Dokumentarfilm über Kartsport

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pehaha
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Dokumentarfilm über Kartsport

Beitrag von pehaha »

Du haben Brett vor Kopf........ :D

Du siehst das nur durch deine Brille.

Du bist Rookie....kommst zur Bahn....alle fremd....jeder "Profi"
Also bist du erst mal schön leise und unauffällig.

Drehst deine Runden und bist erst mal froh heil über die Runden zu kommen, bei diesem Affentempo.
Mit der Zeit wirste schneller, bist aber immer noch weit hinter dem Durchschnitt aber stolz wie Bolle.

Dann kommt so ein Punkt, da geht dann nix mehr.....also sucht man nach Ursachen.....zuerst sind die Reifen schuld......dann der Motor.....dann wird zaghaft am Chassis rum geschraubt anstatt am Lenkrad zu drehen.

Dann guckst du wie die anderen fahren....uihhhhh.....da und da muss ich mehr Gas geben, da später bremsen.
Jetzt kommt die Zeit der Pirouetten, der verbogenen Achsen, krummen Achsschenkel und Lenksäulen :D

Aber es kommt, aber von Konstanz noch lange keine Rede.........

So und nun nehmen wir mal unseren Andy, der hat von Anfang an das Care-Paket bekommen und es hat Spass gemacht, alles was man sich mühselig in Jahren erfahren hat, das weiter zu geben. Und siehe da, in kurzer Zeit war er auch einem recht guten Level.

Alleine,ohne Support, Technisch sowie auf der Piste dauert es halt mal länger oder noch länger.
(Naturtalente ausgeschlossen)

Schau mal nur, der Tipp von dir bezüglich der Linie der letzten Kurve in Harse.........ich war zwar auch schon auf dem Weg, das ich da suboptimal unterwegs bin.
Es ist halt die Erfahrung, das die vermeintliche Ideallinie nicht immer die schnellst Linie ist.

Das ist allerdings alles kameradschaftlich vermittelt, ein richtiger Trainer wird das sich nicht für ein Bier am Abend vermitteln.
Und da gehts los. Wenns was kosten soll haben alle einen Igel in der Tasche.

Ragnar (Bora33) wollte mal einen Workshop auf einer Bahn veranstalten.
Dafür wollte er nur seine Spritkosten und sonstige Auslagen , geteilt durch Teilnehmerzahl......erstattet haben.
Prompt scheiterte es daran.

Und für Boras Trickkiste wäre ich sogar 600-700km angefahren.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
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ex_250ccm
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Dokumentarfilm über Kartsport

Beitrag von ex_250ccm »

Hallo,

igel in der Tasche---ein geflügeltes Wort, welches ich zur Zeit immer wieder hör und sage...

Aber, ich gebe dir recht. Kartsport ist Ego-Sport. Keiner will seine Tricks verraten, keiner Tipps geben.
So war es in den 90er...Falsche Zahlen ins Kettenblatt geschlagen, Vergaser verdreht, alles kleine Spielchen.
Heute gibt es abdeckkappen für die Exzenter. Damit bloß keiner kuckt.

Aber (v.2)

Was machen wir denn hier? Wir werfen mit Tipps um uns und wenn der fragende sich benimmt und zu hört,
kann er mächtig was lernen. Hat er von Anfang das "Sieger"-Gen intus, und weiß alles besser bekommt er gegenwind.

Ich hatte mal einen halben Tag in Harsewinkel einen Beobachter, der mir sagte, mach mal das und mach mal das.
Stell dies und jenes ein. Und dann fahr und komm wieder raus und schraub noch mal. Dann wieder raus und wieder
konstant gas geben.

Es war erfolgreich, in kleinen Schritten. ich war am Ende 2-3 Zentel konstant schneller. Aber der Weg dahin war
nicht nur steinig, sondern ging auch bergauf. (Immer 10 Runden Turns, raus, luft messen, Achse messe, chassis hoch
oder runter, hier was schrauben, da was ändern.) Das war ein fürchterlich anstrengender Tag, da ich alleine geschraubt
habe, der Beobachter sagte nur an.

Wenn ich nicht so bekloppt wäre, wäre ich nach 2 turns nach hause gefahren...weil es kein Hobbykartfahren war, sondern
eher ein Training für die DKM. Ich habe seit dem Tag nie wieder so viel geschraubt....
Grüße,
Sven
- Der Stock im Arsch ersetzt kein Rückgrat -

--I.G. 100ccm & Klassikkarts in Oppenrod am 19- 20.06.2015--
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Rommler
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Beitrag von Rommler »

Peter - wir sind auf einer Wellenlänge. Man kann sicherlich auf eigene Faust sich viel aneignen, aber genau dafür soll ja ein Trainer da sein. Und bei jedem Renntraining gibt es idR unterschiedliche Levels. Man fängt an, schaut sich das ein oder andere vom Trainer ab und testet dann alleine weiter.

Ich bin jetzt nicht super tief in der Kart Historie drin, aber hier mal folgende Story: Ein Freund von mir war EM auf 2 Rädern. Ich hielt mich damals schon für echt schnell und eines Tages fuhren wir gemeinsam. Er auf nem alten, fast schon antiquierten Bock, ich auf dem damals aktuellen Superbike. Sprich, Fahrwerk, Bremsen, Motorleistung, ... waren bei mir wesentlich weiter entwickelt. Als die Strecke dann anspruchsvoll wurde, war er nach ein paar Kurven nicht mehr zu sehen. Nicht gut für's Ego, aber der Grundstein für meine weitere Renn-Entwicklung war gelegt. Und nur so viel zum Thema der alten Hasen. Und für diejenigen, die jetzt meinen, dass 2 Räder nicht mit 4 verglichen werden können: Nicht umsonst sind Kurse mit Walter Röhrl heiß begehret....

Die Story mit Ragnar finde ich echt schade. Sollte er wieder so ein Event in Angriff nehmen, bin ich mit dabei. Wichtig ist halt nur die saubere Aufteilung der Teilnehmer nach dem jeweiligen Leistungsstand. Ich hätte da echtes Interesse und würde auch gegebenenfalls bei der Organisation helfen.
pehaha
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Beitrag von pehaha »

Das so etwas noch mal angekurbelt wird ist eher unmöglich da Ragnar in Kart-Rente gegangen ist.

Aber, die Sache ist doch ganz einfach, nimm Geld in die Hand und frag einen "Guten" ob er dich trainiert.

Ich kenne es nur so, du gehst in ein Team um zu fahren......
für Standplatz im Zelt und Kart zahlst du

Summe X

Möchtest du deinen persönlichen Schrauber der auch bis zum Start bei dir ist

Summe XL

Möchtest du einen Coach, der an der Piste dich beobachtet, dir sagt, was du hier oder da ändern musst

Summe XXL

Wer macht so was schon unentgeltlich und gleichzeitig gut?

So weit das Thema, was aber nicht zum Thread passt.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
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