Hallo,
muss hier nochmal was fragen..
Wie ist es jetzt bei den chassis..
Bekomme ich bei wenig Grip mit einer weichen Achse mehr oder wenig Grip..?
(Ja ich weiss könnte es einfach mal versuchen mit den verschiedenen Achsen..)
Hoffe auf eine antwort..
weiche,mittlere achse?
- Rallyefreak92
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weiche,mittlere achse?
FormulaK by Perla-Racing-Offizieller Formula k Deutschland Importeur und Rotax Händler.
http://www.perla-racing.de/
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weiche,mittlere achse?
Weniger .
- Rot4x_4_3v3er
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weiche,mittlere achse?
Seit 2007/08 hat sich die Einstellung nicht wesentlich verändert, erst recht nicht bei der Härte der Hinterachse, außer dass damals noch vereinzelt mit 40er Achse gefahren wurde, aber eigentlich war 50er auch schon Standard.
Pauschal kann man sagen: weiche Achse weniger Grip, harte mehr.
Aber Achtung, Achse ist nicht gleich Achse, die Härte und die entsprechenden Angaben unterscheiden sich zwischen den einzelnen Herstellern; weiche CRG muss nicht gleich "weich" sein, wie eine weiche Freeline.
Ob und wie du einen Unterschied merkst, kannst du wohl nur durch probieren rausfinden...
Gruß Felix
Pauschal kann man sagen: weiche Achse weniger Grip, harte mehr.
Aber Achtung, Achse ist nicht gleich Achse, die Härte und die entsprechenden Angaben unterscheiden sich zwischen den einzelnen Herstellern; weiche CRG muss nicht gleich "weich" sein, wie eine weiche Freeline.
Ob und wie du einen Unterschied merkst, kannst du wohl nur durch probieren rausfinden...
Gruß Felix
"Die Auseinandersetzung Rad an Rad erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl dem Gegner gegenüber."
Wofgang von Trips
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weiche,mittlere achse?
Danke für die Antworten:)
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weiche,mittlere achse?
Weiche Achsen haben mehr Traktion am Kurvenausgang und sorgen für ein besseres Einlenken am Kurveneingang.
Was alles Sinn macht, wenn man Ihnen mehr Flexibiltät im dynamischen Betreib zuspricht.
Was alles Sinn macht, wenn man Ihnen mehr Flexibiltät im dynamischen Betreib zuspricht.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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weiche,mittlere achse?
Grip; mehr oder weniger? Weiche oder harte Achse?
Das ist ein sehr spezielles Thema und so pauschal nicht zu beantworten. Bau einmal eine harte Achse in ein Tony ein. Und dann in ein CRG. Das sind Welten. Man kann nicht pauschal sagen, die Harte hat mehr Grip.
Hart= gleich mehr Traktion in schnellen Kurven. Beim Tony sieht es wahrscheinlich wieder anders aus.
Wer macht mehr Traktion am Kurvenausgang und sorgt für ein besseres Einlenken am Kurveneingang? Nur einer, der Fahrer.
Wenn man in schnellen Kurven ein loses Heck hat und damit nicht klar kommt, dann eher tendenziell hinten einen Tick härter gehen.
Das ist ein sehr spezielles Thema und so pauschal nicht zu beantworten. Bau einmal eine harte Achse in ein Tony ein. Und dann in ein CRG. Das sind Welten. Man kann nicht pauschal sagen, die Harte hat mehr Grip.
Hart= gleich mehr Traktion in schnellen Kurven. Beim Tony sieht es wahrscheinlich wieder anders aus.
Wer macht mehr Traktion am Kurvenausgang und sorgt für ein besseres Einlenken am Kurveneingang? Nur einer, der Fahrer.
Wenn man in schnellen Kurven ein loses Heck hat und damit nicht klar kommt, dann eher tendenziell hinten einen Tick härter gehen.
weiche,mittlere achse?
Was du ansprichst ist ein ganz anderes Phänomen. Analog dem, dass ein Stabi vorn mal besser lenken lässt und mal schlechter. Die Veränderung der Radlasten hat auch eine Veränderung des Lenkwinkels zur Folge.
Wenn eine Achse überhaupt was verändert, und davon gehen wir jetzt aus, dann lautet die Theorie bzw. Postulat, dass im dynamischen Verhalten (hat ja 1000-2000 Umdrehungen/min drauf) sich eine weichere Achse mehr biegt bzw. flexibler ist als eine harte Variante.
Das sorgt dafür, dass die Radlastverteilung zunächst gleichmäßiger wird bei weicheren Achsen. Folglich ein Klemmen resultiert. Allerdings verformt sich eine Achse auch unter Antriebs- und Bremskräften. Dadurch bekomme ich ein Eigenlenkverhalten, welches beim Beschleunigen das Kart aus der Kurve lenkt. Und beim Bremsen eindreht. (Bremskräfte sind 1,5 bis 2mal so hoch wie die Radlast durch die Masse. Wenn man den Achsen also zugesteht, dass sie sich unter dem Gewicht mehr biegen, biegen sie sich umso mehr beim Bremsen!)
Deshalb bedeutet eine harte Hinterachse auch nicht mehr Traktion bzw. Grip in schnellen Kurven - auch wenn es so aussieht ist es die falsche Interpretation. Die weiche Achse bietet mehr Traktion, bzw. tendiert zum klemmen (Radlast). Die Antriebskraft ist bei hohen Geschwindigkeiten geringer (irgendwann fällt jedes Drehmoment, oder der Gang wird zu hoch), das Eigenlenkverhalten tritt in den Hintergrund. Um die lange Kurve zu meistern muss ich mehr lenken. Jetzt baut man die harte Hinterachse ein, ich klemme weniger, also lenke ich auch weniger ->ich kann ohne rutschen schneller um Kurve fahren.
Das ist dann wie richtig gesagt, dass verzwickte mit den Wechselwirkungen. Trotzdem verhält sich die gleiche Achse an sich immer gleich in ihrem Wirkprinzip. Die Frage ist nur: was macht der Rest daraus?
Wenn eine Achse überhaupt was verändert, und davon gehen wir jetzt aus, dann lautet die Theorie bzw. Postulat, dass im dynamischen Verhalten (hat ja 1000-2000 Umdrehungen/min drauf) sich eine weichere Achse mehr biegt bzw. flexibler ist als eine harte Variante.
Das sorgt dafür, dass die Radlastverteilung zunächst gleichmäßiger wird bei weicheren Achsen. Folglich ein Klemmen resultiert. Allerdings verformt sich eine Achse auch unter Antriebs- und Bremskräften. Dadurch bekomme ich ein Eigenlenkverhalten, welches beim Beschleunigen das Kart aus der Kurve lenkt. Und beim Bremsen eindreht. (Bremskräfte sind 1,5 bis 2mal so hoch wie die Radlast durch die Masse. Wenn man den Achsen also zugesteht, dass sie sich unter dem Gewicht mehr biegen, biegen sie sich umso mehr beim Bremsen!)
Deshalb bedeutet eine harte Hinterachse auch nicht mehr Traktion bzw. Grip in schnellen Kurven - auch wenn es so aussieht ist es die falsche Interpretation. Die weiche Achse bietet mehr Traktion, bzw. tendiert zum klemmen (Radlast). Die Antriebskraft ist bei hohen Geschwindigkeiten geringer (irgendwann fällt jedes Drehmoment, oder der Gang wird zu hoch), das Eigenlenkverhalten tritt in den Hintergrund. Um die lange Kurve zu meistern muss ich mehr lenken. Jetzt baut man die harte Hinterachse ein, ich klemme weniger, also lenke ich auch weniger ->ich kann ohne rutschen schneller um Kurve fahren.
Das ist dann wie richtig gesagt, dass verzwickte mit den Wechselwirkungen. Trotzdem verhält sich die gleiche Achse an sich immer gleich in ihrem Wirkprinzip. Die Frage ist nur: was macht der Rest daraus?
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
weiche,mittlere achse?
Hallo,
ist zwar schon eine Weile her, habe das Thema mit den verschiedenen Einflüssen der Achshärte noch nicht ganz verstanden. Du sprichst von zwei Effekten:
@ KRV: Du schreibst von einem "aus der Kurve lenken beim Beschleunigen". Stabilisiert eine weichere Achse nicht das Kart, da es auf mehr Toe-In geht?
Grüsse Mario
ist zwar schon eine Weile her, habe das Thema mit den verschiedenen Einflüssen der Achshärte noch nicht ganz verstanden. Du sprichst von zwei Effekten:
- Biegesteifigkeit in Hochrichtung
- Biegesteifigkeit in Längsrichtung
@ KRV: Du schreibst von einem "aus der Kurve lenken beim Beschleunigen". Stabilisiert eine weichere Achse nicht das Kart, da es auf mehr Toe-In geht?
- Gibt es auch einen Effekt der unterschiedlichen Torsionssteifigkeiten der Achsen?
Grüsse Mario