Leistungsverlust nach Betriebsdauer Rotax
Verfasst: Mo 8. Sep 2025, 07:53
Moin.
Vorweg: Das hier ist nichts wichtiges. Nur etwas, was mich interessiert.
Hier mal ein Thema, was hier oft in verschiedensten Threads, sicherlich auch recht subjektiv, immer mal wieder aufkommt:
Wie stark ist der Leistungsverlust von Rotax Motoren, nach Betriebsstunden - also der Verlust, der durch normalen Verschleiß im Betrieb aufkommt?
Es wird ja auch kontrovers diskutiert, was den Kolbentausch angeht. Manchmal liest man sogar, es würde vor jedem Rennen ein neuer Kolben verwendet.
Warum frage ich mich das?
Weil unser Sohn mit seinem Rotax Mini Max Evo schnell ist.
Wir haben für ihn im April einen fabrikneuen Motor bei einem Rennteam gekauft. Nichts dran gemacht. Nicht mal geschaut, was für eine Düse im Vergaser ist. Das Ding ist aus dem Rotax-Karton, als Komplettpaket, so auf sein Kart gebaut worden und exakt nach Herstellervorgabe eingefahren worden. Der Motor wird mit Super+ und Eni-Öl auf 1:50 gefahren und auch nicht, wie viele sagen, suf 1:40, damit er länger hält.
Unser Sohn fährt rennzugelassene Standard-Übersetzung, Vega rot und einfach ein Gesamt-Setup, was so in der Rotax Mini Klasse an den Start gegen dürfte.
Das Rennteam, wo ich den Motor kaufte, sagte, sie würden alle 15 Stunden eine kleine Revision mit Kolben machen und nach 45 Stunden die große Revision. Im Hobbybereich könnten wir aber etwas länger fahren.
Nun haben wir 25 Stunden und geben ihn beim Rennteam ab.
Der Motor ist von Beginn an leistungsstark und wir haben nicht den Eindruck, dass er nachlässt. Unser Sohn hat auf Geraden sehr oft, dass er knapp an Fahrern mit exakt gleicher Konfiguration vorbei zieht. Es gibt nur wenige Mini Max, die er nicht bekommt. Sicherlich liegt es auch am fahrerischen Können. Aber es ist auffällig. In Kerpen hatten wir dann auch mal einen anderen Vater, dem das auffiel. Sein Sohn war echt gut. Aber hinterher mit Mychron Werten verglichen, hatte unser Junior auf der Geraden ein kleines Bisschen mehr Drehzahl und Topspeed. Und das hält sich auch nach über 20 Betriebsstunden.
Ich hatte mich auch mal mit einem anderen Rennteam-Chef und Mechaniker unterhalten, der mir sagte, sie würden legales Tuning betreiben. Es gäbe einfach Motoren von Rotax, die besser liefen, als andere. Die kaufen größere Mengen Motoren und kombinieren deren Bauteile innerhalb der werksseitigen Fertigungstoleranzen, so dass da gesichert gut laufende Motoren, aus nicht manipulierten Originalteilen entstehen.
Wir haben also mit unserem Motor Glück und haben einen recht guten Motor erwischt.
Aber gibt es messbare Leistungsverluste?
Hat mal jemand über das subjektive Gefühl hinaus und über sein Mychron hinaus Motoren mit wenig und den gleichen Motor mit mehr Stunden auf Prüfständen gehabt und kann sagen, dass nach X Stunden ein Verlust von Y Stunden nachweisbar ist?
Das Thema mit den Stunden und den Revisionen geht mir ohnehin nicht do richtig in den Kopf.
Klar, machen wir. Wir sind darauf aus, lange Spaß damit zu haben. Und beim Senior mit über 30 PS ist das auch überhaupt nicht in Frage zu stellen.
Aber der Mini hat um 15PS und der Motor ist auch in 125ern aus dem Hause Aprilla zu finden, wo sie durchaus viele Jahre laufen, ohne dass einmal der Motor geöffnet wurde.
Aber es soll hier auch gar nicht um Revisionen gehen.
Das Thema mit dem Leistungsverlust fände ich interessant.
Aber eben auf messbarer Ebene und nicht "ich war damit langsamer". Denn allein letztes Wochenende in Vledderveen war jeder langsamer. Es war schlechter Grip und jeder motzt darüber, nicht an gute Zeiten zu kommen. Strecke, Wetter, Reifen, Körperliche Verfassung.... Alles Faktoren, die zu viel Einfluss haben.
Prüfstandsdaten wären interessant.
Wer hat Prüfstandsdaten?
Vorweg: Das hier ist nichts wichtiges. Nur etwas, was mich interessiert.
Hier mal ein Thema, was hier oft in verschiedensten Threads, sicherlich auch recht subjektiv, immer mal wieder aufkommt:
Wie stark ist der Leistungsverlust von Rotax Motoren, nach Betriebsstunden - also der Verlust, der durch normalen Verschleiß im Betrieb aufkommt?
Es wird ja auch kontrovers diskutiert, was den Kolbentausch angeht. Manchmal liest man sogar, es würde vor jedem Rennen ein neuer Kolben verwendet.
Warum frage ich mich das?
Weil unser Sohn mit seinem Rotax Mini Max Evo schnell ist.
Wir haben für ihn im April einen fabrikneuen Motor bei einem Rennteam gekauft. Nichts dran gemacht. Nicht mal geschaut, was für eine Düse im Vergaser ist. Das Ding ist aus dem Rotax-Karton, als Komplettpaket, so auf sein Kart gebaut worden und exakt nach Herstellervorgabe eingefahren worden. Der Motor wird mit Super+ und Eni-Öl auf 1:50 gefahren und auch nicht, wie viele sagen, suf 1:40, damit er länger hält.
Unser Sohn fährt rennzugelassene Standard-Übersetzung, Vega rot und einfach ein Gesamt-Setup, was so in der Rotax Mini Klasse an den Start gegen dürfte.
Das Rennteam, wo ich den Motor kaufte, sagte, sie würden alle 15 Stunden eine kleine Revision mit Kolben machen und nach 45 Stunden die große Revision. Im Hobbybereich könnten wir aber etwas länger fahren.
Nun haben wir 25 Stunden und geben ihn beim Rennteam ab.
Der Motor ist von Beginn an leistungsstark und wir haben nicht den Eindruck, dass er nachlässt. Unser Sohn hat auf Geraden sehr oft, dass er knapp an Fahrern mit exakt gleicher Konfiguration vorbei zieht. Es gibt nur wenige Mini Max, die er nicht bekommt. Sicherlich liegt es auch am fahrerischen Können. Aber es ist auffällig. In Kerpen hatten wir dann auch mal einen anderen Vater, dem das auffiel. Sein Sohn war echt gut. Aber hinterher mit Mychron Werten verglichen, hatte unser Junior auf der Geraden ein kleines Bisschen mehr Drehzahl und Topspeed. Und das hält sich auch nach über 20 Betriebsstunden.
Ich hatte mich auch mal mit einem anderen Rennteam-Chef und Mechaniker unterhalten, der mir sagte, sie würden legales Tuning betreiben. Es gäbe einfach Motoren von Rotax, die besser liefen, als andere. Die kaufen größere Mengen Motoren und kombinieren deren Bauteile innerhalb der werksseitigen Fertigungstoleranzen, so dass da gesichert gut laufende Motoren, aus nicht manipulierten Originalteilen entstehen.
Wir haben also mit unserem Motor Glück und haben einen recht guten Motor erwischt.
Aber gibt es messbare Leistungsverluste?
Hat mal jemand über das subjektive Gefühl hinaus und über sein Mychron hinaus Motoren mit wenig und den gleichen Motor mit mehr Stunden auf Prüfständen gehabt und kann sagen, dass nach X Stunden ein Verlust von Y Stunden nachweisbar ist?
Das Thema mit den Stunden und den Revisionen geht mir ohnehin nicht do richtig in den Kopf.
Klar, machen wir. Wir sind darauf aus, lange Spaß damit zu haben. Und beim Senior mit über 30 PS ist das auch überhaupt nicht in Frage zu stellen.
Aber der Mini hat um 15PS und der Motor ist auch in 125ern aus dem Hause Aprilla zu finden, wo sie durchaus viele Jahre laufen, ohne dass einmal der Motor geöffnet wurde.
Aber es soll hier auch gar nicht um Revisionen gehen.
Das Thema mit dem Leistungsverlust fände ich interessant.
Aber eben auf messbarer Ebene und nicht "ich war damit langsamer". Denn allein letztes Wochenende in Vledderveen war jeder langsamer. Es war schlechter Grip und jeder motzt darüber, nicht an gute Zeiten zu kommen. Strecke, Wetter, Reifen, Körperliche Verfassung.... Alles Faktoren, die zu viel Einfluss haben.
Prüfstandsdaten wären interessant.
Wer hat Prüfstandsdaten?