Preisentwicklung im Kartsport
Preisentwicklung im Kartsport
Hier ein interessanter Beitrag von Herrn Heinz Franzen. Ich und mein Junior erleben gerade den Unterschied vom Bambini auf KF3.
"Obwohl alle sehen, dass der Kartsport Verluste zu verzeichnen hat, scheint es leider keinen zu interessieren: Weder Hersteller, Händler, Veranstalter noch Clubs reagieren auf die rückläufigen Teilnehmerzahlen. Ich denke, dass ein Veranstalter heute wie ein Selbstständiger anzusehen ist, der sich um Kunden bemühen muss. Das scheinen im Kartsport aber nur ganz wenige zu begreifen – traurigerweise ist das Gegenteil an der Tagesordnung.
Nicht nur Clubmeisterschaften haben großen Teilnehmerschwund. Auch die DKM, die die letzten Jahre sehr erfolgreich war, bekommt die Quittung aufgrund mehrfacher Fehlentscheidungen des letzten Jahres zu spüren. In der RMC herrscht auch Verunsicherung. Hier liegt es allerdings nicht am Veranstalter sondern am ROTAX-Konzern selbst. Die neuen Motoren bzw. Teile haben viele Fahrer in eine Abwarte-Haltung versetzt.
Schlimmer noch ist es beim Kart-Nachwuchs: Es kann nicht sein, dass eine Bambini-Kart-Saison über 10.000,- Euro kostet und Motor-Mieten utopische Summen erreichen. Teilnehmer, die sich das nicht leisten können, werden von vornerein benachteiligt. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert, denn für den Kartfahrer ist es – meistens zumindest – nur ein Hobby, was er machen kann, solange er es sich leisten kann. Für die Händler und Veranstalter geht es sogar um die Existenz: Ohne Fahrer wird kein Umsatz gemacht und schon steht man vor dem Aus."
"Obwohl alle sehen, dass der Kartsport Verluste zu verzeichnen hat, scheint es leider keinen zu interessieren: Weder Hersteller, Händler, Veranstalter noch Clubs reagieren auf die rückläufigen Teilnehmerzahlen. Ich denke, dass ein Veranstalter heute wie ein Selbstständiger anzusehen ist, der sich um Kunden bemühen muss. Das scheinen im Kartsport aber nur ganz wenige zu begreifen – traurigerweise ist das Gegenteil an der Tagesordnung.
Nicht nur Clubmeisterschaften haben großen Teilnehmerschwund. Auch die DKM, die die letzten Jahre sehr erfolgreich war, bekommt die Quittung aufgrund mehrfacher Fehlentscheidungen des letzten Jahres zu spüren. In der RMC herrscht auch Verunsicherung. Hier liegt es allerdings nicht am Veranstalter sondern am ROTAX-Konzern selbst. Die neuen Motoren bzw. Teile haben viele Fahrer in eine Abwarte-Haltung versetzt.
Schlimmer noch ist es beim Kart-Nachwuchs: Es kann nicht sein, dass eine Bambini-Kart-Saison über 10.000,- Euro kostet und Motor-Mieten utopische Summen erreichen. Teilnehmer, die sich das nicht leisten können, werden von vornerein benachteiligt. Es ist höchste Zeit, dass sich etwas ändert, denn für den Kartfahrer ist es – meistens zumindest – nur ein Hobby, was er machen kann, solange er es sich leisten kann. Für die Händler und Veranstalter geht es sogar um die Existenz: Ohne Fahrer wird kein Umsatz gemacht und schon steht man vor dem Aus."
Preisentwicklung im Kartsport
Und wenn der Heinz jetzt noch ein paar vernünftige Lösungsansätze mit angefügt hätte könnte man wenigstens drüber diskutieren - so ist es nur ein Rundumschlag der auch nicht hilft...
www.mach1kart.de
www.kart24.de
Bitte meine PN-Funktion nur für forenbezogene Themen oder private Diskussionen benutzen - Geschäftliches oder technische Fragen bitte offiziell per Mail...
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Preisentwicklung im Kartsport
Ok, hätte da etwas. Warum ist bei den Bambinis eine Motorenoptimierung erlaubt? Die Mietmotoren sind ein großer Kostenfaktor, wie ich finde.
Warum wird nicht mit dem Standart Motor gefahren? und eine Optimierung im Reglement untersagt. Sicher liegt nicht alles am Motor, das weiß ich auch. Trotzdem wäre man, wenn sonst alles passt, ohne einen solchem Motor nahezu chancenlos.
Warum wird nicht mit dem Standart Motor gefahren? und eine Optimierung im Reglement untersagt. Sicher liegt nicht alles am Motor, das weiß ich auch. Trotzdem wäre man, wenn sonst alles passt, ohne einen solchem Motor nahezu chancenlos.
Tim2003
Preisentwicklung im Kartsport
Nur ein simples, freies und konstantes technisches Motorenreglement reduziert auf Dauer die Kosten. Dann macht das "Tuning" im nationalen Bereich noch ein Zehntl aus. Das ist unabhängig von der Klasse und demonstrieren die Schalter ganz gut.
Der Grundpreis des Materials ist wieder eine ganz andere Geschichte. Aber schlussendlich resultieren die Kosten aus dem Betrieb. Und wenn man vorne mitfahren will, muss man halt jede Woche im Kart sitzen.
Und da liegt dann auch der Vorteil der Super-Piloten. Eine Menge an Erfahrung mit sortierem Material - Chassis ausgewählt zum Reifen und Strecke und der Motor passend zusammengebaut. Jedes Ding für sich nichts besonderes, aber die Summe der Dinge machts.
Und vormachen muss man sich auch nichts: Früher konnte sich Ottonormalverbraucher das richtige Kartrennenfahren auch nicht leisten. Da waren die 100000DM im Jahr auch mal schnell voll...
Ein Problem für uns normalarbeitende Menschen, das in diesem Zusammenhang unterschätzt wird, sind die gestiegenen Nebenkosten - z.B. Sprit und was alles damit zusammenhängt.
Der Grundpreis des Materials ist wieder eine ganz andere Geschichte. Aber schlussendlich resultieren die Kosten aus dem Betrieb. Und wenn man vorne mitfahren will, muss man halt jede Woche im Kart sitzen.
Und da liegt dann auch der Vorteil der Super-Piloten. Eine Menge an Erfahrung mit sortierem Material - Chassis ausgewählt zum Reifen und Strecke und der Motor passend zusammengebaut. Jedes Ding für sich nichts besonderes, aber die Summe der Dinge machts.
Und vormachen muss man sich auch nichts: Früher konnte sich Ottonormalverbraucher das richtige Kartrennenfahren auch nicht leisten. Da waren die 100000DM im Jahr auch mal schnell voll...
Ein Problem für uns normalarbeitende Menschen, das in diesem Zusammenhang unterschätzt wird, sind die gestiegenen Nebenkosten - z.B. Sprit und was alles damit zusammenhängt.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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Preisentwicklung im Kartsport
Ist das wirklich alles nur eine Preisfrage ?
Ich denke, wer so denkt ist etwas kurzsichtig.
Unumstritten ist wohl, das Kartsport kein billiges Hobby ist und es auch nicht sein kann. Egal was Herrsteller, Veranstalter und Kunden machen die
Kart(renn)saison für 2000 € wird es nicht geben. Jedes bemühen dieses Hobby günstiger zu machen ist aber trotzdem grundsätzlich zu begrüßen.
Ein gutes Beispiel ist die in den Reginonalserien des ADAC ausgeschriebene Klasse RK1. Hier ist eine Saison für ca. 5000 € absolut möglich. Da ist auch schon ein
vernüftiges gebrauchtes Chassis dabei und die Motoren gab es 2014 sogar kostenlos. Trotzdem war und ist es unwahrscheinlich schwierig für diese Klasse neue Fahrer zu finden.
Gemacht für Fahrer die aus dem Slalom kommen oder jugendlich die für ein Bambini schlicht schon zu groß sind. Wirklich guter Motorsport. Holland macht es vor. Dort gibt es
volle Starterfelder RK1.
Wenn es nicht nur das Geld ist, was ist es dann ?
Meiner Meinung nach vor allem Zeit. Wer je im Vereinsport (Fussball, Handball, Fechten etc.) tätig war weiß, dass es schon schwierig ist Vereinsmannschaften via Eltern
zu den Spielen am Wochenende zu bringen. Schon da finden sich kaum Freiwillige. Es geht hier aber nur einen Samstagnachmittag oder so.
Wer Kartsport betriebt ist Wochenendeweise unterwegs. Ein ganz andere Dimension. Ich brauche Wohnmobil, Wohnwagen, Anhänger, Zugfahrzeug, Pension und mindestens
6-7 mal im Jahr ein ganzes Wochenende frei. Plus Training.
Selbst kleine Sportvereine klagen über Mitgliederschwund weil Jugendliche und Eltern keine Zeit mehr haben. Eine Schnappsidee wie Gymnasium G8 tut da ihr übriges dazu.
Da sollte man sich nicht wundern, wenn sich viele KArtsport zeitlich nicht vorstellen können.
Ich habe viel auch mit Pferdesport zu tun. Ein echter Massensport in Deutschland. Kaum ein Dorf in dem nicht einige Pferdebesitzer wohnen. Auch ein normaler Freizeitreiter ohne
Turnierabsichten benötigt zwischen 400-600 € pro Monat für Stall, Hufschmied, Zubehör, Tierarzt etc. Auch nicht gerade billig. Trotzdem ein Pferd steht beim Bauern um die Ecke.
Da kann ich meine Kinder mit dem Fahrad hinschicken. Auch täglich. Die Zeit ist hier frei einteilbar. Das kann ich unabhängig von anderen mal morgens oder auch Abends machen.
Diese Hobby leisten sich viele. Auch viele aus eher einfachen Verhältnissen. Noch was wichtiges: Pferdesport ist oft Regionalsport. Die Vereine kümmern sich um den Nachwuchs direkt
vor Ort.
Zurück zum Kartsport. Wer kümmert sich hier um Nachwuchs ?
Da muss man sich schon selbst bemühen und sich schlau machen. Gar nicht so einfach. Ich habe das selbst vor 4 Jahren gemacht. Zugang zum Kartsport - offene Tore sehen anderst aus.
Werbung für den Kartsport, gibt es auch keine. Alle Werbung und auch Webseiten die es gibt sind immer nur für die jenigen die den Sport bereits betreiben. Oder hat schon mal jemand
einen Messestand eines Kartherstellers gesehen der auf einer Massenmesse steht ? Auch auf der Kartmesse in Offenbach sind doch überwiegend nur Kartfahrer und deren Umfeld. Neue Fahrer
und Interessierte gibt es dort schon auch, aber nur sehr wenige die sich um diese Kümmern. Ein gutes Beispiel ist der KCT Trier.
Lösungsansätze: Schwierig.
- Stärkeres aktives bemühen die Motorsportclubs vor Ort wäre bestimmt ein guter Ansatz. Aber auch die Betreung über den Slalomsport hinaus ist wichtig.
- Rennteams sollten aktiv nach Nachwuchs suchen und das nicht nur im Fahrerlager.
- Serien wie die ADAC Masters brauchen Hürden zur Qualifikation. Heute kann jeder der schon ein paar Runden Kart gedreht hat Masters fahren. Die sind auch völlig überlaufen.
Die eigenen Regionalserien dürren aber aus. Das ist massive Konkurrenz im eigenen Hause und schadet dem Ansehen der Masters.
Vielleicht führt diese Diskussion zu einer guten Idee.
Grüße
Thomas
Ich denke, wer so denkt ist etwas kurzsichtig.
Unumstritten ist wohl, das Kartsport kein billiges Hobby ist und es auch nicht sein kann. Egal was Herrsteller, Veranstalter und Kunden machen die
Kart(renn)saison für 2000 € wird es nicht geben. Jedes bemühen dieses Hobby günstiger zu machen ist aber trotzdem grundsätzlich zu begrüßen.
Ein gutes Beispiel ist die in den Reginonalserien des ADAC ausgeschriebene Klasse RK1. Hier ist eine Saison für ca. 5000 € absolut möglich. Da ist auch schon ein
vernüftiges gebrauchtes Chassis dabei und die Motoren gab es 2014 sogar kostenlos. Trotzdem war und ist es unwahrscheinlich schwierig für diese Klasse neue Fahrer zu finden.
Gemacht für Fahrer die aus dem Slalom kommen oder jugendlich die für ein Bambini schlicht schon zu groß sind. Wirklich guter Motorsport. Holland macht es vor. Dort gibt es
volle Starterfelder RK1.
Wenn es nicht nur das Geld ist, was ist es dann ?
Meiner Meinung nach vor allem Zeit. Wer je im Vereinsport (Fussball, Handball, Fechten etc.) tätig war weiß, dass es schon schwierig ist Vereinsmannschaften via Eltern
zu den Spielen am Wochenende zu bringen. Schon da finden sich kaum Freiwillige. Es geht hier aber nur einen Samstagnachmittag oder so.
Wer Kartsport betriebt ist Wochenendeweise unterwegs. Ein ganz andere Dimension. Ich brauche Wohnmobil, Wohnwagen, Anhänger, Zugfahrzeug, Pension und mindestens
6-7 mal im Jahr ein ganzes Wochenende frei. Plus Training.
Selbst kleine Sportvereine klagen über Mitgliederschwund weil Jugendliche und Eltern keine Zeit mehr haben. Eine Schnappsidee wie Gymnasium G8 tut da ihr übriges dazu.
Da sollte man sich nicht wundern, wenn sich viele KArtsport zeitlich nicht vorstellen können.
Ich habe viel auch mit Pferdesport zu tun. Ein echter Massensport in Deutschland. Kaum ein Dorf in dem nicht einige Pferdebesitzer wohnen. Auch ein normaler Freizeitreiter ohne
Turnierabsichten benötigt zwischen 400-600 € pro Monat für Stall, Hufschmied, Zubehör, Tierarzt etc. Auch nicht gerade billig. Trotzdem ein Pferd steht beim Bauern um die Ecke.
Da kann ich meine Kinder mit dem Fahrad hinschicken. Auch täglich. Die Zeit ist hier frei einteilbar. Das kann ich unabhängig von anderen mal morgens oder auch Abends machen.
Diese Hobby leisten sich viele. Auch viele aus eher einfachen Verhältnissen. Noch was wichtiges: Pferdesport ist oft Regionalsport. Die Vereine kümmern sich um den Nachwuchs direkt
vor Ort.
Zurück zum Kartsport. Wer kümmert sich hier um Nachwuchs ?
Da muss man sich schon selbst bemühen und sich schlau machen. Gar nicht so einfach. Ich habe das selbst vor 4 Jahren gemacht. Zugang zum Kartsport - offene Tore sehen anderst aus.
Werbung für den Kartsport, gibt es auch keine. Alle Werbung und auch Webseiten die es gibt sind immer nur für die jenigen die den Sport bereits betreiben. Oder hat schon mal jemand
einen Messestand eines Kartherstellers gesehen der auf einer Massenmesse steht ? Auch auf der Kartmesse in Offenbach sind doch überwiegend nur Kartfahrer und deren Umfeld. Neue Fahrer
und Interessierte gibt es dort schon auch, aber nur sehr wenige die sich um diese Kümmern. Ein gutes Beispiel ist der KCT Trier.
Lösungsansätze: Schwierig.
- Stärkeres aktives bemühen die Motorsportclubs vor Ort wäre bestimmt ein guter Ansatz. Aber auch die Betreung über den Slalomsport hinaus ist wichtig.
- Rennteams sollten aktiv nach Nachwuchs suchen und das nicht nur im Fahrerlager.
- Serien wie die ADAC Masters brauchen Hürden zur Qualifikation. Heute kann jeder der schon ein paar Runden Kart gedreht hat Masters fahren. Die sind auch völlig überlaufen.
Die eigenen Regionalserien dürren aber aus. Das ist massive Konkurrenz im eigenen Hause und schadet dem Ansehen der Masters.
Vielleicht führt diese Diskussion zu einer guten Idee.
Grüße
Thomas
Preisentwicklung im Kartsport
1. Der Kartsport an sich ist nicht teuer. Der Kartrennsport ist teuer.
2. An potentiellem Nachwuchs mangelt es nicht. Die verschiedenen Kartslalomserien in den Regionen sind voll. Dieser Breitensport findet seine Fortsetzung aber eher im Auto, weil's günstiger ist.
3. Der Kostenunterschied zwischen Slalom und Rennsport ist zu groß.
4. Der Kartrennsport in Deutschland wird von den Händlern gesteuert und nicht von Vereinen, Veranstaltern oder Fahrern. Die Händler schauen auf ihren Umsatz.
5. Kosteneinsparung möglich durch: Harte Reifen, die man mehr als ein Rennen fahren kann; keine Händlerbindung bei den Reifen, offener Wettbewerb bei den Preisen; wenige, übersichtliche Klassen; Pokalvergabe max. bis zum 3. Platz; einfaches technisches Reglement; durch weniger Klassen mehr Rennkilometer am Tag möglich
6. in England gibt es mehrere Ansätze für Kartrennsport auf Clubebene, die auch funktionieren. In Deutschland fehlt das völlig.
2. An potentiellem Nachwuchs mangelt es nicht. Die verschiedenen Kartslalomserien in den Regionen sind voll. Dieser Breitensport findet seine Fortsetzung aber eher im Auto, weil's günstiger ist.
3. Der Kostenunterschied zwischen Slalom und Rennsport ist zu groß.
4. Der Kartrennsport in Deutschland wird von den Händlern gesteuert und nicht von Vereinen, Veranstaltern oder Fahrern. Die Händler schauen auf ihren Umsatz.
5. Kosteneinsparung möglich durch: Harte Reifen, die man mehr als ein Rennen fahren kann; keine Händlerbindung bei den Reifen, offener Wettbewerb bei den Preisen; wenige, übersichtliche Klassen; Pokalvergabe max. bis zum 3. Platz; einfaches technisches Reglement; durch weniger Klassen mehr Rennkilometer am Tag möglich
6. in England gibt es mehrere Ansätze für Kartrennsport auf Clubebene, die auch funktionieren. In Deutschland fehlt das völlig.
Preisentwicklung im Kartsport
Hallo zusammen,
aus meiner Sicht stimmt die Unterscheidung Kartsport vs. Rennen fahren im Kartsport. Mein Sohn (15) und ich (alter Mann mit 46) fahren Kart. Schon seit einigen Jahren. Am Samstag, Sonntag oder auch mal unter der Woche nachmittags. Da sind die Kosten absolut überschaubar (Tagesticket / Halbtagesticket etc.). Das Personal ist freundlich und Probleme werden schnell mit Hilfe des ansässigen Bahnbetreibers gelöst.
Komplett anders ist es am Rennwochenende. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich rede nicht von Kart Masters oder ähnlichen Serien. Da habe ich keinen Einblick.
Aber wenn ich diese oftmals laienhafte Organisationsteams sehe bekomme ich Angst. Aussagen wie "Ja was soll ich jetzt denn machen?" - da bekomme ich Angstschweiß wenn MICH der Veranstalter oder seine "Helfer" mit solchen Aussagen auf meine Frage stehen lässt. Oder "Bei uns ist das immer so, dass der Zeitplan sich verschiebt!". Dann ändert es doch! Plant besser!
Da hilft die Mutti noch mit die Gelbe Flagge schwenken...
Ich bin bereit gerne auch 50€ mehr für die Veranstaltung auszugeben. Wenn es dann besser werden wird!
Lernkurve ? Nein, nicht vorhanden!
Mehrwert? Nein - keiner Geboten!
Ich glaube nicht, dass es die reine Kostenentwicklung bei Clubrennen ist, die die Anzahl der Fahrer permanent sinken lässt - aus meiner Sicht ist es der Dilettantismus. Und zum Schluss für die Freunde des "Dann mach es doch besser"- ich kann die Veranstaltung nicht besser machen! Will ich auch nicht - ich bin kein Kartrennenveranstalter. Ich kann sie auch Sicht eines "Kunden" bewerten. Und da ist massiv Verbesserungspotential da (Informationen im Vorfeld, Validität der Aussagen der Veranstalters, Einhaltung des Tagesablauf, Nachvollziehbarkeit, Sauberkeit der Sanitären anlagen - insbesondere wenn man mit Kindern dort hausen muss - Schaafheim ist da immer besonders übel - NEIN nicht das Restaurant. Die "Container") .
Fazit: nicht die Kosten sind zu hoch - die Gegenleistung vieeel zu niedrig. Lässt sich das mit mehr Geld (höheren Nenngeldern) lösen - ich hoffe ja - ahne aber dass es falsch ist! Vielleicht lässt es sich für "bezahlbare Aufwände" im Clubsport auch absolut nicht lösen...also dann ist das Problem nicht lösbar!
Aber Dreh- und Angelpunkt ist für mich : Qualität der Veranstaltung. Nicht der Kostenblock. Steigt die Anzahl der Kunden (Fahrer) sinken die Kosten pro Kunde (Fahrer) bei annähernd gleichem Niveau.
Und so lange nicht mehr "Geboten" wird fürs Geld suchen wir uns die für uns passenden Termine aus. Denn wir Fahrer haben das was der Veranstalter will: unsere Zeit, unser Engagement und vor allem unser Geld.
Gruß sjoerns
p.s.:und bitte jetzt nicht die Nummer der armen aber menschenliebenden Veranstalter. Das ist Business - er will Geld verdienen
aus meiner Sicht stimmt die Unterscheidung Kartsport vs. Rennen fahren im Kartsport. Mein Sohn (15) und ich (alter Mann mit 46) fahren Kart. Schon seit einigen Jahren. Am Samstag, Sonntag oder auch mal unter der Woche nachmittags. Da sind die Kosten absolut überschaubar (Tagesticket / Halbtagesticket etc.). Das Personal ist freundlich und Probleme werden schnell mit Hilfe des ansässigen Bahnbetreibers gelöst.
Komplett anders ist es am Rennwochenende. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Ich rede nicht von Kart Masters oder ähnlichen Serien. Da habe ich keinen Einblick.
Aber wenn ich diese oftmals laienhafte Organisationsteams sehe bekomme ich Angst. Aussagen wie "Ja was soll ich jetzt denn machen?" - da bekomme ich Angstschweiß wenn MICH der Veranstalter oder seine "Helfer" mit solchen Aussagen auf meine Frage stehen lässt. Oder "Bei uns ist das immer so, dass der Zeitplan sich verschiebt!". Dann ändert es doch! Plant besser!
Da hilft die Mutti noch mit die Gelbe Flagge schwenken...
Ich bin bereit gerne auch 50€ mehr für die Veranstaltung auszugeben. Wenn es dann besser werden wird!
Lernkurve ? Nein, nicht vorhanden!
Mehrwert? Nein - keiner Geboten!
Ich glaube nicht, dass es die reine Kostenentwicklung bei Clubrennen ist, die die Anzahl der Fahrer permanent sinken lässt - aus meiner Sicht ist es der Dilettantismus. Und zum Schluss für die Freunde des "Dann mach es doch besser"- ich kann die Veranstaltung nicht besser machen! Will ich auch nicht - ich bin kein Kartrennenveranstalter. Ich kann sie auch Sicht eines "Kunden" bewerten. Und da ist massiv Verbesserungspotential da (Informationen im Vorfeld, Validität der Aussagen der Veranstalters, Einhaltung des Tagesablauf, Nachvollziehbarkeit, Sauberkeit der Sanitären anlagen - insbesondere wenn man mit Kindern dort hausen muss - Schaafheim ist da immer besonders übel - NEIN nicht das Restaurant. Die "Container") .
Fazit: nicht die Kosten sind zu hoch - die Gegenleistung vieeel zu niedrig. Lässt sich das mit mehr Geld (höheren Nenngeldern) lösen - ich hoffe ja - ahne aber dass es falsch ist! Vielleicht lässt es sich für "bezahlbare Aufwände" im Clubsport auch absolut nicht lösen...also dann ist das Problem nicht lösbar!
Aber Dreh- und Angelpunkt ist für mich : Qualität der Veranstaltung. Nicht der Kostenblock. Steigt die Anzahl der Kunden (Fahrer) sinken die Kosten pro Kunde (Fahrer) bei annähernd gleichem Niveau.
Und so lange nicht mehr "Geboten" wird fürs Geld suchen wir uns die für uns passenden Termine aus. Denn wir Fahrer haben das was der Veranstalter will: unsere Zeit, unser Engagement und vor allem unser Geld.
Gruß sjoerns
p.s.:und bitte jetzt nicht die Nummer der armen aber menschenliebenden Veranstalter. Das ist Business - er will Geld verdienen

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- Wohnort: Saarbrücken
Preisentwicklung im Kartsport
Das mit Reglement haben wir, das mit mehr rennen haben wir, das mit günstigen reifen haben wir, 4 Klassen haben wir
angenommen wir es leider nicht.Alles aber auch wirklich alles was wir haben wird kaputt geredet,keiner will diesen reifen,keiner will weniger Klassen ,ei dann kann ich ja kein Meister werden,das schlimme ist das zerreden von Sachen .
das macht dann keinem mehr spass und zum Schluss sind dann alle beim masters oder rmkc und ärgern sich das sie dann gegen ganz viele fahren müssen, und möglicherweise schon frühzeitig heim fahren dürfen,aber dann haben wir ja was wir wollen günstigen kartsport für jedermann erschwinglich.
angenommen wir es leider nicht.Alles aber auch wirklich alles was wir haben wird kaputt geredet,keiner will diesen reifen,keiner will weniger Klassen ,ei dann kann ich ja kein Meister werden,das schlimme ist das zerreden von Sachen .
das macht dann keinem mehr spass und zum Schluss sind dann alle beim masters oder rmkc und ärgern sich das sie dann gegen ganz viele fahren müssen, und möglicherweise schon frühzeitig heim fahren dürfen,aber dann haben wir ja was wir wollen günstigen kartsport für jedermann erschwinglich.
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Preisentwicklung im Kartsport
Ach noch was zum überlegen
trotz 100 er von Klassen kct 50 eingeschriebene
und dsw 50 davon allerdings 20 Klassik Karts
beide Serien sind so auch zum Tode verurteilt wenn man bedenkt was es alleine kostet den Hahn zu buchen.
trotz 100 er von Klassen kct 50 eingeschriebene
und dsw 50 davon allerdings 20 Klassik Karts
beide Serien sind so auch zum Tode verurteilt wenn man bedenkt was es alleine kostet den Hahn zu buchen.
Preisentwicklung im Kartsport
Kart fahren als Hobby ist bezahlbar, kein Problem, aber wenn es um Kartrennen geht dann ist der Kostenfaktor imens.
und die Geschichte 2-Takt treibt meiner Meinung nach die Kosten hoch.
wenn ich alle 4 oder 5 Rennen, oder noch öfter den Motor für 500 € oder mehr revidieren lassen muss , ist das einfach zu heftig.
aber es wird ja immer nur mehr Speed und Leistung verlangt und 4-Takter belächelt...
dabei halten die eigentlich eine ganze Saison..
leider sind VT 200 und World Formula in Deutschland so gut wie ausgestorben. Honda 390 wird recht selten oder fast garnicht in Serien angeboten. Exoten wie 270er nur Vereinsintern gefahren
RK1 ist eigentlich eine geniale Lösung, wird aber nur in Richtung Bambini gefahren... Warum nicht eine "15 PS " Klasse mit verblombten Motoren auch für Senioren, sehr viele Hobbyfahrer würden das meiner Meinung nach fahren, wenn es
angeboten würde... Klar ist das jetzt keine Highspeed Klasse, aber bezahlbar, man kann auch ältere Chassis verwenden und es wäre ein Einstieg... obendrein würde eine solche "Hobbyklasse" mit vielen Fahrern, die Startgelder einbringen die die "High-Tech" Klassen mit wenig Fahrern den Veranstaltern ebend nicht bringen....
bei der heutigen Situation MUSS ich das neueste, möglichst noch getunte Material haben um überhaupt halbwegs konkurenzfähig zu sein. mit einem 3 oder 4 Jahre alten Kart brauch ich doch garnicht zu kommen..
weiterhin die imens große Klassen Vielfalt das schreckt auch ab, es gibt keinen Internationalen Standart... ich bin mehr als 15 Jahre lang Motocross gefahren , und habe , egal wo ich gefahren bin, mit meinem Material eine Klasse gefunden in der ich fahren konnte, egal ob Inland oder Ausland, halt weil alles einen Standart hatt...
und ein weiterer Punkt der hier schon genannt wurde, Reifen zu standasieren die mehr als nur ein Rennen oder einen Lauf halten... 3 Rennwochenende mit einem Satz Reifen sollten möglich sein...
nur meine Meinung, wird viel belächelt aber ich werde mit 4-Taktern weitermachen... auch wenn wir damit nicht weit kommen, am Ende macht es das Hobby aufgrund der größeren Standzeit günstiger , da wir fürs gleich Geld einfach mehr Fahrzeit haben...
und die Geschichte 2-Takt treibt meiner Meinung nach die Kosten hoch.
wenn ich alle 4 oder 5 Rennen, oder noch öfter den Motor für 500 € oder mehr revidieren lassen muss , ist das einfach zu heftig.
aber es wird ja immer nur mehr Speed und Leistung verlangt und 4-Takter belächelt...
dabei halten die eigentlich eine ganze Saison..
leider sind VT 200 und World Formula in Deutschland so gut wie ausgestorben. Honda 390 wird recht selten oder fast garnicht in Serien angeboten. Exoten wie 270er nur Vereinsintern gefahren
RK1 ist eigentlich eine geniale Lösung, wird aber nur in Richtung Bambini gefahren... Warum nicht eine "15 PS " Klasse mit verblombten Motoren auch für Senioren, sehr viele Hobbyfahrer würden das meiner Meinung nach fahren, wenn es
angeboten würde... Klar ist das jetzt keine Highspeed Klasse, aber bezahlbar, man kann auch ältere Chassis verwenden und es wäre ein Einstieg... obendrein würde eine solche "Hobbyklasse" mit vielen Fahrern, die Startgelder einbringen die die "High-Tech" Klassen mit wenig Fahrern den Veranstaltern ebend nicht bringen....
bei der heutigen Situation MUSS ich das neueste, möglichst noch getunte Material haben um überhaupt halbwegs konkurenzfähig zu sein. mit einem 3 oder 4 Jahre alten Kart brauch ich doch garnicht zu kommen..
weiterhin die imens große Klassen Vielfalt das schreckt auch ab, es gibt keinen Internationalen Standart... ich bin mehr als 15 Jahre lang Motocross gefahren , und habe , egal wo ich gefahren bin, mit meinem Material eine Klasse gefunden in der ich fahren konnte, egal ob Inland oder Ausland, halt weil alles einen Standart hatt...
und ein weiterer Punkt der hier schon genannt wurde, Reifen zu standasieren die mehr als nur ein Rennen oder einen Lauf halten... 3 Rennwochenende mit einem Satz Reifen sollten möglich sein...
nur meine Meinung, wird viel belächelt aber ich werde mit 4-Taktern weitermachen... auch wenn wir damit nicht weit kommen, am Ende macht es das Hobby aufgrund der größeren Standzeit günstiger , da wir fürs gleich Geld einfach mehr Fahrzeit haben...