Frage Motor

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JanKart
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Beitrag von JanKart »

Ich sehe dennoch keinen Vorteil darin das ein Kupplungsmotor kein Standgas hat, zumindest wurde es bis jetzt noch nicht erklärt warum kein Standgas. ;)
"Im Fahrbetrieb geht nichts aus und wir fahren immer ohne Standgas" Das ist zwar richtig aber kein Argument für mich. Wenn es vorgesehen und möglich ist am Vergaser Standgas einzustellen würde ich gerne wissen was technisch dagegen spricht. :)

Freundliche Grüße
Andreas
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RJ1976
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Beitrag von RJ1976 »

[quote='peda178','index.php?page=Thread&postID=286216#post286216'][quote='RJ1976','index.php?page=Thread&postID=286135#post286135']Gibt es vielleicht einen erfahrenen Schrauber in meiner Umgebung der mich unterstützen könnte? Würde mich über eine Nachricht freuen.[/quote]
Wann bist denn wieder auf der Bahn?[/quote]
Jetzt ginge es bei mir nur mehr an den Wochenenden. 12.9 und 13.9 wäre ich wieder in Österreich. Danach am 26.9 und 27.9.
RJ1976
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Beitrag von RJ1976 »

Bei mir tropfte nach 30 Sekunden Standgas am Krümmer das Öl-Benzingemisch raus.
Von Prinzip aus wäre sicherlich Standgas möglich nur müsste man dann den Vergaser so einstellen, dass das Gemisch bei allen Drehzahlen (auch im untersten Bereich) passt. Bin zwar kein Membranvergaser-Experte, ist aber bei meinem Tilly sicher nur schwer möglich. Der Vergaser hat vier unterschiedlich große Öffnungen, bei denen je nach Drosselklappenstellung (Unterdruck) Sprit beigemengt wird. Das alleine ist kompliziert genug und die Vergaser sind meistens so eingestellt, dass das Gemisch im mittleren und oberen Bereich gut passt. Mit gutem Standgas gewinnt man keine Rennen :)


Ein vergleichbares Gemisch von 2000RPM bis 20000RPM ist ohne Einspritzanlage kaum zu realisieren. Das ist mit den beiden Schrauben nicht machbar. Bitte korrigiert mich!
Zuletzt geändert von RJ1976 am Di 1. Sep 2015, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Rabbitracer
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Beitrag von Rabbitracer »

Da hab ich gar nich dran gedacht....aber hast Recht. Das is auch noch so ne Sache.

Ich hab einfach das Gefühl ,das ohne Standgas ,eine bessere Ansprache möglich ist. Beim Gasweg nehmen ,soll der auch nich so halb nachlaufen ,als hätt man noch gar nich voll das Gas weggenommen

Jetzt ist das aber ne Erfahrung ,die ich bei meinem Crosser hab. Und ihr habt doch alle Standgas bei euren Schaltern,oder?

Ich nich.....und bei den getriebelosen ist es technisch derselbe Effekt.

Ich mag das einfach nich...Vieleicht spricht nix gegen Standgas....aber ich will es nich.beim Hunni hab ich eh gechockt ,nach jeder kleinen Geraden.........und da ist es auch allein schon aus Sicherheitsgründen angesagt.

Aber wenn mir jetzt einer erklärt , das da aus irgendeinem Grund doch ma besser Sprit nachläuft(son bissken eben)......

Bin lernfähig :)
Klug ist wer nur die Hälfte von dem glaubt was er hört.Noch klüger der, der weiss,welche hälfte genau
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peda178
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Beitrag von peda178 »

Gerade der Popper sollte so viel Standgas haben, dass er ohne Gas geben weiterläuft, denn den kannst ja auf der Strecke nicht wieder anstarten.
Bremst du nämlich so zu einer Kurve hin, dass die Hinterräder blockieren, steht der Motor und das wars. Der Popper startet sich nicht von selbst wieder an, so wie ein 100er.
Zwar sollte die Kupplung gleich auskuppeln, tut sie aber nicht immer früh genug.

Die alten Tillotson oder auch die modernen Kf-Vergaser haben daher extra eine Standgasschraube, die die Drosselklappe in Nullstellung schon leicht öffnet. (Google z.B. Bilder vom Ibea L6, da siehst du an der Drosselklappenwelle eine kleine zusätzliche Schraube.)

RJ1976,
Freitags bin ich IMMER auf der Bahn. Es kann zwar passieren, dass du wegen des Schaltkartverkehrs nicht viel zum Fahren kommst, aber um was es bei dem Vergser geht, kann ich dir zeigen.[quote='RJ1976','index.php?page=Thread&postID=286231#post286231']Ein vergleichbares Gemisch von 2000RPM bis 20000RPM ist ohne Einspritzanlage kaum zu realisieren. Das ist mit den beiden Schrauben nicht machbar. Bitte korrigiert mich! [/quote]Dann kann ich dir auch zeigen, wie man den anständig einstellt. Der Tillotson ist zwar nicht ganz zeitgemäß und kostet definitiv Leistung, aber ich zeige dir gerne, dass man per Membranvergaser das Gemisch perfekt einstellen kann, dazu ist keine Einspritzung notwendig.
Wenn der Vergaser anständig eingestellt ist, schaust das Gaspedal nur an, und der Motor schreit schon :P :P (Egal bei welcher Drehzahl)
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pehaha
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Beitrag von pehaha »

Mir ist so oft beim bremsen der Motor ausgegangen, nicht so das Kupplung öffnet, aber u hörst und merkt e, das es ne spur zu hart war. Ist auch son komischer Klang wenn er wieder kommt.
Einmal, war richtig weg.....zum Glück funzte der Starter da mal.

Kein Leerlauf heißt einfach etwas bessere Schmierung beim Gas wegnehmen. Ist auch bei Tillys immer son ein Problem mit kalt und warm. Hast kalt Leerlauf.....schiebt er dich warm durch die Schikane weil er zu hoch steht.

Man hat doch 2 Beine. Beim Dreher bremt der eine Fuß der andere hält ihn am Leben. Wenn man in der Wiese aufgesetzt hat.....tja....Pech.Leerlauf überfettet auch, meist 1 Rd nur am husten.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
RJ1976
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Beitrag von RJ1976 »

So, sorry! Habe mich länger nicht gemeldet, da ich in der Zwischenzeit auf die eine oder andere Nichtoptimalität gestoßen bin.
Das Forum ist übrigens Spitze, findet man fast alles. Bin jetzt aber wieder mal ratlos. Kenne den Italsistem aber schon recht gut....

Ist es eigentlich möglich, das Kart aufgebockt ungefähr einzustellen?

Meine Geschichte:
1) Ích kam drauf, dass die Low-Schraube wohl mal zu weit reingedreht wurde. Da ein Teil von ihr im Gehäuse des Vergasers steckte und somit der Weg für den Treibstoff geschlossen war. Nun gut -> Austauschvergaser besorgt. Ist zwar kein 304E sondern ein 304F, konnte aber laut Datenblatt keine Unterschiede außer ein wenig an der Gehäuseform bemerken.

2) Vergaser eingebaut -> Grundeinstellung 1,5L und 1,25H. Kart startet jedesmal sofort und läuft auch im Leerlauf. Mit der Rauchentwicklung war ich aber nicht sehr glücklich. Also versuchte ich aufgebockt die Schrauben einzustellen, dass er schön durchdreht und dass er nicht viertaktet und raucht.

3) Damit die Rauchentwicklung einigermaßen in den Griff zu bekommen war, musste ich die Schrauben aber fast bis zum Anschlag reindrehen :-) Dann wurde der Leerlauf immer größer und das Abstellen über den GD dauerte auch immer länger -> Das bedeutet DEFINITIV zu MAGER.

4) Also wieder raus mit den Schrauben und mit der Rauchentwicklung leben???

Heute habe ich den GD abgebaut und mir kommt Kraftstoff entgegen. Also gleich die Membrane gecheckt, aber ALLES in Ordnung.
Nach Reinigen und Zusammenbauen läuft er wieder kurz normal und nach 2 Minuten wird er wieder zum starken Raucher :-) Auch wenn ich ihn bis 10000 hochdrehe (mit 1,5L und 1,25H viertaktet er übrigens ab so 7000RPM)
Der Kolben ist schätze ich von einer 3 Zehntel Russschicht belegt -> Sieht aus wie Zahnbelag :-)

Wenns nur auf der Strecke geht und der Motor generell ein starker Raucher ist, gebe ich daheim auf. Sollte es aber am Sprit (1:16) oder am Öl (z.T. herkömmliches Zweitaktöl) oder am Wärmewert der Kerze (NGK B10EG), wäre ich noch für jeden Vorschlag offen. Oder ist es aufgebockt Zeitverschwendung?

Viele Grüße!

Roman
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Mleity78
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Beitrag von Mleity78 »

Wenn du mit 10k Umdrehungen den Motor laufen läßt bist du genau zwischen los und high tendenziell eher noch low lass den Motor doch mal drehen und zwar auf der Strecke dein pleul und die Lager werden es dir danken weil sie dann mal unter last arbeiten müssen rotierende Masse und rollwiederstand.
Dann dreh den Motor mal das das kurbelgehäuse leer wird dann sollte auch im asg kein Sprit mehr zu finden sein.

Nen 100 auf dem Bock einstellen ne nach 5 runden auf der bahn da wirds interessant.

Mfg. Marc
RJ1976
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Beitrag von RJ1976 »

OK! Wollte ja nur nicht alle vollqualmen.

So wie der raucht, sieht man vermutlich von der ISS die Kartstrecke :P

Ist das Abstellen des Motors über den GD eigentlich schädlich? Ich meine damit, hatte wirklich dadurch an den Membranen schon jemand einen Defekt?
Kann sein dass durch diese Abstellmethode nach mehrmaligen Starts eine Überfettung des Gesamtsystems stattfindet? Habe nämlich noch keinen Knopf angebaut, um die Zündspule auf Masse zu legen...

Und wenn jemand meint, dass ein herkömmliches 2-Taktöl (Roller) absolut ungeeignet für den Hobbybetrieb ist, muss ich den Sprit auslassen. Denke aber nicht, dass sich bis 13.000 RPM da Unterschiede ergeben sollen...
Möchte aber keine grundsätzlichen Öldiskussionen anregen, diese arten in jedem Forum aus :-)
Zuletzt geändert von RJ1976 am Sa 26. Sep 2015, 19:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Mleity78
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Beitrag von Mleity78 »

Roller mit 13k Umdrehungen? Ich hab ne 50ziger gehabt die hat nicht ganz 11 gedreht dein Kart motor sollte mindestens mal 16.5 drehen und da braucht man dann mal ein gutes Öl.
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