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Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
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schröder
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Beitrag von schröder »

Original von mistered
Wenn jeder Laser auf den Austrittspunkt des anderen trifft bilden sie zwangsläufig eine Linie. Nur einer geht natürlich nicht.
Wenn beide Seiten gleich eingestellt sind,so treffen sich die Laser genau in der Mitte. Kann man schön darstellen, wenn man ein duchsichtiges Stück Plastik (z.B. Kunststoffverpackung des V2) in die Mitte hält.

Raucher haben es da einfacher; ein tiefer Lungenzug und dann den Rauch mit dem Rest der Lungenkraft in Richtung Lenksäule blasen :D.
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Kart001
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Beitrag von Kart001 »

Ja, wirklich sehr interessanter Thread.
Gratuliere allen beteilgten zu Euren doch sehr Sachlichen Äusserungen. Gefällt mir doch sehr!!!

Nach anfänglich auch mit Scheiben und Schnüren bin ich auch zum kleinen Sniper gelandet. Der doch etwas schwache Magnet hat mich hin und wieder zwar etwas geärgert.

Bin jetzt beim Eagle Eye R3 Racing gelandet und prima zufrieden.

Kart 001
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Schalterbasti
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Beitrag von Schalterbasti »

An Alle interessenten eines Vollvermessungssytems für die jetzt genau erläuterten Vorteile in diesem Thread,

In der Bucht biete ich meines nun an
320532232331

Ich kann es nur empfehlen !!!!!
Birel R31 2008
TM K9C

www.birel-Kartshop.de
www.ernst-kartsport.de
!!!!! Kann ich nur jedem empfehlen !!!!!!
winfried
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Beitrag von winfried »

Hallo Kartfahrer,

wir arbeiten mit Scheiben, schielen aber nach dem Sniper mit der V-förmigen Magnetaufnahme mit Gummiband zu Sicherung.

Hierbei verspreche ich mir mit Fahrer im Sitz weniger Iterationsschleifen und weniger Aufwand, da die Räder drauf bleiben.

Die bisherigen Beiträge zeigen aber auf, dass es erforderlich ist, mit dem Kart in der Waage zu stehen, um dann die Laser in die Vertikale zu bringen. Nach meiner Auffassung dient diese Maßnahme ausschließlich der korrekten Ausrichtung des Lasers um die Mittellinie des Achsschenkelbolzens.

Stelle ich das Kart auf den Boden des Anhängers und richte die Laser mit einem Winkel zum Boden aus erreiche ich doch das Gleiche.
Dabei spielt es doch keine Rolle wie der Anhänger selbst im Gelände steht (natürlich keine Extremabweichungen). Die Wirkung der Kraftrichtung ist mir bewusst.

Auf der Bahn selbst erreiche ich doch auf den wenigsten Stellen die Ebenheit des Anhängerbodens.

Die Stellung der Räder zur Bahn ist doch das entscheidende Kriterium, oder?

Die Ausrichtung zum Rahmen (nicht im Extremen) muss sich da doch unterordnen.

Wenn ich z.B. die Lager der Hinterachse einbaue, steht die Achse auf Grund des Spiels der Schrauben in den Bohrungen nicht theoretisch ideal zum Rahmen.

Treiben Profis wirklich diesen Aufwand und ist dieses auf der Uhr zu erkennen.

Vielen Dank für Eure Stellungnahmen.
Grüße
Winfried
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schröder
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Beitrag von schröder »

Nein, die Ausrichtung des Rahmens ist wichtig, da sonst die Messwerte verfälscht sind.

Um die Längsachse ist die Position zu vernachlässigen, da es keine Messfehler verursacht.

Steht das Kart bzw. der Kartwagen vorne höher oder niedriger als hinten, so korrigierst du das mit dem Laser, indem du ihn ins Lot bringst. Das führt aber unweigerlich dazu, dass der Laser nicht mehr im 90° Winkel zur Vorderachse steht.
Damit stimmt der Wert von Vor- und Nachspur nicht mehr.

Aber: 3° Neigung machen etwas mehr als eine Punktbreite des Lasers auf der Scala aus. Erst extreme Schieflagen führen zu gravierenden Messfehlern.

Und bei angeschraubten Rädern den Laser aufsetzen ist nicht immer möglich, da die Achsschenkel oft nach der Felgenaufnahme konisch sind.

CRG/Maranello und Zanrdi gehen, da nicht konisch und breit genug für die Magnetaufnahme des V2.


Schröder
winfried
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Beitrag von winfried »

Hallo Schröder,
Hallo Kartfahrer,

in den Bildern habe ich meine Frage noch mal grafisch dargestellt.

Meiner Meinung nach müsste eine Ausrichtung des Sniper mit dem Winkel zum tatsächlichen Boden (Kartaufstandsfläche) funktionieren.

Da ich mit Fahrer im Sitz messen möchte benötige ich eine ebene Fläche, wäre auf der Bahn, wie bereits geschrieben, unser Anhänger.

Horizontal, vorne zu hinten, könnte ja auch mit Wasserwaage über das Stützrad ausgerichtet werden. Aber ich denke durch diese Zwischenschritte kommt immer mehr Ungenauigkeit durch Ablesen hinein.
Wasserwaage am Anhängerboden, Wasserwaage des Sniper, mit dem Winkel am Boden ausgerichtet scheint mir reproduzierbarer zu sein?

Ich habe keine Vorstellung davon, um welchen Wert sich die Einstellung verändert, wenn ohne Fahrer eingestellt wird und ein 100 Kg –Fahrer nimmt Platz.

Zu erkennen ist, dass die Längsrohre sich optisch erkennbar Richtung Schaukelpferd verbiegen.

Jage ich einem Phantom nach?

Da wir nur hobbymäßig fahren geht es mir nicht um den Zeitgewinn beim Einstellen.
Ich möchte im Fahrbetrieb bekannte Werte haben.

Kann mir jemand sagen welche Dicke der Sniper V2 hat, in Laserrichtung und welche Breite (benötigter Freiraum zwischen Rad und Bremse bzw. Mitte Aufnahme-V bis Außen).
Ich befürchte mit der Breite nicht am Bremssattel vorbei zukommen, vertikale Ausrichtung (Birel-Chassis, nicht die neue Bremse mit den Stiften zur Momentenübertragung)

Vielen Dank für Antworten.

Grüße
Winfried
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schröder
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Beitrag von schröder »

An der Basis ist der V2 30mm breit. Es gibt eine alte und eine neue Variante des Lasers.

Die Alte hat keine dreieckigen Löcher für die "Stangen" der Vorderradbremse, wirst du wohl nicht verwenden können.

Die neue Version hat eine Aussparung für Karts mit Vorderradbremse. Ob es bei dir passt, dass musst du probieren.

Zu deinen Abbildungen; Abbilding 1 zeigt das Problem und die Abbildung 2 zeigt nicht die Lösung des Problems :)

Wie willst du die Laser so ins Wasser stellen? Die Fläche auf dem das Kart steht muss waagerecht sein. So haben die Reifenaufstandsflächen die gleiche Höhe.

Ich habe gerade kurz gemessen. Wenn ich das Kart vorne um 5 Zentimeter anhebe, dann werden je Seite aus 2mm Nachspur 1mm Vorspur.

Ohne vernüftige Ausrichtung brauche ich also nicht messen. Weder mit dem Laser noch mit den Scheiben.

Bei belastetem Kart ändern sich Spur und Sturz.



Schröder
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Tom
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Beitrag von Tom »

Hallo Winfried,

ich teile Deine Meinung. Anstatt die Laser mit der Libelle einzurichten, einen Winkel zu benutzen führt zu identischem relativen Ergebnis.

Die Wasserwaage macht ja nichts anderes, als Radius und Tangente anzuzeigen, also einen 90 Grad Winkel.

@Schröder
probier das doch bitte mal aus. 1) alles auslosten und vermessen.
2) nichts verändern und Kartwagen vorne etwas unterlegen.

Solange Du die Laser nicht nach der Wasserwaage nachjustierst, sind die Ablesewerte identisch und auch zur geneigten Fläche in Relation gleich.

So, Klugscheißmodus wieder aus ... :O

Schönen Abend, Tom
Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht!

http://www.jr-racing.de
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schröder
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Beitrag von schröder »

Du legst du den Winkel auf dem Anhängerboden an und stellst den Laser so lotrecht?

Theoretisch geht das. Aber durch verschiedene Höhen an der HA/VA läuft der gesamte Rahmen nicht paralell zum Kartboden. Also ergeben sich Messfehler durch die Hinterachshöhe. Mit deinem Winkel misst du den 90° Winkel des gesamten Chassis zum Untergrund. Aber das ist doch nicht gewollt. Gewollt ist doch nur, dass der Laser lotrecht auf dem Achsschenkel ausgerichtet ist.

Und natürlich bleiben die Messwerte identisch, wenn ich nichts verändere und das Kart anhebe.

Und jetzt? Es geht doch darum, die echten Werte zu messen. Und das geht nun einmal nur, wenn das Kart waagerecht steht.

Da kannst du Winkel bis zum Schwarzwerden anlegen und dir über Radius und Tangente Gedanken machen. Auf einer schiefen Ebene schaffst du es, dass beide Seiten gleich gut verstellt sind.
goomh
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Beitrag von goomh »

Eigentlich ist doch nicht der Rahmen des Chassis maßgebend sondern die die Aufstandebene der Räder und somit die die Messung rechtwinklig zur Fahrbahn, oder?

goomh
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