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Für die Wankelfahrer unter uns. Alles um Wankelmotoren usw., z.B. Aixro XR50
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Tom
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Beitrag von Tom »

@A.Scheile
na da werde ich mit 11:56 ja ganz gut zurechtkommen ?(?
10:53 entspricht dann ca. 11:58

Allerdings 10 Zähne vorne ist schon recht wenig. Da kommen richtig hohe Kräfte auf die Kette; Wie war das nochmal:

Jedes Kettenrad ist ein Vieleck (Polygon). Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit unterliegt daher die Kettengeschwindigkeit periodischen Schwankungen zwischen den Grenzwerten Vmax und Vmin.
Dadurch wird die Kette im Wechsel beschleunigt und verzögert, erhöhte Belastungen treten auf.
Der Ungleichheitsgrad ist nur von der Zähnezahl abhängig. Er steigt bei Zähnezahlen <19 stark an, weshalb kleinere Zähnezahlen besonders bei größeren Drehzahlen vermieden werden sollen.
Je geringer die Zähnezahl, um so geringer die zulässige Gelenkflächenpressung und um so größer der Polygoneffekt.

Und wie sagt der Maschinenbauer: nie weniger als 13 Zähne

Aber auf alle Fälle Danke für die vielen Infos. Das hat mich in der Auswahl meiner Bestellung bestärkt.

Grüße, Tom
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Moin,
ich liebe sinnlose technische Diskussionen:D
Also sagen wir mal die Kette liegt auf 190 Grad am Blatt an. Dann bewegt sich das Kettenglied einmal beim auflaufen und einmal beim ablaufen. Dazwischen liegt die Kette am Blatt an und führt eine gleichmäßige Kreisbewegung aus. Je größer das Blatt desto weniger müüsen die Glieder einknicken. Deswegen auch min Ritzelgrößen. Auch weil irgendwann keine Welle mehr zwischenpaßt. Die meiste Bewegung ist doch sowieso im frei laufenden Bereich.
Gruß
Edgar
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Tom
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Beitrag von Tom »

Jo, und weil wir schon so sinnlos diskutieren: :tongue:

Die zu übertragende Antriebskraft liegt nicht nur an einem Zahn an, sondern an mehreren. Und je größer das Zahnrad, je kleiner die zu übertragende Kraft an einem Zahn. Oder hab ich in der Schule was falsch verstanden? 8)

Aber Sinn macht die Diskussion wirklich nicht, da ich ja eigentlich nur wissen wollte, was die anderen "Wankler" denn so fahren und ich mir überhaupt das Richtige bestellt habe.

Naja, ab März werde ich das wissen, vorher werde ich eh nicht auf die Bahn gehen.

Danke und Grüße, Tom
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

das ist richtig. Ich hatte mich auch auf diese Aussage bezogen:
"Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit unterliegt daher die Kettengeschwindigkeit periodischen Schwankungen zwischen den Grenzwerten Vmax und Vmin.
Dadurch wird die Kette im Wechsel beschleunigt und verzögert, erhöhte Belastungen treten auf."
das seh ich anders, nämlich das die Kette immer gleich schnell ist. Je größer das Kettenrad, desto geringer die Winkelgeschwindigkeit. Also am Ritzel höher als am Blatt. Die Kette muß ja auch überall gleich schnell sein, sonst wärs ja ein Gummiband.
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Tom
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Beitrag von Tom »

@mistered

guckst Du bitte hier :
"http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.p ... ntable=yes"

have fun, Tom
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A.Scheile
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Beitrag von A.Scheile »

Ich habe kein Kettenproblem weil ich fahre die von Paul Wölfel empfohlene Regina kette. (gibt es Übrigens bei http://www.hwm-Kartservice.de) und Einen Scot Oiler (Motorrad Zubehör)
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Moin,
Du meinst das hier:

Die Kette umschlingt die Räder in Form eines Vielecks. Daraus ergibt sich, dass der wirksame Raddurchmesser und entsprechend die Kettengeschwindigkeit schwankt. Die Kettengeschwindigkeit ändert sich periodisch, wobei mit kleiner werdender Zähnezahl des Kettenrades die Höhe des prozentualen Geschwindigkeitsunterschiedes zunimmt. Trägt man die Ungleichförmigkeit in Abhängigkeit von der Zähnezahl auf so erkennt man, dass bei z = 16 die Ungleichförmigkeit bereits 2%, bei z = 20 lediglich 1,2% beträgt, bei z [/url] Bild
Aufgrund der hohen Elastizität der Kette ist der Polygoneffekt für die praktische Auslegung der Kette jedoch unbedeutend, wenn z => 19 und bei höheren Geschwindigkeiten eine kleine Teilung p vorgesehen wird


Ach so, du meinst, daß die Kettenglieder auf dem Rad beim ablaufen weniger Weg zurücklegen als die Hülsen. Stimmt, so hab ich das noch nicht gesehen. Ich hatte Dich aber so verstanden, daß das während eines Umlaufes passiert. Und ich hatte beim ein-und ablaufen nur die Bewegung in der Kette bedacht.
Bei unseren Anwendungen ist dieser Effekt aber sicher nur theoretischer Natur. Wieder was gelernt.
Gruß
Edgar
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Zash
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Beitrag von Zash »

jeder halbwegs brauchbare Maschinenbauer weiß das, daher fahren wir auf unserem Kart das Ritzel vorne so groß wie möglich, da zählt jeder Zahn!

Würdest du als Ingenieur/Konstrukteur im Maschinenbau Ritzel kleiner als 20 Zähne verbauen hättest du bald sicherlich ein tiefschürfendes Gespräch mit der garantieabteilung, dem Service und der Kostenstellenrechnung :evil:

Genauso verhängnisvoll ist es Übersetzungen zu fahren bei denen sich die Zähnezahl des Kettenrades ganzzahlig durch die Zähnezahl des Ritzels teilen läßt! Da kommen nämlich immer dieselben Kettenglieder auf dieselben Zähne zu liegen und das ist im Sinne eines gleichmäßigen Verschleißes wahres Gift!

ich werde nie begreifen wie z.B. ADAC und AvD in der Honda 390 Klasse eine Übersetzung von 15/45 vorschreiben können. Will man da mit gewalt den Verschleiß hochtreiben? Dabei wäre z.B. 15/46 wesentlich verschleißärmer und kaum übersetzungstechnisch wahrzunehmen! Oder besser gleich ein 16/47 oder 16/49!!!


Uwe
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Tom
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Beitrag von Tom »

@Zash
Vielen Dank für die Unterstützung in meiner Argumentation 8)

Der Ausführung des Übersetzungsverhältnisses kann ich aber nur bedingt folgen. Ich meine, das trifft so direkt nur zu, wenn die Zahnräder ineinander greifen würden. Zwischen den Zahnräder ist eine Kette verbaut, die eine ungerade Anzahl von Gliedern besitzt, so dass auch hier eine "Umverteilung" erfolgt. Ich setz mich aber hin und rechne die Häufigkeit des "gleichen Zahnes" mal aus. Interessiert mich jetzt auch, wie da der Unterschied ist.

Muss aber jetzt erst ein Fahrrad reparieren, sonst gibts Ärger :evil:

Grüße, Tom
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Zash
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Beitrag von Zash »

Ja, nur ist es eben oft so dass Ketten mit ganzzahlig teilbarer Gliederzahl verbaut werden, etwa die beliebte 106er Kette ;-)

Aber ich lasse mich gerne des Besseren belehren, alles was man da besser macht schont letztich auch den Geldbeutel :D

Uwe
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