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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 12:47
von Kartomatic
Aber die Detonationen auf dem Kolben kommen NICHT ALLEIN von zu magerem Gemisch, dahackts auch noch wo anders! Ich würde einfach alles checken, auch die Zündung!!
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 12:48
von Kart001
Wie einige bereits geschrieben haben, vermute ich auch dass aufgrund der Detonationen der Kolben, wahrscheinlich etwas gar mager gelaufen / eingestellt war/ ist.
Zu viel Frühzündung, hätte ich jetzt das Gefühl ergäbe nicht soo einen Kolbenboden.
Die Verbrennungs Rückstände würde ich je nach Oel und Benzin Qualität nicht als schlecht einstufen. Meine Kolben sehen nach 5 Stunden fast noch sauberer aus.
Kart001
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 13:12
von Parity
Wieso wird meine Frage denn überlesen?
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 13:23
von Zash
Das sind die kleinen kraterförmigen Aufrauhungen auf dem Kolbenboden. Das ist ein absolutes Alarmzeichen!
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 13:48
von Leon96
Habe auch einen Prd Motor aber jetzt mit ca. 11 Stunden.
Lief ganz gut. Jetzt stell ich hier mal eine Vergaserfrage.
War letzten Sonntag auf Hahn. Der Motor ist immer bei ca. 12500 hängen geblieben.
Habe dann das erste mal versucht den Vergaser selber während der Fahrt einzustellen. Mit Erfolg. Habe ihn aber immer ( also die High Schraube) noch fetter gestellt und dann immer ein wenig magerer bis er nicht mehr hängen blieb. Er stockte nur noch kurz und drehte dann immer gut hoch.
Wie merke ich wenn ich ihn zu mager drehe?
Noch eine Frage: Ich habe noch einen K25 mit Hübchen Vergaser. Bringt es viel wenn ich ihn auf dem Prd fahre?
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 15:14
von KRV
Ich hab noch nie Detonationsspuren gesehen, von dem her kann ich das nicht beurteilen. Aber soviel weiß ich: klopfende Verbrennung tötet und bricht alles;)
Klopfende Verbrennung kommt durch zu hohe Verdichtung oder zu frühe Zündung. Nicht aber wegen zu magerem Gemisch.
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 16:13
von Sezu
wenn ich jetzt mal alles zusammen fasse, sollte ich
1. den Zündzeitpunkt prüfen.
2. Vergaser überholen
3. mal lernen am Vergaser zu drehen
Quetschkante also Verdichtung würde ich jetzt mal selber ausschließen, da der Motor ja jetzt gemacht worden ist, und das dann ja wohl richtig sein sollte...
richtig...?
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 16:14
von RennRentner
Ich denke hier hatte es zwei Probleme.
Ursächlich für den Klemmer war wahrscheinlich ein zu mageres Gemisch.
Aber auch ohne Klemmer hätte es den Kolben meiner Meinung demnächst zerrissen. (Detonationsspuren) Wobei der Klemmer natürlich auch nicht hilfreich für den bereits geschwächten Kolben war.
Der saubere Kolbenboden ist bei vielen vollsynthetischen Ölen normal.
Edit:
jetzt hat sichs überschnitten - ja, richtig
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 16:47
von RennRentner
...mal lernen am Vergaser zu drehen. Viel Spaß!
Als ehemaliger 100er Fahrer wollte ich letztens mal einem Nachwuchsfahrer erklären wie man einen Membranvergaser einstellt.
Ich hab in etwa so angefangen:
...ey, das ist total easy! ...da drehst Du auf der Geraden die vordere Schraube auf, bis der Motor viertaktert...
!@$%&shitkram,
bei dem neumodischen Gedöns ist ja ein Drehzahlbegrenzer drin... - und vielleicht noch ein Auslassschieber, der manchmal auch so komisch knattert.
Ok anderer Versuch:
Du drehst Dich kurz vor dem anbremsen auf der langen Geraden um und schaust auf Deinen Auspuff. Wenn er keine Fahne mehr zieht, drehst Du...
aaaarghhhh!!! Vollsynthetiköl=keine Fahne
Also gut, letzter Versuch, der gefährliche Weg:
Du drehst auf der Geraden zu bis sich der Motor rauh und heiser anfühlt... Ach nee das geht ja auch nicht. Die 125er vibrierten ja immer wie ein 100er kurz vor dem Exodus. Wie erklär ich jetzt den Unterschied zwischen harter und weicher Vibration?
--- Ich war Ratlos ---
Ein weiterer Grund für mich, warum ich den neuen verschlimmbesserten Longlife und trotzdem dauernd Kaputt-Kram nicht mag. Wie sollen die jungen Fahrer denn jemals ein Gefühl für ihre Motoren bekommen?
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Verfasst: Do 22. Jul 2010, 17:04
von Sezu
vom Prinzip her ist mir das schon klar, wie das funktioniert, und meistens klappt es ja auch ganz gut, aber wie man an dem Kolben um den es hier geht sehen kann, eben nur meistens...
Obenrum auf, bis der gegen ne Wand läft, und dann so lange zudrehen, bis der Motor dreht. Aber im unteren Drehzahlbereich tue ich mich immer schwer den Vergaser gestellt zu bekommen... Da hab ich schon oft die Aussage gehört: "den drehste ganz weit auf, und dann wieder so weit zu, bis der untenrum gut vorran geht"
...aber wie ist gut...?
