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Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 09:56
von zcorse
ciao Atom1kk

Ich verstehe deinen satz.

Aber ich bin der meinung das man so was versuchen sollte und wenn es geht als echte variante anzubieten.

Ich bin der Idee wiso muss man immer warten bis man gezwungen ist etwas umzustellen und zu denken.

Den experimentenmischmasch wie du nennst, fährst du jetzt. Dein rotax 122/123 war 2 jahre etwa in entwiklungund nun welt weit einer der meist verkauften motoren im Kart.

Wir kommen einfach nicht daran vorbei an dem " experimentenmischmasch"

Ciao ZCORSE 8)

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 10:04
von M-E-W
Ich glaub ich hab es an anderer Stelle auch schon mal geschrieben ;)

Aber wenn man mal drüber nachdenkt was sonst so im Motorsport läuft.
Da ist der KAT ja auch fast überall pflicht.

Dann macht es doch durchaus Sinn über eine elektronische Einspritzung mit Lamdaregelung am GX390 nachzudenken. Hinter diese Konstrukt häng ich dann noch einen KAT und schon haben GREEN-Kartsport. ;)

So kann man dann den Motorsportgegnern wieder etws den Wind aus den Segeln nehmen.

Ich denke irgendwann geht es sowieso in diese Richtung.

Leider kann man nicht auf allen Hochzeiten tanzen, dazu fehlt es mir an den Mitteln ;), sonst hätt ich wahrscheinlich schon mal den Versuch gestartet in mein altes Kart einen Motor, sei es GX oder wie oben geschrieben RD250, mit Megasquirt zu hängen. Die Einspritzanlage liegt ja bereit.



Gruß

Jörg

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 10:55
von Atom1kk
Original von zcorse
ciao Atom1kk

Ich verstehe deinen satz.

Aber ich bin der meinung das man so was versuchen sollte und wenn es geht als echte variante anzubieten.

Ich bin der Idee wiso muss man immer warten bis man gezwungen ist etwas umzustellen und zu denken.

Den experimentenmischmasch wie du nennst, fährst du jetzt. Dein rotax 122/123 war 2 jahre etwa in entwiklungund nun welt weit einer der meist verkauften motoren im Kart.

Wir kommen einfach nicht daran vorbei an dem " experimentenmischmasch"

Ciao ZCORSE 8)


ja aber wenn die umstellung irgendwann erzwungen wird, da werden die werke sowieso ihr eigenes ding drehen, und was habt ihr davon dass ihr jetzt die motoren umbaut? Wer leistung sucht, wird an nem 2 takter nicht vorbeikommen bzw. einen VT250 nehmen müssen. die 400szene ist für mich sowieso ein rätsel, da baut ja jeder was der möchte zusammen

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 12:00
von steps
Hi,
das ist wieder mal ein längst überfälliges Thema, da seit langer Zeit im KFZ Bereich Standart nur eben bei den "Normalkarts" noch nicht...

Wer mal eine Einspritzung statt der seit langer Zeit schlicht antiquierten Vergasertechnik nutzte, will nie mehr Anderes haben.
Eingestellt wird via Laptop und in modernster Variante ist das Ganze via Breitbandsonde usw. sogar absolut selbstlernend.

Seit meinem Umbau am "P34-Kart" auf eine Einspritzung (da noch als reine "Fuel-Anlage") sind mir persönlich die Produkte von Kronenburg am angenehmsten/einfachsten dafür geeignet:
http://kms.vankronenburg.nl/

In einfachster Variante ist des Steuergerät gerade mal in Zigarettenschachtelgröße, benötigt neben 12 Volt nur das Drehzahlsignal (Zündung), die Last (via Drosselklappenpoti) und die Motortemperatur( für den Kaltstart hauptsächlich).
Aufrüsten kann man das wie gesagt immer weiter bis zum Selbstlernmodus.
Die benötigten Teile nimmt man gebraucht aus dem Motorradbereich (moderne Bikes haben alle diese Technik sereinmäßig verbaut)
Einspritzdüsen lassen sich leicht per Einzelhubraumvergleich vom passenden Bike gebraucht besorgen, ebenso der Drosselklappenpoti (da ist es kpl. egal, da so gut wie identisch)
Ein Drehszahlsignal hat jedes (Benzin)Fahrzeug via Zündimpuls.

Da schon in den einfacheren Ausbaustufen Dinge wie Höhe über Null, Temperatur usw. usw. von der Einspritzung selbstätig betr. Gemischzusammensetzung angepaßt werden (bzw. dann leicht mittels weiterer eingebauter Sensoren erfasst werden können), entfällt jegliche weitere Abstimmung oder gar antiquiertes "Umbedüsen"...;-)

Änderungen an Auspuff (mehr Gasdurchsatz z.B.) oder sonstigen Komponenten werden von der Einspritzregelung sofort erfasst und passend kompensiert betr. Gemischzusammensetzung.

Das ist einfach Standart im KFZ-Bereich inzwischen und hat Nichts mehr mit kompliziert oder gar teuer zu tun...

Betr. Stromversorgung/ Batterie geht das zur Not auch relativ lange Zeit ganz ohne Lima, zumindest länger als jeder an einem Tag normalerweise Kart fährt.
(eigene Tests mit "nur Batteriebetrieb" am P34-Kart)
Mit einer Wechselbatterie die immer geladen ist, kann man das Argument "habe keine Lichtmaschine" somit dann zumindesst im Kartsport auch vergessen.

Die ganze Einspritztechnik mach einfach nur Spaß und ist sowas von top, dass das alleine schon Grund genug ist nur noch darauf zu setzen.
Mein letztes Kart (das SXV-Kart) hat natürlich serienmäßig schon modernste Einspritztechnik verbaut....wer erlebt hat wie so Etwas in allen Fahrsituationen am Gas hängt, vergisst zukünftig alle Vergasertechnik zu 100%.
Das natürlich jedwedes aktuelle "Kartregelwerk" (soweit mir bekannt) technisch teils noch aus den 70er Jahren zu stammen scheint gerade betr. dem Verbot dieser Einspritztechnik, können Leute wie ich nie verstehen...ist einfach wie gesagt nur noch antiquiert und damit kpl. out.

Also, zeigt zukünftig weit mehr Mut zu einer zeitgemäßeren Gemischbildungstechnik...;-)

Liebe Grüße Steps
(3 x Tippfehlerverbesserung)

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 12:17
von Ehemalier
Bevor man über ne Einspritzung beim Industriemotor nachdenkt brauch der erstmal ne vernünftige Schmierung. Damit hat sich das Thema dann schon erledigt. Abgesehen davon sind Einspritzanlagen beim Einzylinder schwieriger zu verwirklichen als bei Mehrzylindern, mit den Moppedsteuergeräten kommste da nicht weit. Mehrleistung bringt das auch nicht viel, hauptsächlicher Vorteil ist die einfachere Handhabung. Bei den VT250 ist die Mehrleistung nur durch den höheren Einlaßquerschnitt entstanden, mitm entsprechenden guten Vergaser wäre das ähnlich, vielleicht etwas schlechter in der Fahrbarkeit im unteren Drehzahlbereich.

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 12:26
von ex_250ccm
Hallo,

hach, manchmal bin ich froh, das ich nur auf "alten-scheiss" stehe.
Megasquirt, van Kronenburg: alles feine Sachen. Hätte ich auch glatt in den
Delta integrale geschraubt (wenn die Weber nicht schon so gut wäre). Aber
im Kart? Ich weiss nicht, wenn ich sehe was bei Rohr+Reifen+100ccm Luft
alles abfällt und kaputt geht, hätte ich Angst, das ich mit meiner 1500Euro
Spritze zur Bahn hinfahre und mit -1500Euro wieder zurück.

Das ganze ist ne nette Geschichte, aber mir sind schon Batterien und OnBoard-
Starter to much.

Grüße,
Sven

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 13:25
von M-E-W
Naja, klar, Kronenburg ist nicht gerade ein Schnäppchen.

Aber mich hat meine Megasquirt gerade mal ca 100 Euro gekostet.
Hab sie allerdings selbst gebaut.
Gut, Drosselklappe, Einspritzventil, Benzinpumpe und Kleinkram kommen noch dazu.

Ist wie Steps schreib bisher rein Fuel, aber Aufrüstung auf Zündung, Breitband Lambda ( liegt auch schon bereit ) ist immer möglich.

@mistered

Ich muß zugeben das mit der Schmierung versteh ich nicht ;)
Was ändert die Gemischaufbereitung das ich die Schmierung ändern muß ?
Bei Tuning mit Vergasern ist das doch nicht anders.

gruß

Jörg

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 13:34
von ex_250ccm
Hallo,

er meint wohl, das es wichtigere Dinge gibt, als eine Spritze
für ein Kart.

Beim kleinen 2Takter stelle ich es mir schon komplizierter vor.
Die Getrenntschmierung hat meines Wissens noch nie am
100er gefunzt. Beim 125 Kart-Motor werden ähnliche Probleme
auftauchen.

Bei 4takt Möhren sollte das gehen und wäre auch ein logischer Schritt.
Obwohl ja im KFZ Bereich die alten Hasen der Vergasertechnik nachtrauern-
(Zitat aus einem Youngtimer-Forum: Den stell ich dir so ein, das er jede
Euronorm unterbietet....)

Grüße,
Sven

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 14:02
von maTTroXX
Wie wird das denn heutzutage bei den Crossern realisiert? Da gibt es keine Batterie für die Einspritzung. Ich kann es mir durch einen großen Zündkondensator erklären, da man mehrmals treten muss, bis die Teile anspringen.
Normalerweise müsste man doch die Einspritzung einer z.B 450er RMZ direkt eins zu eins auf nen 390er bzw. 415er bauen können?! Natürlich muss die Kiste dann noch Softwareseitig eingestellt werden. Oder reicht da schon der selbstlernende Powercommander?
Für den Laien wäre dies die einfachste Art eine Einspritzung nachzurüsten. Bei den VT250 ist das natürlich analog zu sehen, da es ja letzendlich nur auf das Drosselklappengehäuse mit Einspritzdüse und die Sensoren ankommt.

MfG Andi

Kugelfischer Einspritzsystem für Kart

Verfasst: Do 11. Mär 2010, 14:31
von KRV
Solange ein Ding mit Einspritzung bloß fahren muss, ist das alles kein Thema. Wenn es schnell fahren muss, und jetzt reden wir über Zehntlbereich, dann lernt da nix mehr selbsständig;)
Komischerweise mussten die auch in der Dakar das Kennfeld permanent optimieren wg. der Höhenlage. Und da sind schon ein paar fitte Inges dran.
Ich bin froh, dass der Kartsport so "primitiv" ist. Da gibts wenigstens Leistungsdichte. Und nicht nur das Auto gewinnt.
Und jetzt ist der Kartsport schon so extrem teuer. Billiger wirds mit mehr Technik nicht, schon gar nicht von der Betreuungsseite. EGAL, dann stellt sich die Frage Kart oder Formel ja generell nicht mehr;) Kann man sich dann beides nicht leisten 8)

PS: Wenn das Reglement im Kartsport im Chassisbereich mal ausgereizt werden würde, dann auch da schon mal gute Nacht...