Sicherheit im Kartsport Teil 3 - Disziplin...

[Ehemaliger User 4]

Die Idee von Nasenbär finde ich auch nicht schlecht.
Die Rennleitung bekommt die Info.
Wenn man einen Sensor nimmt wie er bei Autos in der Stoßstange verbaut ist der die Airbags auslöst. Die halten auch einiges an Erschütterungen aus.

[schröder]

Original von Darkwing
Ich hätte da noch eine Idee. Weiß zwar nicht ob sich das realisieren lässt.
Einen Sensor am oder im Frontspoiler einbauen.
Bei einem gewissen Druck oder nach mehrmaligen rempeln, wird die Zündung unterbrochen und die Karre geht aus. Dann kann man wenigstens noch auf den Grünstreifen und es flieen keine Teile auf der Strecke rum.
Ist wie gesagt nur ein Gedanke....also zerreisst mich nicht gleich

Wer bezahlt? Kartfahren ist teuer genug. Ausserdem technisch nicht machbar, weil der Sensor so schlau sein müsste und zwischen den verschiedenen Balastungen differenzieren sollte.

Vielleicht jeder eine Kamera an Bord, und nach dem Rennen wird dann ausgewertet. Siegerehrung so gene 24.00 Uhr.

Hartes Durchgreifen bei Regelverstössen, Papas im Parc´Ferme bis zum Ende der Veranstaltung eingesperrt und vorallem bei Rennveranstaltungen beim Briefing klare Ansagen und hartes Durchgreifen.


Schröder

[Volker61]

Hallo,

freiwillig geht es da überhaupt nicht, auch nicht mit Lizenzlehrgängen oder Einfluß der Eltern. Das ist doch sehr blauäugig.
Oft sind es gerade die Eltern, die ihre Kinder dazu "erziehen" andere abzudrängen. Nach dem Motto: Warum hast du denn nicht überholt, du warst doch schneller, hättest ihn doch abschießen können. So etwas habe ich nicht nur einmal gehört.

Die Karts so auszurüsten, dass bei einem "Anstoß" schneller etwas kaputt geht oder abfliegt ist für mich der falsche Weg die überharte Fahrweise in den Griff zu bekommen.

Es funktioniert nur mit drastischen Strafen. Natürlich kann der Rennleiter nicht überall seine Augen haben. Dafür gibt es Streckenposten. Diese sollten besser geschult werden. Nicht nur mal ein stehengebliebenes Kart aus dem Gefahrenbereich zu bringen ist deren Aufgabe, sondern auch die Rennaktionen zu beobachten und Unregelmäßigkeiten der Rennleitung zu melden. Das wird meiner Meinung nach zu wenig gemacht.

Die Rennleitung muß endlich mit empfindlichen Strafen eingreifen.

Auch im Hobbybereich müsste mehr Aufsichtspersonal an der Bahn sein. Wer sich nicht anständig verhält, bekommt eine Sperre.

Wenn das konsequent durchgesetzt wird, wirkt das wahre Wunder. Da bin ich mir sicher. Wir brauchen weder Sensoren noch etwas anderes.

Gruß Volker

hier gibts viele Infos rund ums Kartfahren
www.kartsport-aktuell.de
www.spass-am-kartsport.de

[Nasenbär]

Wobei in beiden Bereichen sicherlich Spielraum für Verbesserungen ist.

Bzgl. Sensor, ein leicht einzudrückender Spoiler mit einem Tastsensor bzw. Kontakt würde ja schon ausreichen. Ist ja so ziemlich das was Darkwing jetzt meint.

[Ehemalier]

Papas im Parc´Ferme bis zum Ende der Veranstaltung eingesperrt

Der erste vernünftige Vorschlag, ein Papa-Paradies wie bei Ikea. Nur mit Grill. Während
sich die Kurzen auf der Strecke schubsen können die Schrauber entspannen. Und abends im Papa-mobil nach Hause...

[monster]

Streckenposten ist für mich auch ein guter Anfang, doch wenn ich auf der Bahn bin, z.B. in Kerpen, dann ist mal ein Streckenposten auf der Strecke, mal keiner....

Bei den Bambini´s ist so gut wie nie einer. Da stehen dann manch Eltern in der Mitte, um den Kiddy´s zuzuschauen, selbst wenn dort mal ein "fremdes" Kiddy sich rausdreht, helfen nicht immer die Erwachsenen, weil das eigene Kind ja noch fährt,

geht für mich gar nicht,

wie oft habe ich schon mit dem Kind zusammen, ein Kart wieder auf die Strecke gebracht, damit es weiterfahren konnte. Ist doch kein Akt.

Oder aber, die Eltern waren an ihrem Platz und haben gar nicht bemerkt, dass ihr Kind rausgerutscht ist. 8o

Auf den Leihkartbahnen sind immer Streckenposten, z.B. in Rodenkirchen sind mind. 2 Streckenposten, einer vorne in der Halle und einer hinten und es funktioniert, sie holen sofort raus und erklären ein Fehlverhalten. Das wird leider auf den Privatbahnen, so nenne ich sie mal, oft nicht gemacht.

Warum ???

Wahrscheinlich, weil man davon ausgeht, dass mit eigenem Kart anständiger gefahren wird ?!?

Auch in Hahn, sobald Leihkartbetrieb ist, ist jemand auf der Strecke, aber sobald der "Privatbetrieb" losgeht, nicht mehr.

Es müßte IMMER ein oder zwei Streckenposten, je nach Übersichtlichkeit der Bahn, auf der Strecke sein, aber dies kostet ja GELD.

Aber ich finde, dass das ein Punkt ist, der schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung wäre, und wie heißt es...

viele kleine Schritte ergeben später einen großen Schritt und der heißt hier

Sicherheit und Respekt

Man sollte wirklich "Raudi´s" ganz klare Grenzen setzen, beim ersten Verstoß wird erklärt, was man falsch gemacht hat, denn nicht immer ist man sich eines Fehlverhalten bewußt (mich hat auch schon jemand angesprochen und gesagt, höre mal, beim nächsten Mal besser so und ich bin dankbar für jeden, der mir das persönlich und anständig sagt, denn man bekommt nicht immer eine Situation mit).

Beim 2ten, wird ernsthaft ermahnt und wenn dann nichts nutzt, dann ist für den Tag Schluß mit fahren. Und bei dem Geld (Bahngebühr, Anfahrt usw.) und fehlendem Spaß werden sich das einige dann gründlich überlegen, wie sie sich beim nächsten Mal zu verhalten haben.

Doch da müßten alle Bahnbetreiben Strang ziehen, sonst sagen die sich:" Wir nehmen uns ne andere Strecke, da sagt keiner was." So klappt es dann natürlich nicht.

Andrea

[Ehemaliger User 4]

@schröder
Du würdest dich also freiwillig einsperren lassen?
Am besten dann noch ein Schild ......bitte nicht füttern.

Ich habe es schon in einem anderen Beitrag geschrieben.
Man muss an mehreren Stellen ansetzen.

Den Vorschlag von schröder finde ich gut. Einziger Nachteil:
Wenn es dem Bahnbetreiber am.......A......vorbei geht dann kann man noch so viele Regeln aufstellen wie man will.

[Nasenbär]

Original von Volker61
Hallo,

freiwillig geht es da überhaupt nicht, auch nicht mit Lizenzlehrgängen oder Einfluß der Eltern. Das ist doch sehr blauäugig.
Oft sind es gerade die Eltern, die ihre Kinder dazu "erziehen" andere abzudrängen.

Eben deshalb sollte man die Eltern mit zum Lizenzlehrgang schicken, damit diese die Konsequenzen dieser Methoden vor Augen geführt bekommen.

Wenn sie daraus nichts lernen, dann können wir da auch nicht mehr machen, außer vielleicht diese Personen auf der Strecke direkt ansprechen...aber wer macht das schon.

Bei Fahrern die sich etwas zusammengefahren haben, habe ich keine Scheu auch mal zu ihnen zu gehen und sie darauf anzusprechen. Aber bei Eltern halte ich mich da raus. Man hätte vielleicht das Recht dazu, aber dabei hätte ich das Gefühl, ich nehme mir zuviel heraus. Zudem bringt es wahrscheinlich eh nicht viel.

Außerdem ist natürlich klar, dass gelehrte Verhaltensregeln alleine nicht ausreichen. Der Rennsport erzieht halt um. Von daher werden Strafen benötigt. Aber sie helfen trotzdem, die Einsicht zu erleichtern.

[chla987]

beim aufmerksamen Durchlesen eurer Meinungen komme ich für mich persönlich zu dem Schluss, dass ich den nur leicht fixierten Frontspoiler (mit Seil, damit dieser nicht in der Gegend herumfliegen kann) am besten. Vielleicht liese sich das tatsächlich irgendwie realisieren. Ich denke, diese Variante wäre auch effektiv, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die "Rowdies" Lust darauf haben, nach jeder Runde in die Box zu fahren und den Spoiler wieder dran zu machen.
Ein Vorreder hat ein schönes Argument gebracht, worin er auf die Formelklassen verweist, in welchen auch nicht "gerempelt" werden kann - es geht also auch ohne!

Ich bin kürzlich mal seit langem wieder in Wackersdorf Leihkart gefahren.
Es waren ca. 10 andere Leihkartfahrer mit auf der Bahn.
Dann haben uns die zwei Streckenposten nach ca. 9 Minuten (man fährt regulär ca. 12-14 Minuten) abgewunken, weil sich ständig jemand gedreht hatte, oder rausgefahren ist usw. usw..
In anderen Worten:
Es wäre auch eine sehr gute Lösung, einen Streckenposten aufzustellen, den eine Flagge in die Hand zu drücken und der soll dann einfach diese halbe Stunde, die man ja meistens fahren darf, aufpassen und sanktionieren. Im schlimmsten Fall eben, wie bereits erwähnt, zumindest für diesen Tag Bahnverbot erteilen.

Aber wie gesagt, mir würde diese "Formelwagen" Lösung besser gefallen und obendrein sogar noch reizen. Man müsste einfach richtig schön sauber fahren. Wenn sich soetwas erreichen liese, wäre meiner Ansicht nach ein riesen Schritt in die Richtung getan.

[monster]

@Nasenbär und Volker61,

vollkommen richtig,

Eltern was zu sagen, vor allem ein Fehlverhalten IHRES Kindes zu kritisieren...... ne geht gar nicht, ist verboten.

Sorry, ich bin auch Mama, doch mir kann man was sagen... so muß es auch sein.

FAKT

Nur so kann mein Kind lernen, wenn es erkennt, dass auch die Eltern sich was erklären lassen. Kinder lernen durch ihre Eltern und wenn sie erkennen, dass auch Eltern nicht ohne Fehler sind, dann nehmen sie dies auch sehr bereitwillig an.

Was ich natülich nicht mag, bzw. was bei mir gar nicht geht, wenn es direkt mit Beleidigungen anfängt, nach dem Motto: Mensch, dein Kind ist sowas von Sch... gefahren, und und und."

Aber kommt man auf mich zu und sagt:" Hör mal, so und so...." hört sich das ganze schon ganz anders an und ich höre zu.

Im Bambinibereich ist mir dies noch nicht passiert, dass mir jemand was über unseren Fuzzi sagte, doch ich wäre froh und auch dankbar, wenn ein Fehlverhalten da ist, mir das "anständig" zu sagen. Kann doch nicht so schwer sein, im Gegenteil.... kann manchmal ganz einfach sein.

Und die Kinder von heute, werden Eltern von morgen.....

So wird es weitergegeben....