RMC-Finale Hahn

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Crg-driver
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Beitrag von Crg-driver »

Ja in Deutschland wird schon sehr hart finde ich gefahren besonderst beim training.... Finde manche könnten mal en Gang runterschalten.

LG
kim
Christian
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Beitrag von Christian »

@wolfgang

das problem beim training geht eigentlich zu lassten des rennstreckeninhabers. die sind ja alle nur daran interessiert möglichst viel geld einzunehmen, die strecken besitzer in itlaien agieren da ganz anders, denen ist es egal ob die dann künftig einen piloten weniger auf ihrer strecke haben. wer sich nicht benimmt, darf dort einfach nicht fahren.
bei den hobby-rennen, da zähle ich die rmc dazu, liegt die verantwortung beim veranstalter, der da auch um jeden starter kämpft und daher wird bei unfällen häufig weggesehen. bei den profirennen liegt die verantwortung beim rennleiter der meist wenig bis keine erfahrung hat und die streckenposten, die sind ja oft nur zum spass an der "arbeit". da kann dann auch der beste sportkommissär nichts machen. auch da agiert italien oder spanien oder auch portugal ganz anders. da sind gut bezahlte praktiker als rennleiter und sportkommissäre am werk und die streckenposten sind oft ehemalige piloten.
ich selbst war bereits als rennleiter in italien im einsatz, also wenn ich einem sportkommssiär ein vergehen gemeldet habe oder eine empfehlung gemacht habe, dann haben die mehr als hart durchgegriffen.

vg. christian

ps.: hoffe du erholst dich bald !
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Kartvirus
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Beitrag von Kartvirus »

@Christian,

frag mal Olivia was mit dem Typen passiert ist der sie in die Wiese geschickt hat.

Das hat KEINER !!! gesehen.

Man konnte sich ja noch nicht mal entscheiden Krankenwagen ja oder nein.

So was darf nicht sein.

Hoffe, das es für die kommende Saison einige Änderungen gibt.

Bin sehr gespannt.

Gruss Wolfgang

PS.: Danke für die Wünsche
Christian
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Beitrag von Christian »

ich glaube nicht, das es in deutschland oder österreich grosse änderungen geben wird. das hängt speziell in diesen beiden ländern aber auch dem status der teams zusammen.
ein beispiel, wenn einer meiner piloten ohne uns trainieren geht und auf einer rennstrecke dummheiten macht, dann bekomme ich vom italienischen verband eine nachricht und muss dann sogar mit einer bestrafung rechnen. dort gehen die uhren also komplett anders.
in italien ist es auch so, das privat oder hobbypiloten noch etwas investieren und mit einem offiziellen team trainieren gehen, das wirds in deutschland eher weniger spielen und in österreich schon garnicht, da ist schon mal die gier wegen ein paar 100er zu gross (ausnahmen gibts allerdings schon, ich hatte ja dieses jahr ein paar deutsche hobbypiloten zum training).
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Original von Christian
ja nicht nur ruhiger, wennst in italien beim training abgeschossen wirst, was ja vorkommen kann, dann kannst zu 99% damit rechnen, das der teamchef oder der vater der piloten zu dir kommt, sich 1. entschuldigt und 2. den schaden versucht gutzumachen.
Genau so halte ich es, wenn ich einen Fehler mache. In Hahn letztes Jahr bin ich aufgrund volle Lotte im freien Training über T- Helfinger drübergerauscht. Ergebnis: Beide HA krumm.

Ich habe mich a) bei ihm entschuldigt und b) auf einen Preis für seinen Schaden am seinem Kart geeinigt, den ich ihm in bar auszahlte.

In Oppenrod heuer hat mich jemand am Samstag im freien Training mit voller Absicht in Gras und in den Fangzaun, bzw. dessen Masten geschickt.

Ergebnis: 600 EURO Materialschaden. Zu mir gekommen ist niemand.....


Dennoch: Ich habe mich in allen Rennserien, zu denen ich die letzten Jahre antrat im eigentlichen Rennen immer deutlich sicherer gefühlt, als bei diversen Testfahrten auf einer Kartbahn.

Was da von manchen für ein Scheiß gefahren wird, geht auf keine Kuhhaut.

Da meinen manche, sie müssten Rennen fahren, nachdem sie zuvor 2 Runden im Leihkart gedreht haben.

Das Beste war letztes Jahr: Wir laufen in Garching auf einen Anfänger auf, der 2 Runden lang SPERRT! Dann zeigt er endlich an, dass wir vorbeifahren sollen, meinem Vordermann schmeißt er die Tür zu und wir rauschen in ihn rein. Gott sei dank nur Plastik eingedrückt. Dann kommt er daher und meinte "wer von hinten auffährt, ist schuld!"

Da kann eine Hinterachse schon mal tief fliegen.


Zur RMC muss ich folgendes sagen: Es müssen dort endlich alle kapieren, dass es langsamere vor einem gibt! Das hat in den seltensten Fällen damit zu tun, dass der Langsame zu blöd zum Fahren ist, sondern manchmal leigt man einfach mal mit einer Einstellung total daneben. Ist ja auch durchaus mal gewollt, herauszufinden, ab wann man vollkommen ins Klo gegrifffen hat.

In der Situation lasse ich micht halt zurückfallen, wenn ich nicht vorbeikomme.

Im Rennen ist es etwas anders: Da gehören halt auch mal Nerven dazu, sich einen Gegner zurechtzulegen und seine Schwachstellen zu analysieren. Oftmals wird das aber so geregelt, dass man einfach "stehen läßt" wenn man nicht vorbeikommt.

Da nicht wenige damit durchgekommen sind, wurde es halt immer mehr praktiziert.
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Kartvirus
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Beitrag von Kartvirus »

@Rabnar,

ich wollte ja mit Kim das letzte Rennen fahren ging aber wegen meiner doch recht heftigen Verletzung nicht.

Ich habe mir das ganze Rennen schön von der Tribüne aus angesehen und es wurde geschoben und zwar heftig.

Wieso wir der ein oder andere immer als Bremsbock benutzt wenn der Hintermann seine Sinne nicht zusammen hat oder vielleicht noch schlimmer sein Hirn komplett ausschaltet. Wo bleibt da die Fairness und der Sportsgeist.

Deine Art und Weise mit demjenigen zu reden und das zu klären finde ich vorbildlich.

Aber leider eine Ausnahme.

Ich würde es auch so machen, denn einen Fehler kann man immer mal machen und das kann man dann ganz schnell klären.

Also ich zwei Wochen vorher in Han war und wir die Omega Variante gefahren sind hat mich einer mit dem "gelben Nummernschild am Auto" auch einfach abgeschossen und hat sich nicht entschuldigt geschweige denn mal gefragt ob was kaputt ist.

Ich musste ihn dann "leider" mal in die Wiese schicken.

Ist sonst absolut nicht meine Art.

Training ist TRaining und da kann man Rücksicht nehmen und sollte Rücksicht nehmen. Da wir noch KEIN Rennen gefahren, aber ohne Hirn vesteht man das leider nicht.

Ich bin mal auf Hahn am 5 Oktober gespannt.

Lieben GRuss Wolfgang
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Original von Kartvirus
und hat sich nicht entschuldigt geschweige denn mal gefragt ob was kaputt ist.

Ich musste ihn dann "leider" mal in die Wiese schicken.

Aber das ist genau der Fehler!

Wenn was nicht passt und man weiß, wen man etwas zu "verdanken" hat, dann muss man zu dem hingehen und das klären und nicht zu einem Vergeltungsschlag ausholen!

Meinen "Freund" von Oppenrod hätte ich mir jedenfalls ordentlich zur Brust genommen, aber ich hätte ihn deshalb nie als Revanche auf der Strecke unfair attackiert!

Ich muss mich auf der Strecke, wenn ich ein Fahrzeug am physikalischen Limit bewegen will, darauf verlassen können, was die anderen machen.

Kann ich das nicht mehr, wird es verdammt gefährlich!

Ich kann mich an ein Rennen erinnern, wo ich im 5 cm-Abstand meinem Gegner 15 Runden lang gefolgt bin (Wackersdorf). Allein, es gab keine Chance mit fairen Mitteln vorbeizukommen. Der Hund hat einfach nie einen Fehler gemacht.

Es ging aber nur, weil sowohl er, als auch ich wussten, dass keiner von uns einen Blödsinn veranstalten wird.

Klar: ich hätte mich ja nur mal "verbremsen" müssen...

Hab ich aber nicht!

Seine Frau an der Bande sagt mir später, dass sie jedesmal tausend Tode gestorben ist, wenn wir wie aneinandergekettet auf die Rechtkurve nach Start und Ziel gerauscht sind.

Für uns beide war es einfach nur ein geiles Rennen.
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

@ Bora
Das mit der „ zur Brust nehmen“ ist schon Richtig.
Man sollte über solche Sachen reden können.
Leider ist meisten die Realität, das keiner ein Eingeständnis machen will.
Ich habe auch schon erlebt wie einer bei dem „zur Brust nehmen“ noch zusätzlich unverschämt wurde.
Zeugt wahrscheinlich von uneinsichtiger Überheblichkeit.
Vollidioten denen man gerne aus dem Weg geht. :rolleyes:
Crg-driver
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Beitrag von Crg-driver »

Ich finde wenn ich einen Fehler mache, wo ich einen gefärde oder er abfliegt halte ich meist an wenns beim training ist entschuldige mich und schaue erstmal ob es ihm gut geht und dann ob was kaputt ist. Ist eine selbstverständlichkeit finde ich wenn ich jmd. das Kart kaputt fahre das ich dann auch dafür aufkomme! Aber ist mir zum Glück *3 mal auf meinen Schreibtisch klopf* noch nicht passiert. Denke beim training muss man es nicht übertreiben. Es hängt aber asuch oft damit zusammen das die Fahrer einfach nicht fit genug sind. Wie kann ich einen 10 Jährigen der Arme hat wie Fahrradspeichen und kaum übers Lenkrad schauen kann mit einem 30 Ps Rotax Max fahren lassen?!?!?! Einfach verantwortungslos!!!! Habe es schon so oft gesehen. In Hahn hat Wolfgang schon mal von so einem sein Kart angefahren bekommen! Es fängt doch schon manchmal bei den Vätern bzw. Betreuern an. Ist doch klar das ein 12 Jähriger der alles übern Haufen fährt vielleicht nicht den Mut hat hinzugehen, aber dann muss man auch mal den Vater fragen warum er nicht erstma in Ruhe auf nem Parkplatz seinen Junior fahren lässt.
Bin selbst früher in meinem 1 Jahr 13 Ps 4 takter gefahren und das war auch gut so. Wenn ich das richtig betrachte als 2007 auf einen Rotax kam, war ich körplerich nicht Fit genug eigentlich so ein Kart zu bewegen. Dadurch war das Risiko immer hoch das irgendwas passiert. Mittlerweile denke ich bin ich fit genug und habe die Kraft, Erfahrung und die Sicherheit das KArt am absoluten Limit zu bewegen. Meine Meinung....
LG
kim
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Kartvirus
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Beitrag von Kartvirus »

Kim,

muss Dir absolut Recht geben. Du weisst das mir zum Glück auch noch nichts passiert ist aber Rücksicht ist super wichtig und Training ist noch kein Rennen.

Und die Reaktion von dem Jungen hast Du gesehen und gehört.

Das liegt dann aber auch zum Teil an der Erziehung und an den Eltern.

Rücksicht und Weitblich sind gefragt.

Und das bekommt man nur durch viel Übung und Routine.

GRuss Wolfgang
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