In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Kommt darauf an, ob man das mittelfristig oder langfristig betrachtet.
Mittelfristig wird sich nicht viel ändern. Mit Weiterentwickeln ist nicht mehr allzuviel beim 2-Takter, weil halt einfach der Wirkungsgrad Wirkungsgrad bleibt. Und wenn es heute einen gibt, der schlauer ist, als Carnot, dann wird der sich das eher von Energiekonzernen zahlen lassen, die mehr Geld haben, als alle Kartfahrer zusammen... Daher sehe ich bei der Weiterentwicklung beim 2-Takt-Kart-Motor schwarz.
Langfristig sehe ich den Verbrennungsmotor aussterben, egal wieviel Takte.
Was das genau sein wird, hängt von der Autoindustrie ab. Denn nur was in den "großen" Autos beeindruckt findet auch Akzeptanz im Kart. Was genau das Problem der Elektromotoren ist. Es ist bereits möglich, ein Elektrokart steht in Wackersdorf (Sonja, erzähl mal deine Erfahrungen, du bist das Ding ja Probe gefahren), aber fahren wollen das nicht viel, weil man Elektromotor doch derzeit eher mit Jahrmarkt-Autoscooter asoziiert.
Wenn ich tippen sollte, würde ich auf die Brennstoffzelle setzen
Mittelfristig wird sich nicht viel ändern. Mit Weiterentwickeln ist nicht mehr allzuviel beim 2-Takter, weil halt einfach der Wirkungsgrad Wirkungsgrad bleibt. Und wenn es heute einen gibt, der schlauer ist, als Carnot, dann wird der sich das eher von Energiekonzernen zahlen lassen, die mehr Geld haben, als alle Kartfahrer zusammen... Daher sehe ich bei der Weiterentwicklung beim 2-Takt-Kart-Motor schwarz.
Langfristig sehe ich den Verbrennungsmotor aussterben, egal wieviel Takte.
Was das genau sein wird, hängt von der Autoindustrie ab. Denn nur was in den "großen" Autos beeindruckt findet auch Akzeptanz im Kart. Was genau das Problem der Elektromotoren ist. Es ist bereits möglich, ein Elektrokart steht in Wackersdorf (Sonja, erzähl mal deine Erfahrungen, du bist das Ding ja Probe gefahren), aber fahren wollen das nicht viel, weil man Elektromotor doch derzeit eher mit Jahrmarkt-Autoscooter asoziiert.
Wenn ich tippen sollte, würde ich auf die Brennstoffzelle setzen
Liebe Grüße
Dominic Liebl
Hier gibts die Fahbücher "Rennfahrzeugdynamik - Kartsport" und "Rundenzeitoptimierung durch Datentechnik"
www.kartmarkt.com
https://www.facebook.com/#!/pages/Kartm ... 0919011002
Dominic Liebl
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In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Also ich hab mal gelesen dass die mit Wankel und Wasserstoff Probieren sollen, ist dann natürlich eine Frage der Sicherung vom Wasserstoff 
Aber mal sehen was die Zukunft bringen wird.

Aber mal sehen was die Zukunft bringen wird.
- renntaentaen
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In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Klar werden Elektrokarts kommen. Man schaue sich einfach nur mal eine Drehmomentgerade eines modernen Servomotors an.
Haken sind, wie ja bereits erwähnt, die Energiezufuhr oder eher Speicherung und die Platzprobleme die damit zusammenhängen.
Aber da wird sich auch noch einiges bewegen.
Was die Automobilindustrie angeht, tanzt die zu einem großen Teil nach der Pfeife der Ölmultis, bzw. hat kein wirkliches Interesse sparsame KFZ zu bauen.
Hat schon jemand mal einen Turbodiesel auf ein Kart gebaut?
Das der Zweitakter nicht mehr Potenzial birgt wage ich zu bezweifeln, klar ist der Steuerungsmäßig symetrisch und damit nicht optimal. Trotzdem ließen sich sauberere Motoren herstellen. Von den Spülverlusten mal abgesehen.
Wobei, wer Ansauglängen elektronisch anpasst, kann auch Resolängen elektronisch anpassen, oder? (Vorsicht Phansasie!
)
Nee, mal im ernst. Das Prinzip wurde 20 Jahre vernachlässigt, da wäre schon noch was drin, mit Direkteinspritzung bspw.
Brennstoffzelle, auch Interessant, wobei doch eher auf Wasserstoff für Verbrennungsmotoren zurückgegriffen würde.
Aber, wie LFcom schreibt, ist das ohnehin eine Frage der lang- oder mittelfristigen Sicht. Und Langfristig gebe ich Dir recht werden die Verbrennungsmotoren austerben.
Haken sind, wie ja bereits erwähnt, die Energiezufuhr oder eher Speicherung und die Platzprobleme die damit zusammenhängen.
Aber da wird sich auch noch einiges bewegen.
Was die Automobilindustrie angeht, tanzt die zu einem großen Teil nach der Pfeife der Ölmultis, bzw. hat kein wirkliches Interesse sparsame KFZ zu bauen.
Hat schon jemand mal einen Turbodiesel auf ein Kart gebaut?
Das der Zweitakter nicht mehr Potenzial birgt wage ich zu bezweifeln, klar ist der Steuerungsmäßig symetrisch und damit nicht optimal. Trotzdem ließen sich sauberere Motoren herstellen. Von den Spülverlusten mal abgesehen.
Wobei, wer Ansauglängen elektronisch anpasst, kann auch Resolängen elektronisch anpassen, oder? (Vorsicht Phansasie!
Nee, mal im ernst. Das Prinzip wurde 20 Jahre vernachlässigt, da wäre schon noch was drin, mit Direkteinspritzung bspw.
Brennstoffzelle, auch Interessant, wobei doch eher auf Wasserstoff für Verbrennungsmotoren zurückgegriffen würde.
Aber, wie LFcom schreibt, ist das ohnehin eine Frage der lang- oder mittelfristigen Sicht. Und Langfristig gebe ich Dir recht werden die Verbrennungsmotoren austerben.
In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Hallo renntaentaen
Für mich die eierlegende Wollmilchsau: 2-Takt, 300ccm Einzylinder, ~40PS, Mischungsverhältnis 1:100, Wartunsintervalle von 100h+. Den müsste man sich dann wohl selbst bauen. großes Grinsen
Gibts schon zu kaufen hat zwar nur 30 PS aber der Rest passt
http://www.hirth-engines.de/deutsch/index.htm gehe zu F33BS
Gruß Franz
Für mich die eierlegende Wollmilchsau: 2-Takt, 300ccm Einzylinder, ~40PS, Mischungsverhältnis 1:100, Wartunsintervalle von 100h+. Den müsste man sich dann wohl selbst bauen. großes Grinsen
Gibts schon zu kaufen hat zwar nur 30 PS aber der Rest passt
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Gruß Franz
- renntaentaen
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In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den


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- Beiträge: 183
- Registriert: Mi 30. Jul 2008, 14:04
In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Elektro wird kommen und nichts anderes, sowohl im Auto als auch im Kart.
Die Art der Stromerzeugung wird sich auch ändern, und zwar zu 100% ohne fossile Brennstoffe.
Die ersten Kraftwerke sind schon im Bau.
Zwischenzeitlich (die nächsten 10-20 Jahre) können wir uns aber noch mit 2taktern beschäftigen.
Die Art der Stromerzeugung wird sich auch ändern, und zwar zu 100% ohne fossile Brennstoffe.
Die ersten Kraftwerke sind schon im Bau.
Zwischenzeitlich (die nächsten 10-20 Jahre) können wir uns aber noch mit 2taktern beschäftigen.
In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Jau, jetzt nehmen wir wieder Kohle. Wie lange wohl?
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15 ... 39,00.html
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Zukunftsmotorisierung
Hi Leute,
ein Topthema finde ich....und auch so gut fundierte Antworten bisher.
Lob für den guten Thread.
Mein kleiner Beitrag dazu:
1.
2-Takter wären schon noch ins aktuelle technische Jahrzehnt zu heben => Direkteinspritzung.
Gibt es zwar auch schon, hat nur das Problem, dass bei hochdrehenden Renn-2-Taktern die Winkelgrade in denen sinnvoll eingespritzt werden kann (nur wenn alle Schlitze zu sind) extrem gering sind.
In dieser sehr kurzen Zeit ist es aktuell (noch?) unmöglich die benötigte Kraftstoffmenge in den Zylinder zu bekommen.
Leider, denn sonst wäre dies eine sehr gute und saubere Lösung.
(Gibt es z.B. in Motorrollern => Digitec)
2.
Wankel mit Wasserstoffbetrieb (nur im KFZ...für Kart keine Lösung) wäre eine Möglichkeit.
Betr. der Laufflächen/Trochoidenschmierung ist eine Wankel aber immer etwas problematisch (warum führt hier zu weit).
Aktuell mit Abstand am weitesten entwickelter Wankel => Mazda RX8
3.
Konventioneller 4-Taktmotor.
Da ist man im Prinzip schon ziemlich am Ende der Fahnenstange angelangt. Da dieses Konzept seit Jahzehnten von der Industrie geliebt wurde, hat man dort extrem viel Entwickelt (wäre das bei anderen Konzepten so geschehen, wer weiß was aktueller Stand wäre...).
Da man einen 4-Takter mit einer großen Palette an Treibbstoffen beschicken kann (Gas, Alkokol, Benzin usw.) ist auch da noch Potential vorhanden.
In Kombination (Hybrid) mit anderen Möglichkeiten, ist das betr. Reichweite/Fahrzeit momentan noch unschlagbar.
(Fasziniernde Technologie z.B. beim leztzen 24 H Rennen am N-Ring der Posche Hybrid mit 22,5 H Führung !)
4.
Elektroantrieb interessiert mich gerade als Kartbauer derzeit aber am Meisten. Ich sehe ich darin betr. Kart auch die größten und sinnvollsten Zukunftschancen.
Warum?
Nun in Zeiten ständiger "Pienzigkeiten" betr. Lärm usw. eröffnen sich mit E-Karts ganz neue Möglichkeiten der Nutzung und dies ohne große Beschränkungen. (Kartbahn selbst in Wohngebieten möglich, da kaum Lärm und keine Abgase usw.)
Ich habe ein fertiges Konzept im Kopf (und auf Papier), dessen Verwirklichung zur Zeit lediglich noch betr. Finanzierung/Geldgeber stockt....das kann sich aber schnell ändern.
Wie schon von den Vorpostern richtig erwähnt, ist die "Achillesferse" derzeit immer noch der Accu.
Zwar sind theoretische Laufzeiten im Rennbetrieb von ca. 45 Minuten schon jetzt kein Problem, aber das Gewicht auch der modernsten Accus schlägt da mit 35 bis 40 kg zu Buche. (im Gesamtkonzept spart man aber viele Komponenten der Verbrennungsmotoren wieder betr. Gweicht ein)
Ich halte es zur Zeit schon für machbar, ein Kart zu bauen welches die Fahrleitungen normaler Rennkarts erreicht (Leistung ca. 35 bis 45 PS), nur marginal schwerer ist (möglichst unter 120 kg) und mit einem Wechselaccu (man bedenke...Tanken muss man sonst ja ebenfalls...
recht dauerhaft zu betreiben wäre. (wer fährt schon mehr als eine halbe Stunde am Stück?)
Dass er auch seit Jahren schon E-Karts (Einzelstücke/Prototypen) gibt, die in Augenhöhe betr. Speed mit dem normalen Rest der (getriebelosen) Kartwelt fahren können, dürfte ja dank Internet jedem Interessierten schon bekannt sein.
Davon gehe ich auch aus, wenn ich ein E-Kart bauen werde (drückt mal die Daumen dass das möglich wird). Hinterherfahren mag ich nicht...
)
Dass man mit so Etwas großen Fahrspass haben kann, steht außer Frage.
Die Dynamik eines sinnvoll angesteuerten E-Motors ist einfach nur mit brachial zu beschreiben und selbst der "Sound" (ja, den gibt es auch dabei) ist ähnlich einem Triebwerk und sehr hochtourig.
Der Mensch wird auch dies irgendwann als Standart und normal/toll empfinden, wie bisher Alles.
Wer in der "Übergangszeit" noch den "Nostalgiesound" gewohnter Motoren benötigt, kann dies ja mittels im Helm implantierter Minilautsprecher vom angesteuerten MP3-Player haben (F1 Sound oder gar V8 inclusive...
Die Möglichekietn betr. E-Antrieb werden gerade erst erschlossen und sind betr. Steuerung einem Verbrenner weit überlegen. (incl. IP/WiFi Anbindung via Web usw.)
Betr. Stromerzeugung ist es natürlich auch richtig, dass immer die Gesamtbilanz zählt.
Schlechter aber als zur Zeit bei normalen PKWs kann diese gar nicht mehr werden, denn aktuelle PKWs verbrauchen in der Ökobilanz schon wärend ihrer Herstellung (bis sie im Laden stehen) so viel Energie, wie sie später in ihren durchschnittlichen Lebenszyklus nicht mehr an Sprit/Öl,Reifen usw.) verbrauchen können (das sagen zumindest viele Studien aus, ist mir selbst aber auch nur recht schwer vorstellbar, aber wohl richtig).
Eine In/Outdoor Kartbahn (wäre mit E-Kart ebenfalls sinnvoll nutzbar) dann auf den Dächern mit Solarzellen bestückt und vorhandene NORM (!) Accus im Wechsel geladen, wären ein Schlüssel zu sinnvoller E-Kart Nutzung weltweit.
Man bedenke: Nur noch hinfahren und für Ladung zahlen...Kosten schon heute nur ein Bruchteil der vergleichbaren Spritkosten, selbst wenn man an der Bahn 50 Cent pro KW aufrufen würde (E-Fahrzeit dann ca. 30 Minuten für 2 Euro....wer schafft das aktuell?)
Haltbarkeit der Komponenten am Kart ebenfalls recht hoch.
Die Zeit arbeitet betr. Accu hoffentlich weiterhin erheblich zu und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Accus halb so schwer/groß bei doppelter Leistung sein werden. (ich wünschte mir die Quantensprünge ähnlich der Micochiptechnologie dabei...
.
Doppelte Leistung bei halber Größe/Gewicht wäre dann der Punkt des Durchbruchs, in meinen Augen.
Bevor ich wieder zu viel Texte, höre ich nun hier mal auf.
Das Thema ist aber damit gerade erst ganz grob angerissen.
Bitte weiter so konstruktiv hier im Thread und man sieht, dass es ja doch noch schlaue Leute gibt ohne Scheuklappen und mit viel Kreativität.
Liebe Grüße
Steps
ein Topthema finde ich....und auch so gut fundierte Antworten bisher.
Lob für den guten Thread.
Mein kleiner Beitrag dazu:
1.
2-Takter wären schon noch ins aktuelle technische Jahrzehnt zu heben => Direkteinspritzung.
Gibt es zwar auch schon, hat nur das Problem, dass bei hochdrehenden Renn-2-Taktern die Winkelgrade in denen sinnvoll eingespritzt werden kann (nur wenn alle Schlitze zu sind) extrem gering sind.
In dieser sehr kurzen Zeit ist es aktuell (noch?) unmöglich die benötigte Kraftstoffmenge in den Zylinder zu bekommen.
Leider, denn sonst wäre dies eine sehr gute und saubere Lösung.
(Gibt es z.B. in Motorrollern => Digitec)
2.
Wankel mit Wasserstoffbetrieb (nur im KFZ...für Kart keine Lösung) wäre eine Möglichkeit.
Betr. der Laufflächen/Trochoidenschmierung ist eine Wankel aber immer etwas problematisch (warum führt hier zu weit).
Aktuell mit Abstand am weitesten entwickelter Wankel => Mazda RX8
3.
Konventioneller 4-Taktmotor.
Da ist man im Prinzip schon ziemlich am Ende der Fahnenstange angelangt. Da dieses Konzept seit Jahzehnten von der Industrie geliebt wurde, hat man dort extrem viel Entwickelt (wäre das bei anderen Konzepten so geschehen, wer weiß was aktueller Stand wäre...).
Da man einen 4-Takter mit einer großen Palette an Treibbstoffen beschicken kann (Gas, Alkokol, Benzin usw.) ist auch da noch Potential vorhanden.
In Kombination (Hybrid) mit anderen Möglichkeiten, ist das betr. Reichweite/Fahrzeit momentan noch unschlagbar.
(Fasziniernde Technologie z.B. beim leztzen 24 H Rennen am N-Ring der Posche Hybrid mit 22,5 H Führung !)
4.
Elektroantrieb interessiert mich gerade als Kartbauer derzeit aber am Meisten. Ich sehe ich darin betr. Kart auch die größten und sinnvollsten Zukunftschancen.
Warum?
Nun in Zeiten ständiger "Pienzigkeiten" betr. Lärm usw. eröffnen sich mit E-Karts ganz neue Möglichkeiten der Nutzung und dies ohne große Beschränkungen. (Kartbahn selbst in Wohngebieten möglich, da kaum Lärm und keine Abgase usw.)
Ich habe ein fertiges Konzept im Kopf (und auf Papier), dessen Verwirklichung zur Zeit lediglich noch betr. Finanzierung/Geldgeber stockt....das kann sich aber schnell ändern.
Wie schon von den Vorpostern richtig erwähnt, ist die "Achillesferse" derzeit immer noch der Accu.
Zwar sind theoretische Laufzeiten im Rennbetrieb von ca. 45 Minuten schon jetzt kein Problem, aber das Gewicht auch der modernsten Accus schlägt da mit 35 bis 40 kg zu Buche. (im Gesamtkonzept spart man aber viele Komponenten der Verbrennungsmotoren wieder betr. Gweicht ein)
Ich halte es zur Zeit schon für machbar, ein Kart zu bauen welches die Fahrleitungen normaler Rennkarts erreicht (Leistung ca. 35 bis 45 PS), nur marginal schwerer ist (möglichst unter 120 kg) und mit einem Wechselaccu (man bedenke...Tanken muss man sonst ja ebenfalls...

Dass er auch seit Jahren schon E-Karts (Einzelstücke/Prototypen) gibt, die in Augenhöhe betr. Speed mit dem normalen Rest der (getriebelosen) Kartwelt fahren können, dürfte ja dank Internet jedem Interessierten schon bekannt sein.
Davon gehe ich auch aus, wenn ich ein E-Kart bauen werde (drückt mal die Daumen dass das möglich wird). Hinterherfahren mag ich nicht...

Dass man mit so Etwas großen Fahrspass haben kann, steht außer Frage.
Die Dynamik eines sinnvoll angesteuerten E-Motors ist einfach nur mit brachial zu beschreiben und selbst der "Sound" (ja, den gibt es auch dabei) ist ähnlich einem Triebwerk und sehr hochtourig.
Der Mensch wird auch dies irgendwann als Standart und normal/toll empfinden, wie bisher Alles.
Wer in der "Übergangszeit" noch den "Nostalgiesound" gewohnter Motoren benötigt, kann dies ja mittels im Helm implantierter Minilautsprecher vom angesteuerten MP3-Player haben (F1 Sound oder gar V8 inclusive...

Die Möglichekietn betr. E-Antrieb werden gerade erst erschlossen und sind betr. Steuerung einem Verbrenner weit überlegen. (incl. IP/WiFi Anbindung via Web usw.)
Betr. Stromerzeugung ist es natürlich auch richtig, dass immer die Gesamtbilanz zählt.
Schlechter aber als zur Zeit bei normalen PKWs kann diese gar nicht mehr werden, denn aktuelle PKWs verbrauchen in der Ökobilanz schon wärend ihrer Herstellung (bis sie im Laden stehen) so viel Energie, wie sie später in ihren durchschnittlichen Lebenszyklus nicht mehr an Sprit/Öl,Reifen usw.) verbrauchen können (das sagen zumindest viele Studien aus, ist mir selbst aber auch nur recht schwer vorstellbar, aber wohl richtig).
Eine In/Outdoor Kartbahn (wäre mit E-Kart ebenfalls sinnvoll nutzbar) dann auf den Dächern mit Solarzellen bestückt und vorhandene NORM (!) Accus im Wechsel geladen, wären ein Schlüssel zu sinnvoller E-Kart Nutzung weltweit.
Man bedenke: Nur noch hinfahren und für Ladung zahlen...Kosten schon heute nur ein Bruchteil der vergleichbaren Spritkosten, selbst wenn man an der Bahn 50 Cent pro KW aufrufen würde (E-Fahrzeit dann ca. 30 Minuten für 2 Euro....wer schafft das aktuell?)
Haltbarkeit der Komponenten am Kart ebenfalls recht hoch.
Die Zeit arbeitet betr. Accu hoffentlich weiterhin erheblich zu und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Accus halb so schwer/groß bei doppelter Leistung sein werden. (ich wünschte mir die Quantensprünge ähnlich der Micochiptechnologie dabei...

Doppelte Leistung bei halber Größe/Gewicht wäre dann der Punkt des Durchbruchs, in meinen Augen.
Bevor ich wieder zu viel Texte, höre ich nun hier mal auf.
Das Thema ist aber damit gerade erst ganz grob angerissen.
Bitte weiter so konstruktiv hier im Thread und man sieht, dass es ja doch noch schlaue Leute gibt ohne Scheuklappen und mit viel Kreativität.
Liebe Grüße
Steps
www.kartbau.de => aktuelles Kart = SXV-Kart
RE: Zukunftsmotorisierung
Prinzipiell ist es mir egal was am Kreuz drückt.
Wichtig ist nur die starre Achse, damit die typische Fahrdynamik des Karts erhalten bleibt. UND: die Masse der Fahrzeuge muss sinken; 135kg mit Fahrer als Ziel.
Sportlich gesehen muss der Motor so simpel wie möglich sein. Nur so ist Breitensport möglich. Deswegen wird auch so vehement daran festgehalten von CIK Seite. Und deswegen stehe ich auch dahinter.
Hab ich eine Kennfeld-Zündung wird jemand betrügen. In hohen Klassen wird passend überwacht, aber in den Anfängerbereichen ist es dann ein unendliches Wettrüsten. Das kann man jetzt auf beliebige Sachen ausdehen. Ich bin auch jetzt noch der Meinung, dass jemand mit passender Kompetenz einen 2T um ne halbe Sekunde schneller macht, wenn er die richtige Laufbuchse (passendes Material mit spezieller Honung) mit Kolben und Kolbenring einbaut.
Das die Akzeptanz bzgl. Lärm ein gewichtiges Argument ist sehe ich ein. Allerdings vergisst man immer einen Punkt. Inzwischen quietschen bei den KF3 die Reifen lauter als der Motor surrt. Autos sind heute ja per Soundengineering künstlich laut gehalten. Die Abrollgeräusche der Reifen sind viel lauter. Oder auch Feinstaub durch Reifenabrieb. Hier redet auch keiner darüber. 50kg pro Lkw pro Jahr.
Die Wahl des Motors muss aus SPORTLICHER Sicht erfolgen. Nicht aus was geht oder was der Ing. cool findet. Ich würd auch gern Wankel sehen und konstruieren (studier ja doch hoffentlich nicht um sonst Motorentechnik), 4T Turbos mit 100ccm, und 2T mit Kompresser und dergleichen. Nur halte ich es für nicht sinnvoll.
Was sich im EKart Bereich oder in diesem Bereich tun wird ist noch nicht abzusehen. Allerdings teile ich die Euphorie dazu nicht. Forschen lassen und abwarten.
Der Wasserstoff Hype hat sich auch verlaufen, und die Forschungsprojekte dazu sind auch alle beendet. Ergebnis: Sackgasse.
Zum Schluss möcht ich gern noch ein wenig steps Beitrag kommentieren.
zu 1:
Hochdrehende Direkteinspritzung ist nicht möglich (physikalische Grenzen). Dies sieht man an den Dieselmotoren (auch LeMans Rennmotoren). Hier zählt hauptsächlich Aufladung und Steigerung des Spitzendruckes. DE im 2T -> Leistung wird hier nie über RPM geholt. Was nicht heißt, das die Belastung der Bauteile geringer ist (Spitzendruck). Oder das es schlechter ist wie ein gewöhnlicher 2T. Nur wieder um vielfaches komplexer und teuerer. Ich hab übrigens nur ein Problem mit Aufladung und Einspritzung am Kart: Hab keinen Bock das etwas mit 2000bar neben mir explodiert;)
zu 2:
Der Wankel wurde allgemein einfach vernachlässigt. Keine Ahnung was hier möglich wäre, vor allem mit speziellen Kraftstoffen. Wobei ich hier nicht an Wasserstoff denke. Fürs Kart aber bitte keine 400ccm Bomben.
zu 3:
4T ist bei weitem noch nicht am Ende. Die Reibungsforschung (in der auch ich beteiligt bin) steckt in den Kinderschuhen. Vielleicht ist nochmals großes Potential zur Reduktion der mechanischen Verluste zu finden. Aber nicht nur hier, auch die Brennverfahrensentwicklung ist noch voll am forschen.
Hier gibt es noch viel zu tun.
Wichtig ist nur die starre Achse, damit die typische Fahrdynamik des Karts erhalten bleibt. UND: die Masse der Fahrzeuge muss sinken; 135kg mit Fahrer als Ziel.
Sportlich gesehen muss der Motor so simpel wie möglich sein. Nur so ist Breitensport möglich. Deswegen wird auch so vehement daran festgehalten von CIK Seite. Und deswegen stehe ich auch dahinter.
Hab ich eine Kennfeld-Zündung wird jemand betrügen. In hohen Klassen wird passend überwacht, aber in den Anfängerbereichen ist es dann ein unendliches Wettrüsten. Das kann man jetzt auf beliebige Sachen ausdehen. Ich bin auch jetzt noch der Meinung, dass jemand mit passender Kompetenz einen 2T um ne halbe Sekunde schneller macht, wenn er die richtige Laufbuchse (passendes Material mit spezieller Honung) mit Kolben und Kolbenring einbaut.
Das die Akzeptanz bzgl. Lärm ein gewichtiges Argument ist sehe ich ein. Allerdings vergisst man immer einen Punkt. Inzwischen quietschen bei den KF3 die Reifen lauter als der Motor surrt. Autos sind heute ja per Soundengineering künstlich laut gehalten. Die Abrollgeräusche der Reifen sind viel lauter. Oder auch Feinstaub durch Reifenabrieb. Hier redet auch keiner darüber. 50kg pro Lkw pro Jahr.
Die Wahl des Motors muss aus SPORTLICHER Sicht erfolgen. Nicht aus was geht oder was der Ing. cool findet. Ich würd auch gern Wankel sehen und konstruieren (studier ja doch hoffentlich nicht um sonst Motorentechnik), 4T Turbos mit 100ccm, und 2T mit Kompresser und dergleichen. Nur halte ich es für nicht sinnvoll.
Was sich im EKart Bereich oder in diesem Bereich tun wird ist noch nicht abzusehen. Allerdings teile ich die Euphorie dazu nicht. Forschen lassen und abwarten.
Der Wasserstoff Hype hat sich auch verlaufen, und die Forschungsprojekte dazu sind auch alle beendet. Ergebnis: Sackgasse.
Zum Schluss möcht ich gern noch ein wenig steps Beitrag kommentieren.
zu 1:
Hochdrehende Direkteinspritzung ist nicht möglich (physikalische Grenzen). Dies sieht man an den Dieselmotoren (auch LeMans Rennmotoren). Hier zählt hauptsächlich Aufladung und Steigerung des Spitzendruckes. DE im 2T -> Leistung wird hier nie über RPM geholt. Was nicht heißt, das die Belastung der Bauteile geringer ist (Spitzendruck). Oder das es schlechter ist wie ein gewöhnlicher 2T. Nur wieder um vielfaches komplexer und teuerer. Ich hab übrigens nur ein Problem mit Aufladung und Einspritzung am Kart: Hab keinen Bock das etwas mit 2000bar neben mir explodiert;)
zu 2:
Der Wankel wurde allgemein einfach vernachlässigt. Keine Ahnung was hier möglich wäre, vor allem mit speziellen Kraftstoffen. Wobei ich hier nicht an Wasserstoff denke. Fürs Kart aber bitte keine 400ccm Bomben.
zu 3:
4T ist bei weitem noch nicht am Ende. Die Reibungsforschung (in der auch ich beteiligt bin) steckt in den Kinderschuhen. Vielleicht ist nochmals großes Potential zur Reduktion der mechanischen Verluste zu finden. Aber nicht nur hier, auch die Brennverfahrensentwicklung ist noch voll am forschen.
Hier gibt es noch viel zu tun.
Zuletzt geändert von KRV am Sa 19. Jun 2010, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Realize that a racecar driver is a human being with finite tolarence to criticism." Jörge Segers
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
"No living thing but a snail has as good a shoe as a motor car" Maurice Olley, 1961
In welche Richtung soll es gehen mit den Motorenbau für den
Ach, den 2-Takter kann man sicher noch mit Spielereien effizienter machen, aber erstens hat er dann auch locker die Größe von nem 390er Honda, zweitens halt ich nix davon, wenn ein Kart plötzlich nimmer ohne Steuergerät läuft und drittens, wer soll die Entwicklung zahlen?
Wankel mit Wasserstoff wäre mir fast lieber, als die Brennstoffzelle, weil dann der Sound noch echt ist und nicht von nem Soundmodul erzeugt wird..
Nachtrag:
wobei, ein Elektrokart wird sicherlich auch nicht auf eine Steuergerät verzichten.. Ich glaub ich werde die Zeit vermissen, wo man noch alles mit einem Schraubenzieher, WD40 und Bremsenreiniger erledigen konnte
Wankel mit Wasserstoff wäre mir fast lieber, als die Brennstoffzelle, weil dann der Sound noch echt ist und nicht von nem Soundmodul erzeugt wird..
Nachtrag:
wobei, ein Elektrokart wird sicherlich auch nicht auf eine Steuergerät verzichten.. Ich glaub ich werde die Zeit vermissen, wo man noch alles mit einem Schraubenzieher, WD40 und Bremsenreiniger erledigen konnte

Zuletzt geändert von LFcom am Sa 19. Jun 2010, 14:43, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
Dominic Liebl
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Dominic Liebl
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