoben, dass ich dort platziert sein möchte, wie es im Sinne des Reglements möglich ist.

Und so habe ich mich bis zur RMC durchgewurschtelt und bin dort heuer mit reinstem Kistenmaterial aus dem Jahr 2006 angetreten. Und ich bin dort in die TopTen reingefahren. Das war das einzige was ich wissen wollte.

So gesehen, ist die RMC-CUP-Klasse vom Prinzip her die Klasse gewesen, die den CS-Gedanken doch in Reinstform umsetzte!

Klar musste ich mich strecken, weil der Wettbewerb dort abartig war.

Aber den Gedanken vermisse ich im "einfachen" Clubsport mittlerweile.

Ich will mitfahren! Was nutzt mir der Xte Blechpokal, der in meinem Regal verstaubt? Was nutzt mir ein CS-Titel?

GAR NIX!

Was nutzt mir der CS?

Er vermittelt auf einfache Weise Rennerfahrung!

Das ist der höchste Wert, den ein Einsteiger bekommen kann.

Das sollte man nicht verspielen, bloß weil man die Technik nicht im Zaum hält!
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Easykart48
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Beitrag von Easykart48 »

Hallo Bora,

ich bin voll auf deiner Seite! Ich wollte hier auch nicht alles reglementiert haben, CS ist "Basissport" und sollte es so auch im (finaziellen) Rahmen bleiben - für Veranstalter und Fahrer. Es sollte dort tatsächlich jeder mit seinem Kart irgendwo mitfahren können. Es sei denn ein 12-Jähriger hat einen Schalter, der hat dort natürlich nichts verloren. Ich finde auch gut, dass im letzten Rennen die ICA s und die KF separat gewertet wurden.
Wenn Mini-Kontrollen durchgeführt werden ist uns ja schon geholfen. Ich schlage vor:

-Mediumreifen, oder wenn einer will auch härter, Hersteller ist egal...auf ein 10tel kommt s ja nicht an.
-bei den ersten Drei wenigstens Vergaser und bei den Bambinis noch zusätzlich den Krümmer anschauen (denn wenn ein Bambini B auf der Geraden ein Bambini A regelrecht stehen lässt, hab ich für mich ein Problem)
-und es kann nicht sein, dass die Klassen durcheinander geworfen werden, wie ich schon geschrieben hab: KF2 bei KF3, KF1 bei KF2 (geht ja gerade noch), Senior bei Junior. Ich finde die Trennung, wie es letzten Samstag war (KF3 und ICA separat gewertet) auch gut. Es sollen auch Rotax usw mitfahren können, die sollten dann eben bei den Leistungsähnlichsten gewertet werden.

Ich würde es jetzt nicht tot-reglementieren, soll ja für jeden Kartfahrer möglich sein mit zu fahren und wie auch schon gesagt wurde, handelt es sich hier meistens um Ehrenamtliche (und wir sind froh, dass es sie gibt!!), die die Technik jeden Motors nicht im Kopf haben. Aber ein paar kleine Kontrollen würden schon abschrecken und man kapiert schnell, dass keine Narrenfreiheit herrscht. Der Fahrer sollte auch nicht für den Rest der Saison gesperrt werden, hilft dem Fahrer nichts und dem CS auch nicht, nur für das eine Rennen.
Basta!
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Also, nach allen Beiträgen hier kann man doch mal mitnehmen,

dass

- eine Präzesierung des CS-Reglements in Bezug auf die Motoren und deren Ausstattung gewünscht ist. Stichwort Herstellerdatenblatt und Übereinstimmung

- die Reifenwahl auf preiswerte Mischungen beschränkt werden sollte

- technische Nachkontrollen bei den TOP-Platzierten obligat werden sollen

- die Mindestgewichte differenzierter an die Motorisierung angepasst werden sollen.

In Sachen Gewicht hätte ich noch eine Variante:

Mal angenommen jemand fährt einen ROTAX mit Pass und Plombe in völliger Übereinstimmung der RMC-Regeln. Dann soll der mit 165 kg starten.

Fährt er aber einen anderen Vergaser, Luffi, Zündung, dann gilt als Gewicht 172 kg. Den Aufschlag sollte man so anpassen, dass keinesfalls ein Vorteil bleibt, eher in Richtung Nachteil. Die Tendenz, alles wie vom Hersteller vorgesehen zu ändern, ließe dann nach.

Das kann man auf alle Motoren angepasst übertragen.

Jeder kann fahren was er will, aber er muss für seine "Freiheit" mit einem Gewichtsmalus leben!
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blizzard
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Beitrag von blizzard »

ich finde ganz ehrlich die ganze sache doch übertrieben bei dieser klasse.
daran kann man denken wenn die cs125 klassen total voll sind und starterfelder mit über 30 fahrern vorhanden sind. aber im moment finde ich das unnötig.
ist zwar schon ne gute idee mit dem gewicht wäre aber auch sehr aufwändig.
dann muss man erst mal schauen wer wie schnell ist und wer welchen motor drauf hat und dann muss entschieden werden mit wieviel gewicht der dann fahren muss.ich denke niemand will sich in dieser klasse solch eine mühe machen. und das ist das 3. jahr wo ich in den cs klassen unterwegs bin und niemand beschwert sich über den anderen wegen den motoren.
KRV
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Registriert: So 8. Mai 2005, 13:44
Wohnort: Töging

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Beitrag von KRV »

http://www.adac-motorsport.de/images/ka ... t-2006.pdf

Ist mir auch nicht bekannt, dass dieses bis jetzt geändert wurde. Den Rest legt die Ausschreibung fest.

>>>Alle Fahrzeugänderungen sind freigestellt...<<<
Diese Stelle sollte man nicht überlesen!
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers

"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
roschdworschd

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Beitrag von roschdworschd »

Bedankt, KRV.

Genau das ist das Problem.

Folgendes sollte man auch nicht überlesen:

Technische Bestimmungen für die Klasse CS:
4. Zugelassene Motoren
2-Takt-Motoren mit maximal 125 cm³ Hubraum
....
Jede Art von Aufladung ist verboten.


Nur, damit es keine Überraschungen gibt:
Schalter sind 2-Takt-Motoren mit 125ccm Hubraum. Aufladung haben sie auch nicht....und da steht nichts davon, daß ein Getriebe verboten wäre.

Edit:
Und es wird noch besser:
6.2 Karosserie
Die Karosserie besteht aus einem Frontspoiler, 2 Seitenkästen und einem Frontschild. Alle
Karosserieteile müssen aus undurchsichtigem und flexiblem Plastik-Material mit einer Dicke
von mind. 5 mm und max. 10 mm bestehen.


Hä ?
5 - 10mm ???

Damit wäre JEDER zu Disqualifizieren. Lieber DMSB, es gibt KEINE Verkleidung, die 5mm Mindestwandstärke hat. Wisst Ihr überhaupt wie dick 5mm sind ?

Es ist wie immer halt....Clubsportwirrwar.
Zuletzt geändert von roschdworschd am Di 30. Sep 2008, 08:32, insgesamt 2-mal geändert.
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