Welche Achse fürs CRG Road Rebel

Rund um das Chassis, egal ob Tony, CRG, Birel, Topkart usw.
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JesoloRacer
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Welche Achse fürs CRG Road Rebel

Beitrag von JesoloRacer »

Naja das stimmt schon... was ich damit sagen wollte:
Weiche Achse = weniger Grip
Harte Achse = mehr Grip
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Nasenbär
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Welche Achse fürs CRG Road Rebel

Beitrag von Nasenbär »

KRV, nun sprich doch nicht immer in Rätseln :D :D

Aber wofür sollte es dann unterschiedliche Achsen geben?
Ich meine das Verbiegen ist ja das Wichtigste.
Die Verdrehung in Fahrtrichtung, beim Bremsen oder Beschleunigen (nennt man doch glaube ich Torsion?) spielt ja nicht die Rolle, nehme ich an.
KRV
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Welche Achse fürs CRG Road Rebel

Beitrag von KRV »

Es wird von vielen Profis spürbare Unterschiede bestätigt.
Höchstwahrscheinlich besteht ein Unterschied der sich im Fahrbetrieb auswirkt. Vertrauensvolle Zeugenaussagen sprechen dafür.
Defakto sind harte Achsen auch wirklich hart, weiche weich (einen Abdruck in die Oberfläche einzubringen ist unterschiedlich schwer.)
Was aber wieso genau passiert, darüber brüte ich noch immer. Ich hab da ein paar Vermutungen, aber das sehe ich mir noch mal genauer an (vllt wirds ja mal eine Semester oder Diplomarbeit ;) )
Aber auch defakto ist die Biegung nicht unterschiedlich und nicht das Kriterium.
Also: Werkstoffkundler an die Front!
Zuletzt geändert von KRV am Mo 17. Mär 2008, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Danke Jesolo! Das nenne ich mal eine klare Aussage!!!
Ich werde jetzt 100pro die M20 nehmen! Denn die ist ja härter als meine alte S25!
Ich will GRRRRRRRRRRRRRRRRRIIIIIPPPP.

Wegen dem Beitrag von KRV:
Das kann schon gut sein! Aber wie will man das messen und feststellen?

Wie sich der Stahl auf Biegung verhält hängt ja nicht nur von der Härte ab, sondern auch vom E-Modul. Aber das würde jetzt zu weit gehen.
Aber man könnte das ja mal ausrechnen. ;)
Oder wie meinst Du das?!?!?
Gruß Sven

drücken muss es im Rücken :tongue:
KRV
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Beitrag von KRV »

Dann besorg dir mal Tabellen über das E-Modul von Stählen. Und die Überraschung wird dir ins Gesicht geschrieben sein! Und dann besorg dir mal Literatur über die genormte Messung des E-Moduls. Und die zweite Überraschung steht an.

Biegung hat sogar überhaupt nichts mit der Härte zu tun, sondern mit Steifigkeit(Indikator ist das E-Modul). Härte steht in Relation mit der Festigkeit (Wann verformt sich mein Ding dauerhaft).
Zuletzt geändert von KRV am Di 18. Mär 2008, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Sven
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Beitrag von Sven »

Was soll mich denn an der Tabelle überraschen?
Nicht schon wieder in Rätseln sprechen! ?(

Und das das E-Modul und nicht die Härte nach Brinell für die Durchbiegung zuständig ist, ist mir schon klar.
In keiner Formel zur Errechnung der max. Durchbiegung taucht die Zugfestigkeit oder die Brinellhärte auf. Würde ja auch keine Sinn machen. Gebe Dir also recht.
Ich habe mich wohl technisch nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber viele Verbinden mit Härte "Wieviel Kraft man benötigt um etwas zu verbiegen".
Übertragen gesprochen.

KRV: (Wann verformt sich mein Ding dauerhaft).
Keine Ahnung und will ich auch nicht wissen aber das gehört hier nicht her! :D
Gruß Sven

drücken muss es im Rücken :tongue:
ThomasEhret
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Beitrag von ThomasEhret »

Ich frag mich warum verbaut CRG nur eigene Achsen?

Aber mit der M20 liegst du gut.
roschdworschd

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Beitrag von roschdworschd »

@KRV:
:-) :-) :-)
Weich, hart, fest, steif. Und auf die Dicke kommt es ja auch noch an...
Irgendwie erinnert mich das an etwas, was mit Kart fahren nix zu tun hat.
Aber egal. Ich denke wir zwei verstehen uns, und das, was da zwischen den Lagern vor sich geht.

>...aber viele Verbinden mit Härte "Wieviel Kraft man benötigt um etwas zu verbiegen"....<
Eben das ist der Punkt. Das ist vom E-Modul abhängig. Und das ist bei allen Stahlsorten gleich. Ob bei ST52 oder etwas anderem. Immer gilt 210.000. Hängst Du 50kg an eine Achse, und 50kg an eine andere Achse aus anderem Material biegen sich - bei gleichen Wandstärken - beide Achsen gleich viel durch. Egal aus welchem Stahl die Achse ist.
Zumindest steht das so in der Literatur und deshalb muss man in der Formel dafür nur den Wert fürs E-Modul einsetzen.
PS: Die Stahlsorte spielt keine Rolle. Eine Rolle spielt etwas ganz anderes. KRV weiß es. Andere wissen es auch. Und dabei sollte es auch bleiben.

Ich würde auch ne M20 nehmen. Bei Gummi ne S25. Aber dann mit den vom Racer angesprochenen Nylonstücken. Bei der S20 muss man die unbedingt haben.
Die S25 ist übrigens keine Medium. Das galt früher mal, als es die T-Achsen noch nicht gab. Das Owner Manual ist in dem Punkt nicht das aktuellste :-).
Da gab es die Reihenfolge S20, S25, M20, M25.
Mittlerweile sind die T-Achsen zur weiteren Abstufung zwischen S25 und M20 sowie zwischen M20 und M25 bei CRG verfügbar.
Braucht aber nur der absolute Popopmeter-Profi.
Die Tabelle wie bei Eurokart bzw. bei kartstore.de gibt die aktuelle Reihenfolge der Achsen wieder.
Zuletzt geändert von roschdworschd am Mi 19. Mär 2008, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
KRV
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Beitrag von KRV »

@roschworschd:
Kennst ja die Gummiüberzieher für Achsen von Freeline...So muss man
bestückt sein....
Auf den Rest muss jeder selber drauf kommen. Hinweise haben wir genug gegeben. Das ist die letzte Festung im Kartsport, die nur von Würdigen erobert werden darf.
Übrigens werd ich, wenn alle mal ausgefolgen sind dieses Wochenende, mich mal genauer umhören. Sonst lachen mich alle aus dort oben...
Zuletzt geändert von KRV am Mi 19. Mär 2008, 18:26, insgesamt 2-mal geändert.
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roschdworschd

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Beitrag von roschdworschd »

@KRV:
>...umhören...<
Spätestens jetzt müsste der Groschen fallen.
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