[quote='scene.','index.php?page=Thread&postID=301178#post301178']Ich hab mal eine Frage zu dem Thema.
Man möchte ja mit den teureren teilweise getunten Motoren mithalten.
Gäbe es nicht günstigere Wege einen Standart Motor auf die Leistung eines Preperato zu bringen wenn ich mich an keine Regeln halten muss?
Vielleicht mit einer Digitalen programmierbaren Zündung und öde größeren Vergaser müsste ich doch ähnliche Ergebnisse erzielen und bin eventuell günstiger Unterwegs als wenn ich mir einen neuen Zylinder (Brennrsum?) und Kolben hole?
Ansonsten schonmal danke für deinen Erfahrungsbericht

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Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ist ja doch interessant, dass du die gleiche Frage umformuliert regelmäßig wieder stellst.
Wenn du die Mittel und das Know How hast geht das natürlich. Titan Kurbelwelle, Titan Getriebe, Kupplungskorb ohne Ruckdämpfer, anderer Membrankasten, frei programmierbare Zündung, Einspritzanlage, alles kein Thema und alles 100% sicher Leistungssteigernd. Wenn du das nicht selbst einbauen und anpassen kannst musst du es bei jemandem mit Mitteln und Know How beauftragen und das kostet wiederum verdammt viel Geld und hebt den Wert des Motors nicht unbedingt, da sich die meisten zumindest die Option offen halten wollen doch mal an einem Rennen teilzunehmen.
In Zeiten von Simulationen von Spülvorgängen im Zylinder ist nichts mehr mit 30 Minuten Schleifen und Leistung optimieren. Das ist Werksseitig schon so gut vorberechnet und vorsimuliert, dass da kaum mehr Optimierungspotential ist. Und in der Homologation der Bauteile sind ja auch gerade im Bezug auf Steuerzeiten und Winkel weite Grenzen gesetzt, da bringt es einfach nichts die Auslasssteuerzeit höher zu schleifen um auf dem Prüfstand 2 PS mehr raus zu holen. Das Stichwort ist hier Fahrbarkeit und Drehmomentverteilung, nicht Spitzenleistung.
Der eigentliche Angriffspunkt sind individuelle Zylinderanpassungen oder Gusskorrekturen. Hier gibt es Firmen wie z.B. KS aus Graz (eher Automobil, hochprofessionell) oder ehemals Karel Jaros aus Brno die für solche Zwecke Anemometer bauen die deutliche sechs bis siebenstellige Beträge kosten. Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie der Stundensatz für so eine Anlage ist und warum seriöse Tuner so hohe Leihgebühren für ihre Motoren haben. Dazu noch ein Motorenprüfstand, der in der benötigten Genauigkeit und Auslegung ebenfalls in die sechs Stellen geht. Glaub es mir einfach, ich spreche da aus Erfahrung, da ist man auf Herstellerniveau unterwegs und der Kunde hat sehr wenig Verständnis wenn er für 3% Drehmomenterhöhung 10.000€ für Berechnungen und Sonderteilefertigung bezahlen soll, da sind bei der Umkehrspülung einfach konstruktive Grenzen gesetzt
Wenn du mit der Leistung des Motors wie er vom Werk kommt nicht leben kannst schluck die Pille und beauftrage was geiles bei jemandem der weiß was er tut oder kauf einen Super Shifter. Aber verabschiede dich auf jeden Fall von dem Gedanken ohne Anpassung einen Tuningvergaser und eine Tuningzündung zu kaufen und dann 5 Zehntel schneller zu fahren. Außerdem habe ich es im letzten Post auch schon geschrieben: Mit einem Kisten-Werksspezial fährst du auf Europaebene in die Top Ten. Wenn du das fahrerisch nicht leisten kannst und dir Zeit fehlt arbeite an dir, nicht am Material. Ich denke das ist der ehrlichste Tipp den du bekommen wirst

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