Formel 1 mit Elektroautos

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Ehemaliger User 8
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Formel 1 mit Elektroautos

Beitrag von Ehemaliger User 8 »

Ökostrom teuer,Atomstrom billig?.
Was Atomstrom kostet wissen doch spätestens nach Tschernobyl und Fukushima die Meisten.Nämlich ein Vermögen und zuletzt auch noch das Leben und die Gesundheit vieler Menschen.Über die armen Menschen in Rußland und jetzt aktuell Japan mag ich gar nicht nachdenken.
Aber heute werden ja unverständlicher Weise Umwelt und Pesonenschäden einfach in Dollars umgerechnet und alles ist wieder gut.

Motorsport und besonders die Formel eins ließe sich viel einfacher elektrifizieren als der Straßenverkehr.Schließlich sind da die Distanzen bekannt und sogar anpassbar,die Autos viel leichter und Geld spielt keine große Rolle.Die Akkus könnte man wie die Räder in sekundenschnelle wechseln und bei der Gelegenheit sogar noch den Gegner so wie heute auch üblich überholen.

Der Sound der Motoren ist im übrigen nur abhängig von der Taktfrequenz der Fahrregler,Frequenzumrichter oder was auch immer eingesetzt würde.
Und ein wenig moderater als heute üblich könnte die Geräuschentwicklung
im Motorsport für meinen Geschmack und vieler Unbeteiligter ruhig sein.

LG. Philipp
Ich bin..........siehe links
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jp-stahl
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Beitrag von jp-stahl »

@Axel F.: dann werf mal in den Raum, wieviel so ein E-Kart kostet, serienreif!




Es gibt heutzutage einfach noch keine Alternative zu fossilen Brennstoffen, is einfach so. Ein Auto, das 200km weit kommt, und dann wieder aufgeladen muss, taugt einfach nix.

Erstmal muss die Infrastruktur her, dann vernünftige leistungsfähige Akkus. Bis dahin vergeht noch einiges an Entwicklungsarbeit.


@Philipp: Stimmt dein Geburtsjahr in deinem Profil? Wenn ja, alter Schwede, in dem Alter so ne Meinung! Nich unbedingt negativ gemeint, aber auch nich positiv ;)
Gruß Jan
pehaha
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Beitrag von pehaha »

Wir schwenken ab, vom Thema F1-E.

Das ANDERE ist eh ein Thema, auch ohne F1.

Dem Atomstrom die Kosten vom SuperGau auf die kw/h umzurechnen ist ja nun mit der Claudi-Roth-Brille gesehen.

Wenn der Monster-Staudamm in China bricht, kannste das auch nicht auf die kw/h umrechnen.
( Es gibt auch ein Leben NACH dem Kart :D )
KRV
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Beitrag von KRV »

Ach, jetzt wie immer meine Meinung.
Ob ich jetzt im Motorsport fossile Brennstoffe oder andere Chemie verheize ist mir zunächst egal :) Das ist das geringste Problem an einer Wohlstandssportart.

Ein Kart muss ne Starrachse besitzen, die derzeit übliche Rahmengeometrie und ab diesem Zeitpunkt machts Spaß. Und je nach Lust und Laune bremst man hinten, hinten vorne getrennt, oder komplett. Ergibt alles schöne koordinative Aufgaben für den Fahrer.
UND leicht muss es sein. Ist schon viel genug aua wenn sich ein Schaltkart seinen Fahrer als weiche Unterlage aussucht. Was mich im Endeffekt anschiebt ist mir eigentlich egal.

Gut ob man jetzt nen Akku zwischen seinen Genitalien haben will, bei denen man nicht weiß ob sie halten...Das ist ne andere Sache :)
Ich find da Benzin im Kart als so ziemlich Fail-Save.

Das allergrößte Problem bezügl. Sport und Elektro ist die Reglementierung und Chancengleichheit. Schaut man sich die KZ-Klasse an, so ist da eigentlich die Überwachung relativ simpel. Mit KF wurds dann schon schwieriger. Mit ner kompletten Leistungelektronik und Kennfeldern, sowie Akkutechnologie wirds noch ein wenig extremer. Macht man das ganze frei, wirds teuer. Reglementiert man schlecht, wird betrogen und die Überwachung wird teuer.
Das ist eigentlich das größte Problem, welches ich sehe.

Aber ein CO und NOX freies Wochenende hätte auch was :)

Verlagerung von Schadstoffentstehung ist nicht zwangsweise falsch. (Das ist kein Witz)

PS: Und was sie sonst so treiben im Motorsport ist mir egal :)
Zuletzt geändert von KRV am Mi 6. Apr 2011, 21:40, insgesamt 4-mal geändert.
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"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
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jp-stahl
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Beitrag von jp-stahl »

Am schönsten war immer noch ROC 2010! Totenstille, 2 Tesla an der Startlinie, und los gings! Auf die Totenstille folgte ein wunderbares Buuhh-Konzert.

Motorsport ohne Krach un Abgase-Motorsport ohne mich. Hoffentlich lieg ich dann unter der Grasnarbe.
Gruß Jan
Axel F
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Beitrag von Axel F »

Hallo die E-Karts fangen bei ca. 8.000,00 Euro netto an. Dabei ist jedoch kein schnell Lade Gerät enthalten noch mal ca. 1.5000 Euro.

mfg Axel F.
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bora33
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Beitrag von bora33 »

Als die ersten Dampfschiffe gebaut wurden und die Leute sie mit den schönen eleganten und vor allem deutlich schnelleren Teeclippern verglichen , fragten Sie "Wozu?".

Bei der ersten Eisenbahnfahrt wusste man nicht, ob die Leute aufgrund der "enormen Geschwindigkeit" ersticken würden.

Eine der ersten Verordnungen zum Straßenverkehr verlangte, dass vor motorgetriebenen Fuhrwerken eine Person voran lief, die mittels Glocke oder einer geschwenkten Laterne Passanten und Pferdefuhrwerke vor dem Herannahen des Ungetüms warnte...

Mit anderen Worten: Wäre der ganzen Menschheit die Innovationsfreudigkeit mancher Kartsportfans zu eigen, hätten wir heute noch nicht einmal einen Faustkeil... :ironie:
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Ich beantworte grundsätzlich keine "privaten" Anfragen via PN zu Setup- und Motor-Tipps, die nicht auch öffentlich im Forum für alle User einsehbar gestellt werden können!
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Ehemaliger User 8
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Beitrag von Ehemaliger User 8 »

Bravo Ragnar im letzten Satz hast du es auf den Punkt gebracht.

LG. Philipp und Daddy
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fastfuture
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Beitrag von fastfuture »

@ axel:

Das ist ja schon einmal deutlich mehr als ein Verbrenner.
Wielange halten die Akkus bis sie kaputt sind?

Wielange halten die Reifen? Beim 24er in Köln hat sich gezeigt, dass das Kart wegen dem hohen Gewicht gleich 2 Sätze benötigt hat und die Verbrenner mit einem Satz durchfahren konnten.

Irgendwer muss das Ganze ja auch bezahlen.
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Parity
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Beitrag von Parity »

Die e-Karts als Leihkart fahren soweit ich weiß mit Bleiakkus, was im Rennsportbetrieb ganz sicher nicht der Fall wäre.
Moderne Akkus gleicher Leistung wiegen nur ein Viertel davon.

Parity
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