Quo vadis RMC? Ist grenzenloses Wachstum möglich? Welche Alt

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Rainer
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Quo vadis RMC? Ist grenzenloses Wachstum möglich? Welche Alt

Beitrag von Rainer »

Richtig,
aber in D- Land nicht möglich.
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schröder
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Registriert: Fr 9. Nov 2007, 17:52

Quo vadis RMC? Ist grenzenloses Wachstum möglich? Welche Alt

Beitrag von schröder »

Warum sollte es sich bei der RMC anders als in anderen Rennserien verhalten?

Da, wo es um etwas, was auch immer, geht, da spielt Geld eine entscheidende Rolle.

Aber letztendlich ist das doch auch gewollt. Die Veranstalter wollen volle Starterfelder (die größte Rennserie bla,bla,bla) und die bekommst du nur, wenn du die Serie in den Bereich "provessionell" hebst. Das lockt dann auch die an, die weitere Wege in Kauf nehmen.

Ich bin zwar auch nicht ein Freund des irsinnigen Einsatzes von x-Euro, aber es ist halt´so. In dem Fall muss man einmal mit dem Tisch spielen.

Entweder man zieht mit oder man lässt es.

Es gibt genügend andere Serien mit weniger monitären Einsatz. Und die bringen wahrscheinlich mehr Spass, neue Freunde und schöne Wochenenden. Es hat doch jeder selbst in der Hand wo er sich einschreibt.

Denkt nur einmal an die VLN auf der Nordschleife. Eine ehemalige Rennserie nur für den Privatier. Und heute? Und trotzdem findest du dort immer noch die Rennfahrer, für die die Serie eigentlich in Leben gerufen worden ist. Gewinnen kann von denen keiner, aber sie fahren mit.

Schröder
roschdworschd

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Beitrag von roschdworschd »

Bleibt doch mal auf dem Teppich.

Die RMC so teuer wie KF2 ?
- Aber noch lange nicht.

Außerdem tut der Veranstalter alles Mögliche, um eine Kostenexplosion zu vermeiden:
- Die Regelung, daß nur deutsche Motoren gefahren werden dürfen:
Damit sind nämlich die "ausgesuchten" 4.000 Euro Hochhäusersuperspezialhastenichtgesehen Motoren ausgeschlossen.
Und das ist absolut richtig so.
- 12,5er Vergaser werden für 500-800 Scheine gehandelt. Richtig, das sie in Deutschland nicht gefahren werden dürfen.

Daß welche einen extensiven Trainingsaufwand betreiben, lässt sich nicht vermeiden. Jede Rennserie, die einen gewissen Stellenwert hat, zieht die ambitionierten Fahrer an. Mit allem was dazugehört. Würde der DSW-Cup einen solchen Stellenwert haben, wär es dort genauso.

Wobei ich noch immer der Meinung bin, daß viele da ein Argument vorschieben, was nicht haltbar ist. Thum kommt beruflich bedingt immer erst am Samstag. Trotzdem fährt der vorne rum.

Daß man in der RMC mittlerweile ein Team oder einen Händler braucht, der genügend Erfahrung hat, liegt in der Natur der Sache. Je enger das Feld zusammenrutscht, um so wichtiger wird ein solcher Erfahrungsschatz.
Den kann man auf eigene Faust nur sehr schwer wettmachen. Wie die diversen Threads bezüglich Setup hier im Forum zeigen, ist es für viele Fahrer ein Problem das richtig hinzubekommen. Man kann halt nur etwas ausprobieren und testen, von dem man weiß, daß es das überhaupt gibt.
Schließt man sich jemandem an, kann das sogar billiger sein, als wenn man das auf eigene Faust bewerkstelligen will. Will man z.B. das Thema Hinterachse bearbeiten muss man theoretisch alle Achsen mal probieren. Also kaufen. Bei CRG z.B. wären das 10 verschiedene Achsen. Ein Team mit Erfahrung kann einem sagen, welche man fahren sollte. Genau so ist es mit Übersetzung und Bedüsung.
Man muss nicht unbedingt in einem Teamzelt stehen. Aber man sollte sich einen Händler suchen, der vor Ort ist, und einem bei möglichen Problemen auf die Sprünge helfen kann und einem die Richtung weisen kann.

Was ich immer wieder bei den klassischen Vater/Sohn Teams beobachte, ist die Tatsache, daß dort bei Trainings jede Menge Zeit verschwendet wird. Die fahren oft komplette Trainingssitzungen durch, in der Hoffnung, daß irgendwann ein Wunder passiert. Ob etwas passt oder nicht, weiß ich nach 5 Runden. Bereite ich mich vor und überlege mir, was man in den restlichen 5 Runden noch probieren könnte, komme ich viel schneller zu einem Ergebnis. Konzentrierte Arbeit. Für den Fahrer wie für den Schrauber. Wenn ich als Fahrer 10 Runden brauche um auf Zeit zu kommen, kann ich nichts mehr probieren.
Wobei dazu auch oft der Faktor Fahrer oder Sachen wie veränderte Streckenbedingungen übersehen werden:
Man fährt morgens beim ersten Training eine gewisse Zeit, ändert dann für die zweite Sitzung zwei Zähne und ist schneller. Ob das jetzt am Fahrer lag, an der Strecke, oder wirklich an der Übersetzung. Das ist dann die Frage.
Ganz oft höre ich:"Letzte Woche sind wir mit 10/83 49,5 gefahren...Jetzt kommen wir nicht mehr unter 51, können übersetzen, was wir wollen".

Das sind aber alles Sachen, die nicht an der RMC liegen, sondern ganz einfach beim Fahrer. Schaffe ich es nicht 10 Runden innerhalb von 3 Zehnteln zu fahren, bin ich in der RMC am falschen Platz. Bergsteigen fängt man auch nicht am K2 an.
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Ehemalier
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Beitrag von Ehemalier »

Einige dieser Punkte kann man als Fahrer und Schrauber aber nur mit entsprechender Konkurrenz erlernen. Fährst du nur mit Hobbyfahrern auf deinem Heimatkurs merkst du doch gar nicht, was eigentlich geht. Das siehste erst, wenn du z.B. in der RMC dabei bist. Und wenn man das alles dann beherrscht um vorne mitfahren zu können, ist man schon lange aus dem Hobbyfahrerstatus rausgewachsen. Dann biste sozusagen gehobener Amateur. Also learnig by doing und nicht zuletzt paying. RMC ist sozusagen die Fortbildung für Hobbypiloten.
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3r-racing
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Beitrag von 3r-racing »

Hallo zusammen,

und welche Alternative hat nun der Rotax Fahrer ???

Bei uns im Badischen, kommt da nur SAKM oder Badenpokal in Frage. In der SAKM fährst du dann mit den ganzen anderen Senioren zusammen, sprich KF2, ICA, CS125 und da fährst Du dann halt mit dem MAX im Normalfall hinterher. In der SAKM wird nach RMC Reglement gefahren und auch getrennt gewertet. Allerdings finde ich 3x Hahn bei 5 Veranstaltungen nicht so prickelnd.

Im Badenpokal fahren die Klassen auch zusammen, nur mit dem Nachteil, daß keine getrennete Wertung stattfindet und auch nach einem anderen Reglement gefahren wird. Wenn dann zum Teil noch die SAKC im selben Rennen ausgetragen wird, wirds ganz klasse.

Die Veranstalter versprechen immer, wenn genug kommen, bekommen die Rotaxer ihr eigenes Rennen. Dazu kam es jedoch bisher nicht, weil einfach nict genug Rotax Fahrer anwesend waren. Offensichtlich ist denen das Risiko zu groß, doch mit den anderen Klassen fahren zu müssen. (da zähl ich uns übrigens auch dazu).

Ich glaube, wenn die Veranstalter versichern, daß die Rotax Max Klasse nach RMC Reglement gefahren und nicht mit anderen Klassen zusammen gelegt wird, gibts auch da ordentliche Starterfelder.

Einen MOJO Reifen kann man auch mal 2 Veranstaltungen fahren einen Medium Bridgestone oder Vega halt nicht, was sich wiederum auf die Kosten auswirkt.

Dar Max ist und bleibt ein Hobbymotor und ist nicht mit einem KF oder 100er vergleichbar, weder von der Leistung noch vom Aufwand. Aus diesem Grund wird er eben gerne von Hobbypiloten eingesetzt. Und gerade bei diesen Hobbypiloten haben nur wenige den Mut sich an Rennen zu beteiligen bei denen leistungsmäßig überlegene Motoren und "gehobene Amateure" am Start sind.

Wie das ganze in anderen Regionen Deutschlands aussieht kann ich nicht beurteilen, aber ich denke da ist die Sache ähnlich.

Gruß Randy
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Beitrag von Ehemalier »

im norden klappt das. http://www.nkc24.de
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ex!stenZ
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Beitrag von ex!stenZ »

man kann auch mit den bs ykb 2 rennen fahren...selber schon gemacht
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3r-racing
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Beitrag von 3r-racing »

Freut mich für die Nordlichter....

Das ist aber auch der Beweis, daß es funktionieren kann.

Und die Klassen sind nahezu voll !!!

Klar kann man mit den BS auch 2 Veranstaltungen fahren, aber der Nachteil mit gebrauchten BS zu starten ist im Vergleich zu gebrauchte MOJO um einiges größer. Und dann kommen eben doch neue drauf, was die Kosten nach oben treibt.

Gruß Randy
Zuletzt geändert von 3r-racing am Di 23. Sep 2008, 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von ex!stenZ »

in einer hohen klasse wie rmc braucht man gar nicht mit gebrauchten reifen fahren..da müssen neue drauf!und wer etwas erreichen will auch im nkc oder sonst wo,wo gute fahrer sind

in der rmc ist das level nunmal so hoch,dass die ersten 10 innerhalb von 2/10 liegen!
Zuletzt geändert von ex!stenZ am Di 23. Sep 2008, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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3r-racing
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Beitrag von 3r-racing »

eben drum wollen wir ja heraus finden, welche Alternativen der Rotax Fahrer hat. Und dabei wollen wir nicht in den Bereich semi profi oder irgendwas sonder im Bereich Hobby (und das auch noch bezahlbar) bleiben.
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