neues Goldkartchassis mit selbstnachstellender 2-Scheibenbre

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
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Ehemalier
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neues Goldkartchassis mit selbstnachstellender 2-Scheibenbre

Beitrag von Ehemalier »

aber zwei Bremssättel vorn sind für den Kunden teuerer als einer hinten. Auch mehr Verschleißteile. Das Bremsbelagwechseln wird wohl auch nicht so zügig sein. Vorteil ist allerdings die kleinere Scheibe. Wenns deutliche Vorteile bringt, ok. Ansonsten wohl eher Gimmick.
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KRV
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neues Goldkartchassis mit selbstnachstellender 2-Scheibenbre

Beitrag von KRV »

http://pvpkart.com/

Soviel auch zum Thema eloxierte Motoren;)

Nachtrag: Das Trägheitsmoment ist entscheidend für das Verhalten. Nicht nur die Masse alleine. Der Radius geht quadratisch ein.
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biker
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neues Goldkartchassis mit selbstnachstellender 2-Scheibenbre

Beitrag von biker »

Na,

dann oute ich mich auch gleich mal als Falschmacher...obwohl ich auch Birel fahre....

Ich versuche auch soviel wie möglich Bremskraft nach vornezu stellen.
Um beim Bremsen bei der dynamischen Lastverteilung nach vorn nicht zuviel
Bremsleistung zu verschenken.

Aber, je mehr ich vorne habe desto unruhiger wird das Kart.
Umd ich habe erhebliche Zweifel, das die Physik auf anderen Kartbahnen anders funktioniert.

Zum Verschleiß: Aus meiner Erfahrung ist es so, das die Beläge richtig schnell verschleißen wenn sie überhitzen.

Die Ven 4 hinten ist ein richtig gutes beispiel dafür.
In Verbindung mit einem kräftigen Motor und einigen 180° Kehren kann man das Fett im benachbarten Radlager zum rauchen bringen.

Peter
Zuletzt geändert von biker am Do 24. Dez 2009, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
Im Übrigen scheint es mir, das es nicht gerade ein Zeichen erfolgreich abgeschlossener Sozialisierung ist, wenn man meint das alle langsameren seien
Anfänger und alle die schneller sind Lebensmüde...
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karkar
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Beitrag von karkar »

@ biker
gebe dir da theoretisch schon recht, dir physik ist auf kartbahnen nicht anders als sonstwo.
aber man bremst ja nocht 100% vorne
normalerweise wie andere schon geschrieben haben bremst man 60:40 bzw. 70:30. und für mich reicht das, um das kart beim bremsen auch hinten stabil zu halten, bzw, es beim kurveneingang gewollt etwas mit der hinterachse eindrehen zu lassen...

@ all
ich finde, dass dieses ganze bremsenthema sowieso überbewertet wird.
ich habe die banane von birel drauf, wie halt bei den "alten" birel üblich.
und ich kann mit der, obwohl die ja nicht den besten ruf hat, licker alle 4 räder zum blockieren bringen. entscheidend wird die die leistung der bremsanlage doch nur bei großen rennen bei denen sehr viel grip liegt. ansonsten können die reifen die kraft sowieso nicht übertragen.
für den normalen kartfahrer ist meiner meinung nach viel wichtiger, dass man die bremse gut dosieren kann...

mfg
karkar
In diesem Sinne---Keep Racing
KRV
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Beitrag von KRV »

Es ist schwer zu fühlen ob zuviel Balance vorne ist oder nicht. Ist in den seltensten Fällen ja so, dass die Vorderräder übermäßig zum blockieren neigen. Unruhe ist da meistens so ein anzeichen, wen man dann versucht am Limit zu bremsen. Das liegt an mehreren Punkten: dem positiven Lenkrollradius, unterschiedlichem Grip der Beläge links und rechts, sowie Fahrbahn. Wenn das auftritt muss man eindeutig Balance nach hinten geben. Bei mir ist es in der kalten Jahreszeit so, dass teilweise bis auf eine halbe Umdrehung komplett nach hinten gestellt wird. Im Regen sowieso nach hinten.
Der korrekte Fahrstil benützt die Schaltung zum bremsen mit. Das muss man in der Balance mit einstellen.
Mein Tipp: Von hinten nach vorne die Bremsbalance verstellen, während der Fahrt mit der Bremse auf Betriebstemperatur. Solange nach vorn drehen bis es gerade nicht mehr blockiert. Nicht warten bis es vorne steht.
Sollte es mit heftigem runterschalten noch kurz hinten etwas unruhig werden, noch ein wenig nach vorne. Mit der Einstellung verzögert man am Limit.
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Ehemaliger User 10
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GoldKart

Beitrag von Ehemaliger User 10 »

Hallo zusammen,

ich wünsche mal zunächst schöne Weihnachten gehabt zu haben.

Wir fahren die neue 2x2 Bremse seit Mai diesen Jahres und sind recht zufrieden damit. Die erste Version hatte noch ein wenig Probleme mit Federn und der Halterung, das ist jetzt ausgebaut worden.
Was die Wartungskosten angeht bin ich recht entspannt. Vier 2 x 2 Bremsbeläge sind immer noch günstiger als 1 Satz von dem ein oder anderen hier genannten Hersteller.
Im November waren wir in Lonato und haben mit M. Aceto die neuen GoldKarts (auch das von Claudio Mack) getestet.
Die Chassis liegen mit Vega grün extrem ruhig in den Kurven, was natürlich den Gesamtspeed deutlich erhöht (auf der Geraden ist ja jeder schnell;) ).
Wie schon in einem Post erwähnt startet Righetti in 2010 mit GoldKart intensiv durch und die ersten Ergebnisse sind mal nicht so ganz von schlechten Eltern (Glückwunsch auch an Claudio Mack!).
Es wird 2010 auch ein neues Bambini Chassis geben, was in Lonato auch schon ganz gut funktioniert hat.
Im Januar wird es auch ein neues Förderkonzept für GoldKart-Fahrer in Deutschland geben, was unmittelbar nach der italienischen Kartmesse (15-17.01.10) veröffentlicht wird:rolleyes: .

So und jetzt rutscht mal recht gut in die Saison 2010!

keep-racing

Ralph

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http://www.keep-racing.com
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