Rahmenhärte

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
Marco Dakic
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Beitrag von Marco Dakic »

das ist unterschiedlich kommt drauf an :D man kann ja das setup einstellen und gewisse teile auswechseln :P
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42er
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Beitrag von 42er »

...und deshalb, Marco, ist der Kram mit den unterschiedlichen Rahmenhärten auch ziemlich überflüssig, denke ich. Mit ein bisschen Erfahrung und Zeit bekommt man jede Härte von Rahmen beim Großteil aller Streckenkonditionen zum Laufen.

Kalt, kühl, normal, warm, heiß und trocken, feucht, nass in jeder Kombination - Wer sein eines (!) Chassis kennt und daher sowohl Fahrstil als auch Setup den Bedingungen entsprechend anpassen kann, kriegt aus ihm auch eine gute Rundenzeit heraus.

Gruß,
Onno
The Four Stroke Sound - The Four Stroke Power
GM
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ex_250ccm
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Beitrag von ex_250ccm »

Ja, stimmt. Aber:
ich denke, ich kenn mein chassis ganz gut. und kann auch einigermassen damit
umgehen.

Bei mir bist du irgendwann an der Grenze, wenn du grip abbauen willst.
Es geht soweit, das ich je nach wetterlage die Hinterachse wechseln müsste.
Mache ich aber nur im Vorfeld, nicht an der Strecke. Wenn wir ein Rennen in Kerpen oder Hahn haben, und der Wetterbericht sagt Sonne vorraus, bau ich die
weichste Hinterachse ein.

Da würde ich mich über einen weicherern Rahmen doch sehr freuen. Im moment wäre mir Grip suchen und finden doch lieber, als irgendwann "entlastungsschnitte" in den Rahmen zu flexen.

Grüße,
sven
- Der Stock im Arsch ersetzt kein Rückgrat -

--I.G. 100ccm & Klassikkarts in Oppenrod am 19- 20.06.2015--
KRV
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Beitrag von KRV »

Original von 42er
Mit ein bisschen Erfahrung und Zeit bekommt man jede Härte von Rahmen beim Großteil aller Streckenkonditionen zum Laufen.
Definitiv nein, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass KZ1 Piloten sehr viel Erfahrung haben. Und selbst dort sind Schwankungen von 2-3Zehntl typisch.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers

"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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schröder
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Beitrag von schröder »

Es gibt Situationen, bei denen du z.B. mit einem harten Rohr an deine Grenzen stößt. Das gilt im Umkehrschluss natürlich auch für einen weichen Rahmen.

Das Umbauen auf harte oder weiche Komponenten linderd dann zwar die "Symptome", an der Ursache selbst änderst du aber nichts.

Das Chassis arbeiten unterschiedlich, die Bewegung in der Taille ist anders. Dazu das unterschiedliche Verwinden der Längsrohre.

Tendenziell ist weich schneller, aber auch schneller durchgeritten. Dazu kommt noch das routinemäßige "Wiedergeradebiegen" am Abend.

Derzeit werden einige Chassis gefahren, die sehr, sehr empfindlich sind.

Bei diesen Chassis ist es erstaunlich, wie die Werte z.B. an der Vorderachse zwischen Einstellen auf dem Bock und stehend mit Fahrer auf der Strecke sind. Da werden aus 2mm neg. Sturz oft x-mm on Top.

Entscheidend ist aber, wie der Fahrer zu Recht kommt; dünn und weich eher Grip vorne, Dicker eher mehr Grip auf der HA. Gilt zumindest für unsere Chassis.
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