zunächst einmal denke ich, das sich hier der Fehlerteufel eingeschlichen hat.
Ich kenne keine 102%-Regel. Wäre auch völliger Unsinn. Wenn man es rechnet, dann machen 102% bei einer Rundenzeit von 45 sek. gerade einmal 0,9 sek. aus. Und so gross ist die Leistungsdichte bei der RMC sicher nicht.
Es wird wohl 120% heissen sollen. Das entspricht dem DMSB Kartreglement.
Kann ein Fahrer keine gezeitete Runden fahren oder erfüllt...die Mindestqualifikationen nicht, z.B. Erreichen einer Zeitrunde innerhalb von 120% der Zeit des Schnellsten in der Klasse, so ist er für den weiteren Wettbewerb zunächst nicht qualifiziert.
Ich denke hier, dass die Rückstufung von World nach Cup gemeint ist. Da kann man eine solche Regel anbringen.
Die Hochstufung müsste bedeuten, dass man so einen vermeindlichen guten Kontrahenten über das Reglement entsorgen kann.
Schröder
Reglement: 102%-Regelung?
Reglement: 102%-Regelung?
0,9 ist in der RMC schon ne ganze Menge, die ersten liegen oft im hundertstelbereich auseinander. Herr Fehlerteufel hat da aber sicher zugeschlagen, zumindest bei "entgültig":D Der Rest ist wohl schon so gemeint. Aber die Antwort darauf weiß mit letzter Sicherheit wohl nur der Herr Keßler. Den könnt man ja auch mal fragen, sicher hat der auch zu den Chassis was zu sagen..
Reglement: 102%-Regelung?
Ich habe bei Hr. Peter Kessler, RMC-Präsident nachgefragt und darf hier mit seiner Erlaubnis folgende Mitteilung veröffentlichen.
Nochmals vielen Dank an dieser Stelle, für diese detaillierte Stellungnahme!
(...)
Die 102%-Regelung ist eine reine KANN-Regelung und bezieht
sich immer auf die Pole-Zeit der WORLD-Gruppe.
Der Veranstalter kann nach eigenem Ermessen davon Gebrauch
machen oder nicht. Beispiel:
Die Bestzeit des Pole-Mannes bzw. der Pole-Frau beträgt
angenommen exakt 50 Sekunden. Die 102% Regelung besagt nun,
dass ein WORLD-Teilnehmer der langsamer als 51 Sekunden
oder ein CUP-Teilnehmer der schneller als 51 Sekunden ist,
versetzt werden kann - wie gesagt: KANN.
Selbstverständlich wird von dieser Regelung, wenn überhaupt,
mit sehr viel Augenmaß Gebrauch gemacht. Schließlich geht
es nur darum, dass die WORLD- und CUP-Gruppen in sich
einigermaßen homogen sind. Auch kann eine "Versetzung" nur
beim allerersten Einsatz des Teilnehmers erfolgen, da ja
die Punkte nicht von einer in die andere Gruppe übernommen
werden können. Das Gremium, welches die Entscheidung zu
treffen hat, wird auch die Randbedingungen prüfen, die zu
der entsprechenden Rundenzeit geführt haben, bevor es
tatsächlich zu einer Versetzung kommt.
Die Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass die
Selbsteinschätzung der allermeisten Teilnehmer richtig war.
Die 102%-Regel war dennoch erforderlich, um dem Veranstalter
für den Fall der Fälle ein rechtliches Mittel an die Hand zu
geben. Es wäre niemandem gedient, wenn sich ein Topfahrer für
die CUP-Gruppe anmeldet, um mal eben ganz locker eine freie
Saison zu gewinnen. Umgekehrt sorgt ein Teilnehmer, der in
einer WORLD-Gruppe noch vor Ablauf der Renndistanz überrundet
wird, immer für ein gewisses Gefahrenpotenzial. Jeder will
schließlich "sein" Rennen fahren und dabei Spaß haben, oder?
---
Noch ein Hinweis zum maximal erlaubten Rahmen-Durchmesser:
Nachdem einige Hersteller wieder vermehrt 34mm-Rahmen
homologiert haben, wurde die Ausschreibung im Art.2.1
entsprechend angeglichen.
---
Freundliche Grüße
Peter Kessler
Geschäftsleitung
RMC-Präsident
Nochmals vielen Dank an dieser Stelle, für diese detaillierte Stellungnahme!
(...)
Die 102%-Regelung ist eine reine KANN-Regelung und bezieht
sich immer auf die Pole-Zeit der WORLD-Gruppe.
Der Veranstalter kann nach eigenem Ermessen davon Gebrauch
machen oder nicht. Beispiel:
Die Bestzeit des Pole-Mannes bzw. der Pole-Frau beträgt
angenommen exakt 50 Sekunden. Die 102% Regelung besagt nun,
dass ein WORLD-Teilnehmer der langsamer als 51 Sekunden
oder ein CUP-Teilnehmer der schneller als 51 Sekunden ist,
versetzt werden kann - wie gesagt: KANN.
Selbstverständlich wird von dieser Regelung, wenn überhaupt,
mit sehr viel Augenmaß Gebrauch gemacht. Schließlich geht
es nur darum, dass die WORLD- und CUP-Gruppen in sich
einigermaßen homogen sind. Auch kann eine "Versetzung" nur
beim allerersten Einsatz des Teilnehmers erfolgen, da ja
die Punkte nicht von einer in die andere Gruppe übernommen
werden können. Das Gremium, welches die Entscheidung zu
treffen hat, wird auch die Randbedingungen prüfen, die zu
der entsprechenden Rundenzeit geführt haben, bevor es
tatsächlich zu einer Versetzung kommt.
Die Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass die
Selbsteinschätzung der allermeisten Teilnehmer richtig war.
Die 102%-Regel war dennoch erforderlich, um dem Veranstalter
für den Fall der Fälle ein rechtliches Mittel an die Hand zu
geben. Es wäre niemandem gedient, wenn sich ein Topfahrer für
die CUP-Gruppe anmeldet, um mal eben ganz locker eine freie
Saison zu gewinnen. Umgekehrt sorgt ein Teilnehmer, der in
einer WORLD-Gruppe noch vor Ablauf der Renndistanz überrundet
wird, immer für ein gewisses Gefahrenpotenzial. Jeder will
schließlich "sein" Rennen fahren und dabei Spaß haben, oder?
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Noch ein Hinweis zum maximal erlaubten Rahmen-Durchmesser:
Nachdem einige Hersteller wieder vermehrt 34mm-Rahmen
homologiert haben, wurde die Ausschreibung im Art.2.1
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Freundliche Grüße
Peter Kessler
Geschäftsleitung
RMC-Präsident
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Ich beantworte grundsätzlich keine "privaten" Anfragen via PN zu Setup- und Motor-Tipps, die nicht auch öffentlich im Forum für alle User einsehbar gestellt werden können!
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