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Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Di 21. Apr 2009, 22:49
von strato345
So nun habe ich wieder zur diskusion angeregt.

Nun möchte ich zum Abschluss kommen zumindest für meine Seite.

Nochmal zur Erklärung damit ich es richtig verstanden habe:

Kerpen fordert im Hobbybereich für bambinis nur Heckauffahrschutz , Sicherheitssitz, rundrum Plastik ist klar und kein DMSB spoiler und keine Sicherheitslenksäule??

Letztes jahr bin ich von der Bahn verwiesen worden, weil das Kart nicht den oben besagten Auflagen entpricht.

Mir wurde dann alles aufgezählt was fehlt aber dann zusätzlich die lenksäule und der Spoiler vom DMSB. Ich glaube da hing auch ein Aushang wo alles abgebildet war.

Hatt sich also zwischenzeitlich wieder was geändert?

Wär nett wenn mir das jemand bestätigen könnte.



Mein sohn hat jetzt dieses Kart --------->

Bild

also nur noch HAS drann und seinen Nackenschutz dann dürfen wir in Kerpen fahren?

Gruß Strato345

Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Di 21. Apr 2009, 23:19
von monster
@ strato345, genau so sieht es aus, unser Fuzzi ist bisher bei den Bambinis mit HAS und Sicherheitssitz gefahren. Eine Sicherheitslenksäule hatte er nicht. Wir sind auch nie darauf hin angesprochen worden, hauptsache waren der Sitz und HAS.

Aber vorne am Kassenhäuschen war auch ein Aushang, wo alles auch drauf stand, ob es da noch steht, weiß ich nicht, ich war dieses Jahr noch nicht dort. Über den DMSB Spoiler kann ich leider nichts sagen.

Aber wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann rufe doch dort an, sie werden Dir dort schon genau mitteilen, was aktuell ist.

Was ich auf Deinem Bild sehe ist ein fehlender HAS, den müßtest Du schon dran machen, aber das hast Du ja schon geschrieben. Ein Nackenschutz ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Beides gibt es aber auch dort im Shop zu kaufen, auch zu vernüftigen Preisen. (Mußten wir letztes Jahr machen (HAS), sonst hätten wir nicht fahren dürfen.... ;))

Andrea

Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Di 21. Apr 2009, 23:26
von strato345
Danke für die Antwort.

Nackenschutz hat er schon immer ,ohne den lass ich ihn sowiso nicht fahren,obwohl er imm Sommer immer gemeckert hat ,es wär zu warm.

Heckauffahrschutz hab ich schon nur noch keinen Halter ,kommt aber noch bevor er wieder fährt.

MFG Strato345

Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Di 21. Apr 2009, 23:32
von monster
:D :D :D Laß ihn ruhig meckern, machen alle Pänz, unser eingeschlossen und weißt Du was.....

... da müssen sie durch. :tongue:

Ist aber auch warm im Sommer, aber irgendwann werden sie es uns danken..... ;)

Wir "mußten" doch auch unter unseren Eltern "leiden" , jetzt sind die Eltern am Zug..... war nur Spaß.... :D :D :D

Irgendwann geht das automatisch über, das sie sich den Nackenschutz anziehen.

Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Mi 22. Apr 2009, 09:03
von Ehemaliger User 7
Jaja, das gute, alte Telefon ;)

Für den Hobbybereich eines Bambini-Piloten sind in Kerpen vorgeschrieben:


- hoher Sicherheitssitz

- Heckauffahrschutz

- Nackenschutz

- Brustpanzer




Eine Sicherheitslenksäule ist nicht zwingend.

Genau so waren wir in der Vergangenheit dort immer unterwegs, und hat sich bis heute nicht geändert !

Punkt ! ;)

Sicherheitsvorkehrungen für Bambinis

Verfasst: Mi 22. Apr 2009, 11:10
von teamspeed
Hallo miteinander,

ich möchte mich aus der Diskussion über Sinn oder Nicht-Sinn von Sicherheitsbestimmungen raushalten und ich glaube auch nicht, dass es lohnt, die unterschiedlichen Weltsichten von „Hobbyfahrern“ und „Profis“ immer wieder herauszuarbeiten.
Letztendlich kann man nur- wie bei vielen Dingen im Leben- zu Gelassenheit und Toleranz aufrufen.

Aber eine Klarstellung scheint mir angebracht:
Es ist natürlich nicht so, dass alles, was sich motorisch auf Rennstrecken bewegt, dem Regiment des DMSB unterliegt- genauso wenig unterliegt man der Aufsicht des Deutschen Turnerbundes, wenn man irgendwo in einer Turnhalle ein paar Klimmzüge macht. Der DMSB ist kein Organ der staatlichen Rechtspflege, sondern „nur“ ein Sportverband.

Im Rahmen von DMSB- Veranstaltungen inklusive der zugehörigen offiziellen (!) Trainingsveranstaltungen unterliegen Teilnehmer und Veranstalter natürlich auch den entsprechenden Regeln. Im Gegenzug ist dann auch eine Versicherung über den DMSB eingeschlossen.
DMSB- abgenommene Strecke heißt auch nur, dass der DMSB diese Strecke für seine Veranstaltungen akzeptiert und diese dort stattfinden können. Das war’s dann aber auch schon.

Was der Streckenbetreiber ansonsten mit seiner Strecke macht, ist sein Bier- er muss das natürlich mit den zuständigen Behörden, seiner Genehmigung und seiner (völlig unabhängig vom DMSB zu sehenden) Versicherung unter einen Hut kriegen. Von daher hat kein Streckenbetreiber ein Problem, wenn er außerhalb von DMSB- Veranstaltungen seine Strecke für Bikes, Rennmofas, nichthomologierte Karts, Eigenbauten oder was auch immer öffnet. Es gibt viele Betreiber, die das gerne und mit Spaß tun- die „dürfen“ das auch.
Genauso gut „dürfen“ sie natürlich auch vorschreiben, dass nur Karts mit aktueller Homologation und Fahrer mit gültiger Lizenz auf die Strecke dürfen (um mal die aktuellen Tendenzen zuzuspitzen).

Der Begriff „Wilde Rennen“ ist im Übrigen ein vom DMSB (vormals ONS) geprägter Terminus für verbandsfremde Veranstaltungen (durchaus mit diskreditierender Absicht)- das heißt aber zunächst mal nur, dass es keine DMSB- Veranstaltung ist.
Es gibt jede Menge Motorsport (blickt man mal über den Tellerrand das Kartsports hinaus) außerhalb des DMSB. Natürlich gibt es da eine Bandbreite an Organisiertheit und sicherlich ist auch die eine oder andere weniger empfehlenswerte Veranstaltung dabei. Es gibt aber jede Menge gut organisierte (und natürlich anständig versicherte) Rennveranstaltungen jenseits des DMSB- Kosmos insbesondere in stark „Hobbyfahrer- geprägten“ Bereichen wie Slalom oder Autocross.