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Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 21:00
von bruellbroetchen
Das erfordert aber nen bißchen Übung und liefert bei kleinen Fehlern auch enorme Meßfehler.
Nen 3-Punkt hat den Vorteil das wenn er in die Bohrung "gedreht" ist und trotzdem noch wackelt, so "anzeigt" das die Bohrung unrund ist.
Grade für nen "Meßanfänger" ist der 3-Punkt schon das beste Meßmittel.
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 21:03
von karkar
Ich glaub bei olli könnt ihr euch 100% sicher sein, dass er richtig gemessen hat.
Olli, hast du schonmal mit einer Mikrometerschraube das Lager vermessen. Vielleicht kommt man ja über dieses und das entsprechende Lagerspiel der Sache auf den Grund...
Gruß
karkar
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 21:55
von Katana
Also ich würde so ein Pleuelauge auch nicht mit einer Mikrometerschraube messen.
Wenn schon dann so etwas.
Innen Feinmessgerät
Das im Link ist nicht gerade das Top Gerät, aber vom Prinzip das geeignete Messwerkzeug.
Wie soll man denn mit einem 3 Punkt Mikrometer die Rundheit messen?
Aber ich glaube Olli muss man so etwas nicht erklären, der weiß da schon was er tut.

Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 22:53
von guruoli
@katana/karkar
danke für euer vertrauen
ich habe das ganze an unserer messmaschine gemessen.
zum einen habe ich die bohrung als zylinder gemessen,und auch nochmals als kreis.
dann habe ich einen 26.025er prüfdorn wackelnd in die bohrung stecken können. dies bedeutet also mindestens 0.01mm mehr, was wieder das messergebniss bestätigt.
tm kann ja eine toleranz von 0.01mm angeben, aber das bedeutet ja nicht
26.01mm.
es könnte ja auch 26.04mm (nullmaß) plus 0.01mm sein.
die rollen des lagers haben ziemlich genau 2mm , das lagerspiel würde also aktuell 0.05-0.06mm bedeuten
gruss, oli
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Mo 17. Jan 2011, 23:15
von schröder
Wenn du nur halb so schnell bist, wie du genau misst, dann Hut ab

.
Wo hast du den Prüfdorn her?
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 08:43
von guruoli
@schröder
gehen wir einfach mal davon ,daß ich besser messen kann als fahren.
muss ich mich jetzt dafür rechtfertigen ,daß ich in einem werkzeugbau arbeite wo es sogar eine schleiferei gibt die prüfdorne in allen möglichen maßen besitzt, unter anderen um eben passmaße kontrollieren zu können????
gruss, oli
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 09:01
von schröder
Hey, dass war nicht böse gemeint.
Und die Frage nach den Prüfdornen war ernsthaft,weil ich welche kaufen muss.
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 11:52
von Parity
Ich hab mir die Ovalität der Pleulaugen bei meinem K9 auch schon mal nachmessen lassen.
Wurde für okay befunden und ich hab das Pleul weiter gefahren.
Nach 3 Stunden dann Pleulschaden mit allem was dazugehört.
Parity
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 12:00
von René 230
nach ca. 20h Pleuel-Laufzeit (Lager und Hubzapfen wurden inzwischen getauscht) habe folgende Abweichung gemessen (CNC Zeiss)
Durchmesser wird um 0.015 größer und das Pleuelauge wird 0.012 unrund.
Gruß vom Werkzeugmacher aus Österreich
Verschleißgrenze Pleuel TM
Verfasst: Di 18. Jan 2011, 12:04
von Parity
Ich habe das so erklärt bekommen, dass beim Ovalwerden der Durchmesser in vertikaler Richtung zunimmt, während er in horizontaler Richtung abnimmt. (Auge wird zu Langloch gezogen.) Also der Schaden letztendlich zustandekommt, weil das Nadellager auf den Hubzapfen geklemmt wird.
Gruß, Parity