Der König ist tot, es lebe der König

Für unsere kleinen Rennfahrer
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schröder
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von schröder »

Laut OAKC Nennformular schreiben die sage und schreibe 5 Bambiniklassen aus. Sensation.

Zu den üblichen Bambini A und B kommt noch die Klasse WF Light, sowie die Klassen MiniRok und MiniMax. Mir fällt duzu nicht mehr viel ein.


Schröder
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Ehemalier
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von Ehemalier »

Wie, gar keine Z mit Leihmotoren? das wird doch nix...
Oh! Oh! Oh! Shakespeare, Othello, 5. Aufzug 1. Szene

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Ehemalier
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von Ehemalier »

der NKC hat nur zwei. da muß ich mal mit Cheffe reden...
vielleicht kann man die 8 MiniMax noch nach Alphabet unterteilen..
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schröder
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von schröder »

@ mistered

mach´mal :D. Wird schon was gehen. Auch der NKC sollte doch nur noch Sieger hervorbringen.

Ganz ehrlich? Der CS ist und bleibt die Grundschule für die Bambinis und damit auch die Wiege des Kartsports. Nun verteilt man eine handvoll Starter auf viele Klassen. Schon hast du nur Gewinnertypen. So geht es natürlich auch.

Schröder
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

Letzteres hört sich doch für die Kleinen gut an :)
Wird meines Erachtens so wie so zu viel Wind um die Sache gemacht. :rolleyes:
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Zash
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von Zash »

Endlich mal jemand der sich traut die Wahrheit auszusprechen 8)


Hier wird oft so getan als ob es wichtig Bambini zu fahren und erfolgreich zu sein damit es später mit der Motorsportkarriere auch klappt!

Wenn ihr unter Karriere versteht dass die Jungs und Mädels mit spätestens 17 in irgend einem Rennauto sitzen ist das IMO völliger Unfug.
Denn das ALLERWICHTIGSTE was ihr für so eine Karriere braucht ist die passende Summe Geld. Dann ist es eher zweitrangig ob man mal früher Bambini gefahren ist. Denn ohne das Geld für eine Saison interessiert das dann niemanden so wirklich ;)
Was glaubt ihr, wenn ich ausreichend Geld in die Hand nehme und zu einem Team in der Formel Master gehe und frage ob mein Sohn fahren kann...... interessiert es dort ob er jemals Bambini oder Junior (KF3) gefahren ist???

Der Kartsport lebt aber zu einem großen Teil davon dass alle glauben dass man nur alles investieren muß was man hat und dann wird das mit der Karriere schon klappen.......

Das ist eine Grundsatzfrage und gehört vielleicht auch nicht hierher. Aber solange das alle glauben verhalten sie sich auch entsprechend..... rücksichtslos...........

Denn wenn man die Absicht hätte länger als bis 16 Kart zu fahren würde man versuchen sich Freunde zu schaffen und keine Feinde.......
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Zash
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Der König ist tot, es lebe der König

Beitrag von Zash »

Der DMSB hat aus den Auslegungen des Reglements gelernt, hier der entsprechende Passus für die Bambini 2009:

#########################
3.5.6 Abgasanlage
Vorgeschrieben ist nur die vom DMSB homologierte, serienmäßige Abgasanlage.
Schalldämpfer und Krümmer werden mit dem Motor vom Hersteller ausgeliefert.
Für die Gruppe Bambini B ist der Serien-Auspuffkrümmer inklusive Reduzierstück (Ø max. 16
mm; entspricht einem max. Querschnitt von: 201 mm²) gemäß Homologtionsblatt
vorgeschrieben. Die gesamten Abgase des Motors müssen durch dieses Reduzierstück
strömen.
########################
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schröder
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Beitrag von schröder »

@ Zash

Ja, du siehst, so einfach wie du dir es zu Beginn des Threads mit dem Restriktor gemacht hast ist nun doch nicht. Immerhin ist die Präzisierung notwendig gewesen. Aber nur ganz nebenbei; es ist immer noch nicht Papa-sicher :D.

Nein, es interessiert wahrscheinlich nicht, wieviel Karterfahrung du bei der Formel-Serie mitbringst, wenn du nur genug bezahlen kannst.

Du hast bei deinen postings ganz häufig Recht; trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass da auch Frust mit im Spiel ist.

Wenn du mit diesem Satz (Hier wird oft so getan als ob es wichtig Bambini zu fahren und erfolgreich zu sein damit es später mit der Motorsportkarriere auch klappt) in meine Richtung zielst, dann hast du mich nicht verstanden, bzw. ich mich wohl nicht richtig mitteilen können.

Schröder
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Axel-K
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Beitrag von Axel-K »

Das mit der Formel-Serie ist so ne Sache.
Ohne Talent und Geld keine Formel-Serie.
Selbst als Vettel seine ersten Testtage in Hockenheim hatte gab es schnellere Teilnehmer. Leider hatte da der Papa nicht das nötige Kleingeld.
Es handelte sich Ü 100.000 € für den Fahrer für ein Jahr.
Ich kenne auch Fahrer die mal schnell 20.000 € zahlen mussten damit das Fahrzeug vom Hänger abgeladen wird.
Wie viele fahrer werden im Motorsport erfolgreich? 1% oder 2%
(ich meine welcher Fahrer kann davon Leben?)

Wie lange fährt C. ABT schon mit seinem Audi im Kreis (Mittelfeld)
wenn sein Vater nicht ABT währe, würde er genauso wie Frenzel abserviert werden. Aber...
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Zash
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Beitrag von Zash »

@schröder:

Lach - das ist kein Frust, eher ein recht ausgeprägter Sinn für Realitäten nach mehr als 30 Jahren aktiven und passiven Motorsports 8)

Mir tun die armen Eltern und Kinder einfach leid die sich hinters Licht führen ließen, Hab und Gut "verbrannt" haben nur weil man sie Glauben machte mit Ehrgeiz und Talent kommt auch die Karriere!

Wenn jemand aus freien Stücken sich in dieses Haifischbecken begibt ist das seine Sache. Aber denkt auch immer an die Kinder die es doch meist betrifft. DARUM geht es doch eigentlich. Um unsere Kinder.

Und wenn ich sehe wie krankhafter Ehrgeiz zu Unsportlichkeiten, Betrug und Niedertracht im Motorsport führt. Kann DAS denn richtig sein? dass Kinder lernen dass man mit Betrug im Leben weiterkommt als mit Fairness?

Wollen wir DAS den Kindern wirklich mit auf den Wege geben? Dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern wenn das "Menschliche" in unserer Gesellschaft nichts mehr zählt. WO sind denn die Momente in denen Fahrer sich gegenseitig helfen damit der Start trotz kaputtem Teil noch gelingt?

Wenn Du DAS als Frust bezeichnest ist mir das auch egal, Hauptsache all die Eltern hier schauen mal tief in den Spiegel und überlegen ob sie das wirklich für ihre Kinder so wollen......

Ich habe im Motorsport unendlich viele schöne Momente und Erlebnisse gehabt. Und genau DAS möchte ich meinem Nachwuchs irgendwie weitergeben. Und nicht haben dass sie mangels Erfolg oder Geld dann mit spätestens 18 dem aktiven Motorsport für immer den Rücken kehren.
Mir wäre es am Liebsten in Deutschland hätten wir 15.000 Kartfahrer allen Alters, von 8-75. Jeder mit Spaß dabei und mit Vorfreude aufs nächste Fahren. Wo auch immer..........
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