Der Motor ist der Kracher oder?...gibts auch irgendwo bei Youtube ein Video von. Das Problem des W12 wäre nur der, dass man nicht mehr weiß, wohin mit den ganzen Resorohren

Um den Hals binden?
Was die Bedienung dieser Module angeht, kann ich KRV nur Recht geben. Wenn man nicht weiß, was man da tut und was diese ganzen Differenziale und Vektörchen zu Bedeuten haben ist man am Ar...! Ich kenne es nur, dass man es zu Bestätigung der konventionellen Rechenergebnisse, oder zur Berechnung komplexer Strukturen nutzt! Um beim Ergebnis sollte man sich als Normaluser wirklich nie wirklich sicher sein!
Also die Grundlage für ein solches Modell ist ja immer ein 3D-Modell. Damit fängt es an. Für eine kommerzielle Lizenz bist du in jedem Fall ein paar Tausender los, je nach FEM oder CAM Modul biste da ganz fix im 5-Stelligen, bei umfassenden Programmen sogar im 6-Stelligen Bereich. Privatlizenzen liegen nur unwesentlich darunter. Einen äußerst potenten Rechner mit CAD-Grafikarte und unmengen schnellem Arbeitsspeicher mal vorausgesetzt, kann der Rechner trotzdem je nach Umfang auch mal ein paar Stunden allein mit einer Berechnung beschäftigt sein. Ich habe schon FEM Ingeniuere gesehen, die hatten 2 Maschinen an Ihrem Arbeitsplatz. Die Armen!!!
Also der Einstieg ist auf jeden Fall die 3D-Modellierung. Solltest du das nicht mit einer, sagen wir mal "dezentralen Sicherungskopie" machen wollen, haben viele Programme (Solid Edge, CATIA; Inventor;Solid Works) sog. Studentenversionen / Evaluierungsversionen . Diese entsprechen i.d.R. zu 99% dem Original, kosten halt nur um die 100EUR oder gar weniger. Lediglich bei der Druckfunktion, bzw. bei der Ausgabe von Berechnungsdaten wird über das Ergebnis / die Zeichnung ein Schleier mit der AUfschrift "Studentenversion" o.Ä. gelegt. Zudem ist dies der entsprechenden Modell-File immer zu entnehmen, sodaß eine kommerzielle Nutzung quasi ausgeschlossen ist. Die Datenformate sind mit den offiziellen Versionen nicht kompatibel.
Meistens befindet sich im ausgiebigen Hilfeteil dieser Programme ein ausführliches Tutorial zu jedem Programmmodul. Auf diesem Wege habe ich auch meine ersten Schritte mit Solid edge gemacht. Ans eingemachte kann man immernoch gehen.
Also wer Langeweile und Interesse hat, für den ist eine Modellierung und Berechnung eine tolle Sache. Aber mit dem Ergebnis auf den ersten, zweiten oder dritten Schuss einen Motor zu konstruieren, der bestmögliche Ergebnisse in Bezug auf die investierte Zeit erzeugt, liegt möglicherweise daneben. Ich denke der "praxisorientierte" Weg ist da fruchtbarer für den Hobbybauer.
Aber....Schande über meine Haupt, wenn ich hier vorschnell urteile. Motorenbau an sich ist nun auch nicht mein Fachgebiet. Ich kenn mich nur ein bisschen mit CAD / FEM aus!