Reifen und Felgen bei großen Fahrern
Verfasst: Fr 13. Jan 2012, 13:45
Die Aufstandsfläche eines Reifens vergrößert sich bei Druckvariation aufgrund des auftretenden Latschs weniger in der Breite, als in der Fahrtrichtung. Richtig ist, dass bei extremen Drücken die Lauffläche sich ein- oder auswölbt.
Aber bleiben wir bei "üblichen" Druckbereichen.
Bezogen auf die zu übertragende Reibungsenergie variiert mit dem Betrag der Aufstandsfläche die Energiedichte an der Lauffläche.
Da der Reifen eine sehr schlechte Wärmeleitung hat, heizt sich die Lauffläche zunächst oberflächennah auf. Die Gummimischung kommt wegen der ansteigenden Temperatur zunehmend in den plastisch-elastischen Bereich und die Verzahnung mit dem Fahrbahnbelag nimmt zu. Damit steigt die Übertragungsfähigkeit an Reibarbeit und die Temperatur steigt rasch weiter an.
Ist die Fläche jetzt so klein, dass die Temperatur über die Idealtemperatur steigt, verringert sich der Zusammenhalt der oberflächennahen Grenzschicht und der Reifen beginnt zu schmieren. Zudem steigt wegen der Gefügezerstörung der Lauffläche die Temperatur drastisch an, der Reifen verbrennt.
Im umgekehrten Fall erreicht die Lauffläche nie den Plastizitätsgrad, wie im zuvor geschilderten Fall. Der Reifen rutscht ständig, erreicht aber dennoch nicht die Temperatur, die er für eine ordentliche Haftung benötigen würde. Wegen des mangelnden Grip wird ihm eine deutlich geringere Arbeit abverlangt und man kommt nicht in den höheren Temperaturbereich. Dennoch wird der Reifen mechanisch zerstört, da er regelrecht abgeschliffen wird.
Der Trugschluss besteht immer darin, dass viele meinen, den Reifen durch eine erhöhte Walkarbeit stärker zu erwärmen, was aber vollkommen falsch ist. Die Temperaturerhöhung muss immer durch (Haft-)Reibungsarbeit erbracht werden.
Aber bleiben wir bei "üblichen" Druckbereichen.
Bezogen auf die zu übertragende Reibungsenergie variiert mit dem Betrag der Aufstandsfläche die Energiedichte an der Lauffläche.
Da der Reifen eine sehr schlechte Wärmeleitung hat, heizt sich die Lauffläche zunächst oberflächennah auf. Die Gummimischung kommt wegen der ansteigenden Temperatur zunehmend in den plastisch-elastischen Bereich und die Verzahnung mit dem Fahrbahnbelag nimmt zu. Damit steigt die Übertragungsfähigkeit an Reibarbeit und die Temperatur steigt rasch weiter an.
Ist die Fläche jetzt so klein, dass die Temperatur über die Idealtemperatur steigt, verringert sich der Zusammenhalt der oberflächennahen Grenzschicht und der Reifen beginnt zu schmieren. Zudem steigt wegen der Gefügezerstörung der Lauffläche die Temperatur drastisch an, der Reifen verbrennt.
Im umgekehrten Fall erreicht die Lauffläche nie den Plastizitätsgrad, wie im zuvor geschilderten Fall. Der Reifen rutscht ständig, erreicht aber dennoch nicht die Temperatur, die er für eine ordentliche Haftung benötigen würde. Wegen des mangelnden Grip wird ihm eine deutlich geringere Arbeit abverlangt und man kommt nicht in den höheren Temperaturbereich. Dennoch wird der Reifen mechanisch zerstört, da er regelrecht abgeschliffen wird.
Der Trugschluss besteht immer darin, dass viele meinen, den Reifen durch eine erhöhte Walkarbeit stärker zu erwärmen, was aber vollkommen falsch ist. Die Temperaturerhöhung muss immer durch (Haft-)Reibungsarbeit erbracht werden.