50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

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xray
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von xray »

da kann man ja nen lautsprecher einbauen :tongue:
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Burton
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von Burton »

@IC-Kart:
Ich rede ja von "mittelfristig" und damit sind sicher nicht die nächsten 10 Jahre gemeint :P
Aber dann gehts los.
Den E-Motoren gehört sicher erstmal die Zukunft, sowohl im Automobil als auch im Kartbereich.
Sprit wird sicher nicht mehr billiger und ein Rohstoff, der "endlich" ist, kann nunmal langfristig keine Zukunft haben, das liegt in der Natur der Sache.

VG
B

PS: Wenn das Fehlen das Fahrgeräusch die einzige Sorge bei E-Mobilen ist, dann bin ich sicher, dass unsere Ingenieure da eine Lösung finden ;) ;)
z.B. einen Lautsprecher :P
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Mach1Kart
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von Mach1Kart »

Original von Burton
Ich sehe den 2-Takter als mittelfristig ausgestorben und auch der 4-Takter wird flächendeckend keine Chance haben.
Wie auch in der Automobilbranche wird sich im Kartsport der Elektro-Motor durchsetzen.
Die Dinger werden in jeder Hinsicht den heutigen Verbrennern überlegen sein.
Positiver Nebeneffekt: Abgas- und Lärmemmission werden so nicht mehr das Haupthema der Meckerköppe sein :P
Ich sehe da auch irgendwann nen Elektromotor - spätestens seit die FIM mit Elektromotorrädern Rennen fährt und KTM demnächst nen Elektro-Crosser auf den Markt bringt würde ich deren Antriebseinheit schon gern mal auf nem Kart sehen... Ob mir das Ganze dann noch Spaß macht steht auf nem anderen Blatt...
Wer von Euch würde denn sowas fahren wollen???
Ob der Nebeneffekt allerdings sooo positiv ist bin ich mir nicht sicher. Der Motor raucht und stinkt nicht, die heimische Steckdose auch nicht. Das Kohlekraftwerk um die Ecke dafür um so mehr...
Sportlich wirds schwieriger. Der reine Rennsport scheint zunehmend an Interesse zu verlieren. Wir verlieren zunehmend unsere (früher mal) klaren Strukturen und werden wohl (leider) mehr Markenklassen erleben...
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LC-kart
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von LC-kart »

Und noch Eines:

Der Strom, der dann benötigt wird wenn jedermann so ein E-Mobil hat, muss ja auch irgendwie erstmal erzeugt werden. Dazu braucht es auch Energiequellen. Aber Sonne, Wind und Wasser, die ja die Energielieferanten der Zukunft sein sollen, werden beileibe noch nicht so effizient genutzt, wie uns Verbrauchern immer glauben gemacht wird. Ergo wird dann hier erstmal weiter entwickelt, weil's ja auch einfacher und billiger ist, bestehende Systeme zu verfeinern. So wird hier doch immer weiter in den Ausbau von Kraftwerken investiert, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten. Und so nebenbei wird dann so getan, als ob man sich auch um alternative Energiequellen bemüht. Hauptsache, die Subvensionen fließen erstmal in die Kasse.

Und mit nem E-Auto kann man außerdem nicht einfach mal so an die Tankstelle düsen um den Akku wieder zu laden. Da müssten wenn, ganze Akkusätze getauscht werden. Nur ... wer soll die lagern und wie das Ganze abrechnen? Der eine Akkusatz ist leer, der nächste noch zu ein Drittel voll und der übernächste ist noch halb voll !?!

Auch die Reichweite ist alles andere als befriedigend. Im Nahverkehr mag es sein, dass es erst mal funzt. Zur Arbeit und wieder zurück und dann über Nacht den Akku laden. Aber alles andere erstmal eher nicht, denke ich.
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platin
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von platin »

@ lc-kart

schau dir das mal an, ist doch garnicht so übel ;)

Elektroauto


und bei den 24 Stunden von Köln ist Bernd Schneider auf einem Elektrokart gegen Timo Scheider auf einem konventionellen Kart angetreten,
und so wie er sich geäußert hat, hat es ihm wohl gefallen

ist zwar nur ein Versuch, wegen den Batterien noch zu teuer, aber abwarten :D
ansonsten viel Spaß noch
platin :D
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Kart001
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von Kart001 »

Ein guter Freund von mir hat eine neue Cross Maschiene.
Echt, das Ding geht ab wie ne Rackete!

Es gibt ab disem Jahr eine neue Meisterschaft in Super Motar.
Motorisierung dürft Ihr drei mal raten:

Elektro Antrieb!

Aber ehrlich, der Motoren Lärm, der fehlt halt einfach.
Aber, sehr grosser Vorteil:
Die haben ohne Einsprache eine Bewilligung für eine grosse Bahn bekommen, natürlich nicht weit ausserhalb, sondern inmitten der Stadt!!!

Kart001
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RennSemmel96
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von RennSemmel96 »

Also ich glaub nicht wirklich an den Durchbruch der E-Motoren, die Batterien sind viel zu schwer. Bei normalen Karts kippst du einfach den Sprit rein und weiter gehts. Und immer 5 ruiesen Batterien dabei zu haben, naja ich weiß nicht.....

Max
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Burton
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50 Jahre Entwicklung - was wird sich noch tun?

Beitrag von Burton »

Zu Zeiten der Pferdekutschen hat auch keiner an den Durchbruch von den stinkenden Verbrennermotoren geglaubt :P
Ich sage ja extra "mittelfristig".
Wartet es ab, in 10 Jahren sprechen wir weiter :D
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RennSemmel96
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Beitrag von RennSemmel96 »

Ok, ich werd on sein^^
Ehrlich gesagt glaub ich aber nicht dass sie damals schon auf jedes Hundertstel geachtet haben!
Aber mal abwarten.....
Ich glaub dass die 4-Takter kommen werden, aber das werden wir schon sehen.

Max
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fastfuture
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Beitrag von fastfuture »

Ich habe die allererste Fahrt des Rimo E Karts auf einer Indoorbahn gesehen.
Vonwegen das entstehen keine Geruchsstoffe. Vermutlich waren die Akkus schon am kochen.

Das war einfach kein Motorsport. Ein bloßes Reifenquietschen und mehr nicht. Wirklich überlegen war das Kart dem Benziner nicht. Eher im Gegenteil. Dazu kommt auch noch, dass der Motor mit der Zeit an Saft verliert und somit über längere Distanz garnicht mehr vergleichbar ist.
Folglich müsste man für jeden Rennstint neue Akkus aufschrauben---> Kosten


Ich betreibe jetzt seit 10 Jahren Outdoorsport. Ich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass einfach alles teurer geworden ist.
Chassis werden fast jedes Jahr 200 € teurer, die KF Motoren meiner Meinung nach ein völlliger Flop. Viel zu teuer in Unterhalt und Anschaffung.
Der gute 100er war da noch das beste.

Wenn die 4 Takter vom Gewicht her noch leichter werden und durch höhere Stückzahlen kostengünstiger werden könnte ich mir diese durchaus vorstellen.

Eine Kooperation mit dem Motorradsport für eine grundlegende Basis wäre vielleicht zur Kostenminimierung auch ein richtiger möglicher Weg.
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