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Ich finde es ja wirklich witzig!

Ich habe bei den RMC Rennen allerlei Malheur bei den Teilnehmern mit runtergefallenen Kupplungen erlebt.

Ebenso habe ich gesehen, dass fast jeder den Kranz IRGENDWIE festmacht, nur nicht, wie von ROTAX beschrieben.

Hin und wieder ist manch einer bei mir gelandet und hat den Kranz dann so befestigt, wie beschrieben. Die Probleme traten dann nicht mehr auf.

Mit ist bei den Rennen genau einmal eine Kupplung runtergegangen: Da war das Loctite schon älter und auch zu lange bei hoher Temperatur gelagert.

Klar kenne ich die Kegelverbindungen bei den großen Bohrmaschinen und div. Werkzeugaufnahmen. Die werden auch ständig von 14.000 U/min in Sekundenbruchteilen auf 2.000 U/min abgebremst und von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

Das Abdrücken mit 2 Schraubendrehern: Wenn dir ein Kranz und ein Kurbelgehäuse weniger wert ist, als die 25 € für einen einfachen Abzieher - bitte sehr!

Ich kann mir auch sparen, hier detailliert zu beschreiben, wie man es macht und über eure langen Gesichter, wenn ihr mit runtergesprungenem Zahnkranz und eingelaufener Kurbelwelle incl. überdrehtem Motor ausrollt, lachen.

Ganz einfach!

Faszinierend....

wie hier fundierte Tipps und Handbücher immer mit Google-Halbwissen ignoriert werden.

ich kann es auch nicht verstehen. Für den Max gibt es ein hervorragendes
Reparaturhandbuch. Eine bessere Beschreibung findet man nirgendwo.
Warum liest das keiner ?

Die Lösung mit dem Loctite kenne ich vom Motorradfahren. Auch da war oder ist es die beste Lösung zur Unterstützung der Konusverbindung. Im Moment ist mir aber die Demontage noch unklar. Taugt der Blockierdorn, oder werden die Kräfte für die Lager zu groß?
Wo bekommt man eigentlich das mehrfach genannte Reparaturbuch her. Ich habe nur den Download für die Bedienungsanleitung gefunden.

Das Reparaturhandbuch bekommst Du z. B. hier
Reparaturhandbuch Max

Die Kräfte werden eher auf den Kolben zu groß. Schraube wurde mit 100Nm angezogen und eventuell festgeklebt und muss gelöst werden. Halten tut alleine der Kolben auf einer Fläche von 1cm². Das kann nicht halten. Ich nehme lieber Starterkranzblockierdorne, da kann ich mir sicher sein dass nix kaputt geht...

Gehört nicht hierhin, aber die Kupplung ist auch Schwachstelle beim PRD, die wird werksseitig nicht ordentlich aufgeklebt und fliegt bei vielen Motoren nach 5 bis 7,5 Stunden runter....

Die 100 Nm Anzugsmoment sind über den Blockierdorn nicht das Problem, eher das Lösen, dass ein höheres Moment erfordert.

Hierzu gibt es für 9 Euro eine Zahnkranzsperre von Rotax

Original von BB-K
Schraube wurde mit 100Nm angezogen [...] und muss gelöst werden. Halten tut alleine der Kolben auf einer Fläche von 1cm².

Das meinte ich

Original von BB-K
Ich nehme lieber Starterkranzblockierdorne, da kann ich mir sicher sein dass nix kaputt geht...

Ich kann nur ausdrücklich dazu raten das GENAU SO zu handhaben wie Ragnar das geschrieben hat. Wir machen das von Beginn an genau SO und hatten im Gegensatz zu vielen Rotax Kollegen noch niemals eine heruntergefallene Kupplung.
Jeder der bisher glaubte das anders machen zu müssen hat sich früher oder später die Kurbelwelle dabei ruiniert.

Zudem verwende ich auch nicht den Blockierdorn für den Kolben dazu, der taugt IMO nur für die Kupplungsglocke selbst. Überlegt mal selbst welche Kräfte auf den Kolben und das Pleuellager!!!!!!!! dabei wirken wenn man die SK-Mutter wieder lösen muss. Das muss man nicht riskieren, das Blockierwerkzeug für den Zahnkranz kostet nur ein paar Euro und man muß nicht einmal mehr die Zündkerze herausschrauben

Einen Vorteil hat das Gnze ja, jetzt wissen auch Leo-Schrauber, warum ihnen dauernd die Kupplungen wegfliegen.

Ragnar, diese Tips hätte ich vor 2 Jahren schon gebrauchen können, hätte mir 2 KW-Hälften , 2 Kupplungen und viel Arbeit, Kosten und Ausfallzeit erspart.

Bilder der zerstörten Kupplungs-Konen reiche ich mal nach, hab ich jetzt nicht hier.