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Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 14:16
von T2S
Boykott, ganz klar.
Um ein oder zwei Jahre verschieben.
Andere Länder reißen sich um die Ausrichtung der Spiele, nur die Vorbereitungszeit braucht da ein bißchen. Allerdings könnte man auch auf Länder ausweichen, welche die Spiele schon ausgerichtet haben, da ist der Aufwand dann nicht so extrem.
Die olympischen Spiele spülen reichlich Geld in die Kassen, da ist fast jedes Land interessiert. Sieh Fußball- WM oder EM.
China nein Danke also.
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 16:26
von Christian
ich finde eine verpolitisierung der spiele nicht gut.
also die spiele austragen denn sonst müsste man ja auch in anderen ländern boykotieren da ja in 90% der länder dieses planeten die grundrechte der menschheit mit füssen getreten werden.
mfg christian
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 17:35
von CottonJoe
Boykott-nein Danke!
Denkt doch auch mal an die vielen Sportler, die sich monate-oder sogar jahrelang auf diesen Event vorbereitet haben.
Vielmehr sollten unsere Muftis (Politiker kann man die ja nicht nennen) sich mal überlegen, wie man die Chinesen ein bisschen ärgern kann,anstatt immer nur als Bücklinge und Ja-sager rumzulaufen und den Chinesen möglichst noch hinten reinzukriechen.
Beispiele: Jede Reklame für China weg, Berichterstattung auf den Sport reduzieren, den Chinesen keine Plattform für Statements bieten und was es da sonst noch alles gibt. Man kann die bestimmt auch mit vielen kleinen Nadelstichen mächtig ärgern.
Gruß Joe
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 17:59
von familyracingteam
ich bin ganz klar für einen boykott!! was wir hier zur zeit mitbekommen ist nur die spitze vom eisberg. zum beispiel wird die todesstrafe in china angewendet um mit den organen der verurteilten zu handeln.
ohne berufungschance von jeute auf morgen da trifft es bestimmt auch unschuldige die keinen fairen prozess hatten.
es gibt massenhinrichtungen in fussballstadien, die verurteilten werden in lastwagen mit schildern um den hals durch die stadt gefahren.
wir dürfen hier ohne umweltplakette nicht mehr in die innenstädte, und die chinesen blasen ihr co 2 ohne rücksicht auf den rest der welt in die atmosphäre.
aber wie gesagt das ist meine persönliche meinung ich werde kein land unterstützen das die menschenrechte so mit den füssen tritt.
gruss jörg
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 18:05
von monster
Ich gebe Xanacas und T2S Recht, die Spiele hätten erst gar nicht nach China vergeben werden dürfen, doch für viele Sportler hat ein Boykott ja auch weitere sportlichen Konsequenzen, darauf möchte ich aber jetzt hier nicht eingehen.
Dann besser so, wie T2S es geschrieben hat, für 1-2 Jahre verschieben, so dass ein Land sich entsprechend vorbereiten kann, aber dann eins, welches schon mal ausgerichtet hat, diese haben dann schon die entsprechenden Bauten.
Deshalb kann ich hier nicht für ja oder nein stimmen.
Boykott gegen China = Ja
Boykott gegen die Spieler und Spiele = Nein
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 18:16
von Rainer
Die Sportler wären bei einem Boykott eindeutig die Leidtragenden.
Um die würde es mir Leid tun.
Der Fehler wurde schon bei der Vergabe der Spiele an China gemacht.
Ich würde die Spiele komplett absagen und 1-2 Jahre später woanders
stattfinden lassen.
Olympia Boykott
Verfasst: Mo 24. Mär 2008, 18:45
von KPB
Als einer der älteren Forumsmitglieder hier, kann ich mich noch an den Boykott der olympischen Spiele 1980 in Moskau erinnern.
Auch aus dieser Erfahrung heraus, bin ich komplett gegen einen Boykott. Mindestens während der Spiele muss sich China weltoffener zeigen und diese Chance sollte nicht ungenutzt bleiben. Man sollte einen Staat nicht durch einen Sportboykott isolieren. Die Auswirkungen wären sicherlich deutlich negativer.
Abgesehen davon sollen sich hier die Sportler messen, die sich auf diesen Event jahrelang vorbereitet haben.
KPB
Olympia Boykott
Verfasst: Di 25. Mär 2008, 11:56
von ThomasEhret
Die Sportler muß man verstehen, sie bereiten sich auf dieses Ereignis vor.
Die Spiele hätten garnicht nach China vergeben werden dürfen ist meine Meinung, aber auch hier spielt Politik eine Rolle wie überall und die Teilnehmer werden nicht gefragt, wie immer
Re: Olympia Boykott
Verfasst: Fr 28. Mär 2008, 05:48
von berndi
Hallo Leute,
Olympia-Boykott: Nein
Geschichtlich: Wenn Politik was mit Sport zu tun hat, wird es gefährlich.
Jörg@familyracingteam: Deine Argumente treffen 100% auch auf die Olympischen Spiele von 2002 in Utah zu. Auch in den Staaten gab und gibt es unschuldige Hinrichtungen. Trotzdem habe ich mich, wie viele andere auch, über diese Spiele gefreut und denke gern daran zurück.
Olympia-Boykotts bewirken nichts, bzw. wenn dann nichts positives! Und die Gründe des Fernbleiben einiger Staaten, wiederholen eben diese selber, siehe 1980 Moskau und USA, und nun? Was ist denn in Afghanistan seit dem 19.10.2001 bis heute.
Wikipedia: Olympia Boykotts
Ist echt traurig, aber vielleicht doch sinnvoll auch mal diesen Link hier im KFF reinzusetzen:
unvollständige USA Kriegsliste von 1950-1999
Und wir verdienen kräftig daran, schließlich liegt Deutschland auf Platz "4" beim Thema Waffenexporte. Also wundert Euch nicht wenn wir auch mal u.a. deswegen Boykottiert werden.
im übrigen:
Schweden hätte beinahe die Fußball WM 2006 Boykottiert, auch das scheinen alle hier nicht zu wissen.
Habt ihr schonmal im Internet danach gesucht was andere Länder über uns denken?
Und auch wenn es bei den Spielen der Neuzeit leider nicht gemacht wird, bitte als Sportler immer den Olympischen Gedanken beachten:
Die Olympischen Spiele sind regelmäßig ausgetragene Sportwettkampfveranstaltungen, bei diesen treten Athleten und Mannschaften
(nicht die Nationen) in den Olympischen Sportarten gegeneinander an.
Und sind wir nun Sportler? oder was?
freundliche Grüße Bernd(i)

RE: Olympia Boykott
Verfasst: Fr 28. Mär 2008, 21:29
von Tobi@Toxic125
Original von berndi
Habt ihr schonmal im Internet danach gesucht was andere Länder über uns denken?
Soweit ich weis gibt es vom amerikanischen Auswertigem Amt eine Reisewarnung für Leute die Deutschland besuchen wollen. Grund dafür sind rechtsradikale Angriffe, bei denen auch schwarze Amerikaner zum Opfer werden könnten.