der clubsport braucht höheres nenngeld

Allgemeine Diskussionen.
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bora33
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der clubsport braucht höheres nenngeld

Beitrag von bora33 »

Original von Darkwing
Mir fällt eins bei allen Themen die hier schon diskutiert wurden auf.
Um die Sache geht es meistens nur am Anfang eines Themas. ..............


...


Wenn wir hier allerdings so weiter machen, dann endet auch dieses Thema wie all die anderen auch……im NICHTS.

Darkwing
Bitte auch mit an die eigene Nase fassen, die Gewichtsdiskussion ging hier schneller los, als die Nenngelddiskussion zu Ende war!


Aber nochmals nach 11 Seiten zusammenfassend:

Alles, was zu einer Diversifizierung der Klassen führt, sei es durch Gewichte, Motoren, Alters- oder sonstigen Klassen führt zwangsläufig zu 2 Dingen.

1. Die Veranstaltungen werden aufwändiger.
2. Die Teilnehmerzahlen sinken.

Somit sinkt auch der Deckungsbeitrag der Nenngelder an den dann gestiegenen Veranstaltungskosten, ergo landen wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion.

Alle Klassen, die in den vergangenen Jahren erfolgreich waren oder noch sind, zeichnen sich durch starke Vereinheitlichung aus:

IcA, IcC, KZ1, KZ2, JvO, RMC .

Im Kommen ist der X30, der ebenfalls ein interessantes Reglement hat.

Immer wenn ich versuche, einen Mix zu erzeugen, wird es dünn im Teilnehmerfeld.

Dann steigen auch die relativen Kosten.

Wir hatten hier im Winter eine nicht öffentliche Diskussion, wo ein - meines Erachtens sehr gutes CS-Regelement - ausgearbeitet wurde.

Während der Diskussion wurden Ansätze genannt, die nicht uninteressant waren.

Stichworte u.a. waren:

- Einheitsreifen
- Klassendefinitionen
- Vereinheitlichungen


Der Ansatz "jeder in seiner eigenen Wertung" ist m.E. vollkommen falsch!
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Ich beantworte grundsätzlich keine "privaten" Anfragen via PN zu Setup- und Motor-Tipps, die nicht auch öffentlich im Forum für alle User einsehbar gestellt werden können!
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Zash
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der clubsport braucht höheres nenngeld

Beitrag von Zash »

Ragnar, dem ist NICHTS hinzuzufügen..................
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Ehemalier
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der clubsport braucht höheres nenngeld

Beitrag von Ehemalier »

Doch, ist es.
Es ging darum, durch mehr Starter die Nenngelder niedrig zu halten. Daraufhin wurde nach Punkten gesucht, die verbesserungswürdig sind um eben dieses zu erreichen. Einer davon war Gewicht. Wie schon geschrieben, war der Ansatz, festzustellen ob eine Anhebung nötig bzw sinnvoll ist.

Mehr Klassen ist nicht unbedingt das Ziel, aber was ist denn der X30Cup? Doch ne weitere Klasse. Also wenn sich im Vorfeld genügend Teilnehmer finden wird da kein Veranstalter nein sagen.
Alles, was zu einer Diversifizierung der Klassen führt, sei es durch Gewichte, Motoren, Alters- oder sonstigen Klassen führt zwangsläufig zu 2 Dingen.

1. Die Veranstaltungen werden aufwändiger.
2. Die Teilnehmerzahlen sinken.

Dann dürfte es also nur 4 Klassen geben. Bambini, Jun, Sen und Schalter und die Serien wären voll? Bezweifle ich.
Alle Klassen, die in den vergangenen Jahren erfolgreich waren oder noch sind, zeichnen sich durch starke Vereinheitlichung aus:

IcA, IcC, KZ1, KZ2, JvO, RMC .
Nochmal, wir reden hier von Clubsport wie Badenpokal, SAKM, NKC usw. Dort sehe ich kein KZ1. RMC ist Lizenz, JvO tot aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen.
Oh! Oh! Oh! Shakespeare, Othello, 5. Aufzug 1. Szene

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Ehemaliger User 4
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Beitrag von Ehemaliger User 4 »

Warum fragt man nicht mal andersrum:
Wieso sind so wenig Starter bei den einzelnen Serien am Start?
Diese Grunde kann man als Grundlage nehmen und versuchen eine Lösung zu finden.

Alleine wegen dem Gewicht oder den Reifen wird es wohl nicht sein.


Darkwing

@Bora
Ich fasse mich auch an der eigenen Nase. Damit habe ich kein Problem. ;)


Darkwing
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maTTroXX
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Beitrag von maTTroXX »

Einziger Grund für mich sind die teilweisen heftigen Entfernungen zu den Strecken, wobei ich jetzt gerade die dnkm gefunden habe (dank sonikracings Empfehlung), die ich wohl nächstes Jahr fahren werde. Von mir selbst kann man dabei auch auf wenige andere schließen. Dieses Problem lässt sich aber nicht mal eben ausschließen, da Deutschland ja nicht gerade übersäht ist mit Strecken.

MfG Andi
Zuletzt geändert von maTTroXX am Mi 14. Okt 2009, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
Wer beim Metzger klingelt, darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht. von ulii Estrella
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schröder
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Beitrag von schröder »

Original von KGSW
Hallo Zash,
würde mich über eine Unterhaltung am WE auf dem Hahn sehr freuen, am besten wäre am Freitag oder aber Samstag in der Mittagspause.

Gruss
Jörg Wiedenkofer
Ich freue mich mit euch, wenn es konstruktiv sein sollte, dann wäre es sehr schön, wenn wir das Ergebnis hier finden könnten.


Schröder
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schröder
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Beitrag von schröder »

@ Zash

Deine Argumentation ist hinsichtlich des Gewichtes (meiner hat 60 kg und ich kann das Kart bei dem vielen Blei nicht heben) und dem Thema CS völlig unsinnig.
Hier geht es darum, dass alle CS-Fahrer, ob Adonis und von Papa umsorgt oder der Familienvater, Mitte Vierzig und mit kleinem, selbstverdienten Wohlstandsbäuchlein, gemeinsam um die Wette fahren können.

Wenn ihr dem Ideal des Reglements so nahe kommt, dann fahr´im Lizenzbereich. Alles eure Gewichtsklassse.

Es geht hier doch darum, ob wir eine Empfehlung (mehr ist es nicht) auf die Beine stellen können, die dem CLUBSPORT dienlich ist.

Ich schraube im KF3-Bereich auch meine Kg an unser Kart, würde aber, der Chanchengleichheit wegen, auch etwas mehr dran schrauben.


Schröder
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karkar
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Beitrag von karkar »

so, muss jetzt auch mal meinen senf dazugeben.
für mich liegt das problem weder bei gewicht noch reifen.
fakt ist in (fast)jeder rennserie, dass die veranstalter gerne schnelle, ambitionierte fahrer haben. die kommen aber nur, wenn genug "langsame opfer" auf der bahn sind(klingt jetzt echt hart, hat man aber in der vergangenheit oft im automobilbereich gesehen. dort wollen die ganzen porschefahrer auch lieber an vergleichsweise langsamen minis vorbeifahren als sich mit über 850ps starken viper rumzuquälen.)
ich denke deshalb, dass die rennserien allgemein strukturierter sein sollten.
nur clubsport oder dkm funktioniert nicht. denn nicht jeder, der jung und ambitioniert ist kann das geld aufbringen, bei den "ganz großen" mitzufahren. ich halte deshalb eine zwischenklasse für angebracht. die ktwb schafft das meiner meinung nach ganz gut. daran sollte man sich ein beispiel nehmen. dann würde auch diese leidige frage mit dem gewicht nahezu wegfallen, da die etwas älteren (und meinst etwas schwereren) fahrer sich nicht mehr mit den jungen leichtgewichtern messen müssen...

mfg karkar
In diesem Sinne---Keep Racing
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Zash
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Beitrag von Zash »

@karkar:

Da muss ich Dir recht geben.

Die Diskussion Gewicht ist unsinnig, da das sicher NICHT ein wirklich ausschlaggebender Faktor für die Starterzahlen im Clubsport ist.
In der VT-400 Klasse gab es lange Zeit zwei verschiedene Gewichtseinstufungen und trotzdem ist diese Klasse mehr oder weniger tot. Nicht einmal eine handvoll Starter, obwohl die Honda-Karts Dutzendweise in den Garagen herumstehen!! Und obwohl die KGSW da ja längst eine von den Teilnehmern dringlichst gewünschte Gewichtsanpassung vorgenommen hat. 3 Starter in Liedolsheim im Juni 2009??? Was hat das also wirklich gebracht??

Man sollte mal nach den URSACHEN für die mangelnde Teilnehmerzahl forschen und sich nicht auf und mit Nebenkriegsschauplätzen herumschlagen.

Auch eine Erhöhung der Startgelder löst das Problem ja nicht. Das macht uns der Staat ja vor: Wenn das Geld nicht reicht erheben wir mehr Steuern..... mit den bekannten Folgen....

Es ist immer schwieriger, die URSACHEN für ein Problem abzustellen als an Symptomen herumzukurieren. Und das mangelnde Geld ist ein SYMPTOM und nicht die URSACHE für die Probleme im Clubsport.

Und ich denke auch, dass man da mal bei der KTWB ein paar Dinge anschauen sollte, die machen das nämlich ganz vernünftig gut.
Zuletzt geändert von Zash am Do 15. Okt 2009, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

Ich habe momentan den Eintrug das keine konstruktiven Vorschläge vorhanden sind den Glubsport attraktiver bzw. kostensenkend zu gestalten. Hier werden bestehende Serien als Musterbeispiel genant. Tatsächliche Ideen bzw. Anhaltspunkte für eine Vereinheitlichung wird scheinbar mit brachialer verbaler Gewalt im Keim erstickt.
Rumkritisieren ist hier die einfachteste Aufgabe, die man übernehmen kann. Bringen tut das nichts außer Resignation aufgrund überwiegendem Unsinn.

Der Ansatz bisher: günstige Einheitsreifen für jeden frei erhältlich (profitieren tut Grundsätzlich immer der Hersteller) auch für übergreifende Glubsportserien, Gewichtsoptimierung für die breite Masse, Klassenzusammenführung,...

wo geht's jetzt weiter?

Ich persönlich finde die Lösung beim SAKM mit den Bidgestone gut. Die Reifen sind überall erhältlich, gut zu fahren und günstg.

Die Lösung beim Badenpokal finde ich auch nicht schlecht. Jeder kann Reifen fahren nach seinem Empfinden bzw. nach seinem Geldbeutel. Ich habe auch schon Fahrer erlebt die haben sich bei Ihrer teuren Reifenwahl vergriffen :)

Die Reifenvereinheitlichung bevorzuge ich jedoch. Der Preis der Reifen sollte für mein Empfinden nicht über 145 Euro gehen. Regenreifen können meiner Meinung nach auf Grund der seltenen Anwendung freigestellt werden.
Zuletzt geändert von Axel-K am Do 15. Okt 2009, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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