2024 - Wiedereinstieg
Verfasst: Mi 14. Feb 2024, 22:42
Hallo Zusammen,
erstmal finde ich die Idee mit den Blogs eine tolle Idee und lese die bisherigen Blogs unheimlich gerne! Das hat mich dazu bewogen auch meine Erfahrungen hier zu teilen.
Zuerst ein paar Worte zu mir: Mein Name ist Yannick, bin 24 Jahre alt und komme aus der Nähe Fürth/Nürnberg in Mittelfranken. Im Kartsport bin ich inzwischen seit ca. 15 Jahren aktiv. Damals angefangen 2009 auf der damaligen Indoorkartbahn bei Ansbach. Nachdem die Bahn 2013 schloss, haben wir uns in der Familie dazu entschieden uns Rennkarts zuzulegen. 2 Rotax Max Junioren sind es für meinen Bruder und mich geworden. Wir hatten von den Motoren keine Ahnung, aber hatten von 2013-2016 eine Menge Spaß mit den Karts und so habe ich auch meine erste Erfahrung mit 2-Taktern als auch generell mit der Technik gesammelt. Leider haben wir alles 2016 aufgegeben, da uns die Zeit fehlte. So kam es das ich seit sehr aktiv im Leihkartsport unterwegs war. Im speziellen von 2019-2023 im Endurance-Bereich (2h - 24h Rennen). Aus verschiedenen Gründen habe ich das Ende letzten Jahres an den Nagel gehangen.!Als ich letztes Jahr, im September, mit 2 Freunden und deren Karts in Wackersdorf war, kam in mir immer stärker der Gedanke auf „Yannick, du brauchst den ganzen Mist wieder!“. So machte ich mir ein paar Gedanken was für mich die beste Option ist. Die Faszination hat mich nicht losgelassen und so war die Entscheidung gefallen: Es soll ein Schalter werden (Ich sehe schon wie sich gerade einige beim Lesen an die Stirn fassen
). Seither glühte das Handy und ich war auf der Suche nach einem eigenen Kart. Ich wollte das ganze auch nicht überstürzen und etwas auf Krampf kaufen. Im Januar bekam ich die Meldung auf Kleinanzeigen, das eines meiner
gemerkten Inserate im Preis gesunken ist. Nach sehr kurzem Hin und Her habe zugeschlagen und ich konnte mein neues Kart Nähe Kerpen abholen. Es ist ein TonyKart Racer 401 R mit einem frisch gemachten TM K9C geworden.
Letztes Wochenende war es dann auch soweit. Ich konnte das erste Mal auf die Strecke fahren. Ich sag’s euch, das war eine Sh*tshow die seines gleichen Sucht
Gefahren wurde auf der kleinen Bahn in Amberg. Vor Ort musste ich zunächst eine neue Kette einbauen, da ich die kurze Übersetzung etwas unterschätzt habe und ich eine längere Kette brauchte. Also Kette drauf, Schaltgestänge wieder auf die Welle gesteckt und „festgeschraubt“. Ja, die Anführungszeichen passen da sehr gut. Motor zum warmlaufen angeschmissen. Ganze 2 Gasstöße hat die es gedauert, bis es ein lautes *klack* gab. Hörte sich im ersten Moment an wie ein Kolbenklemmer. Ca. 10 entsetzte Gesichter sahen mich an wie ich kurzzeitig Kreidebleich wurde
Zum Glück hat ein Kollege direkt gesehen, was passiert ist. Das Schaltgestänge hatte sich von der Welle verabschiedet und hat sich zwischen das Kettenrad und die Kette manövriert. Also die nagelneue Kette sowie das Kettenrad nochmal neu gemacht. Im Nachgang kann ich sagen, das ich froh bin das mir das passiert ist, denn in aller Aufregung hatte ich vergessen das ich zuhause noch das Wasser aus dem Kühler abgelassen hatte und nicht mehr eingefüllt hatte
Nachdem das alles erledigt war, lief alles.
Ich denke euch muss ich das nicht erzählen, aber das Gefühl sich das erste Mal in sein eigenes Kart einzusteigen ist unbeschreiblich. Als ich den 1. Gang eingelegt hatte und losfuhr konnte man mein Grinsen trotzdem verspiegelten Visier deutlichst erkennen. So tuckerte ich die ersten 2 Runden um mich ein wenig an die Sitzposition, an das Schalten, Lenken, Bremsen zu gewöhnen. In Runde 3 habe ich es das erste mal gewagt die Kiste ein wenig zu treten…“Was ist passiert?? Wie bin ich auch der gerade so schnell von A nach B gekommen?? Was geht denn jetzt ab?? WOOOOOOOH!!!!“ Das ist ist das erste was mir durch den Kopf ging
Ich gewann immer mehr Vertrauen in die Bremse und en Reifen. Bis Runde Nr. 6. Meine 3 Radmutttern vorne Links hatten sich gelöst und ich bin auf 3 Rädern im Reifenstapel, zum Glück recht sanft, eingeplankt. Aber es war mir egal, ich hatte ein Grinsen bis hinter die Ohren im Gesicht! Leider ist dabei die Felge kaputt gegangen und ich konnte nicht mehr fahren, da kein Ersatz auf die Schnelle auzutreiben war und ich an dem Tag nicht mehr allzuviel Zeit hatte. Also zusammengepackt und überglücklich nachhause gefahren!
Fazit des 1. Tag: Ein Ritzel, eine Kette und eine Magnesiumfelge unbrauchbar gemacht aber eine Menge Spaß gehabt!
Mein Ziel ist es für dieses Jahr mich an das Biest zu gewöhnen, die Technik zu verstehen und zu lernen, sowie mich selbst wieder fit dafür zu bekommen. Ich bin gespannt was dieses Jahr alles auf mich zu kommt und wie ich mich entwickeln kann.Ich freue mich jedenfalls rießig auf diese Saison!
erstmal finde ich die Idee mit den Blogs eine tolle Idee und lese die bisherigen Blogs unheimlich gerne! Das hat mich dazu bewogen auch meine Erfahrungen hier zu teilen.
Zuerst ein paar Worte zu mir: Mein Name ist Yannick, bin 24 Jahre alt und komme aus der Nähe Fürth/Nürnberg in Mittelfranken. Im Kartsport bin ich inzwischen seit ca. 15 Jahren aktiv. Damals angefangen 2009 auf der damaligen Indoorkartbahn bei Ansbach. Nachdem die Bahn 2013 schloss, haben wir uns in der Familie dazu entschieden uns Rennkarts zuzulegen. 2 Rotax Max Junioren sind es für meinen Bruder und mich geworden. Wir hatten von den Motoren keine Ahnung, aber hatten von 2013-2016 eine Menge Spaß mit den Karts und so habe ich auch meine erste Erfahrung mit 2-Taktern als auch generell mit der Technik gesammelt. Leider haben wir alles 2016 aufgegeben, da uns die Zeit fehlte. So kam es das ich seit sehr aktiv im Leihkartsport unterwegs war. Im speziellen von 2019-2023 im Endurance-Bereich (2h - 24h Rennen). Aus verschiedenen Gründen habe ich das Ende letzten Jahres an den Nagel gehangen.!Als ich letztes Jahr, im September, mit 2 Freunden und deren Karts in Wackersdorf war, kam in mir immer stärker der Gedanke auf „Yannick, du brauchst den ganzen Mist wieder!“. So machte ich mir ein paar Gedanken was für mich die beste Option ist. Die Faszination hat mich nicht losgelassen und so war die Entscheidung gefallen: Es soll ein Schalter werden (Ich sehe schon wie sich gerade einige beim Lesen an die Stirn fassen



Letztes Wochenende war es dann auch soweit. Ich konnte das erste Mal auf die Strecke fahren. Ich sag’s euch, das war eine Sh*tshow die seines gleichen Sucht



Ich denke euch muss ich das nicht erzählen, aber das Gefühl sich das erste Mal in sein eigenes Kart einzusteigen ist unbeschreiblich. Als ich den 1. Gang eingelegt hatte und losfuhr konnte man mein Grinsen trotzdem verspiegelten Visier deutlichst erkennen. So tuckerte ich die ersten 2 Runden um mich ein wenig an die Sitzposition, an das Schalten, Lenken, Bremsen zu gewöhnen. In Runde 3 habe ich es das erste mal gewagt die Kiste ein wenig zu treten…“Was ist passiert?? Wie bin ich auch der gerade so schnell von A nach B gekommen?? Was geht denn jetzt ab?? WOOOOOOOH!!!!“ Das ist ist das erste was mir durch den Kopf ging

Fazit des 1. Tag: Ein Ritzel, eine Kette und eine Magnesiumfelge unbrauchbar gemacht aber eine Menge Spaß gehabt!
Mein Ziel ist es für dieses Jahr mich an das Biest zu gewöhnen, die Technik zu verstehen und zu lernen, sowie mich selbst wieder fit dafür zu bekommen. Ich bin gespannt was dieses Jahr alles auf mich zu kommt und wie ich mich entwickeln kann.Ich freue mich jedenfalls rießig auf diese Saison!