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Tach zusammen, ein Kumpel hatte in Wackersdorf seinen alten Drehschieber dabei. Es war fast unmöglich, das Ding normal zu starten. Nur mit Einsatz von Bremsenreiniger oder Startpilot kam er. Generell habe ich beobachtet, dass er kaum / keinen Sprit in den Rücklauf gepumpt hat, wenn man der Motor dreht (2. Gang an der Achse gedreht).
Riecht auch aus dem Kerzenloch nicht nach Sprit.
Selbst mit anschieben haben wir fast die halbe Boxengasse gebraucht, bis er angesprungen ist.
Bei den Membranern, die ich kenne, pumpt der ständig. Da ich mich mit Drehschiebern generell nur sehr wenig auskenne: Ist das technisch bedingt (Überschniedung zu gering, zu wenig Unterdruck für die Pumpe?), dass die Benzinpumpe bei niedrigen Drehzahlen nicht pumpt? Natürlich haben wir die Pumpe mal getauscht. Alle Benzinleitung richtig angeschlossen und frei.
Wenn er einmal angesprungen ist, läuft er wie Schmidts Katze.
Jemand einen Tip für mich? Danke schon mal!
VG Lars

...auch wenn es ein Schalter ist (und ich nur schätze): die 100er Drehschieber haben im Vergaser doch so eine Membrandichtung. Vielleicht ist die kaputt oder die Benzinleitung zieht Luft ??? Irgendwas muss ja bei hohen Drehzahlen das Laufen des Motors erklären.

Leider nein - der hat einen ganz klassischen Vergaser ohne Membran.

Hallo,
ich hatte früher auch mal einen KV95 mit 38er Dellorto, Höllenteil.
Wenn das Ding längere Zeit gestanden hatte, dann hab ich immer etwas Sprit ins Kerzenloch geträufelt und den Motor an den Achse einige mal durchgedreht, erst dann die Kerze wieder rein. Zum starten dann am Vergaser den Choke gezogen, und zusätzlich am Vergaser die Hülle des Gaszugs etwas über den zugehörigen Anschluss geschoben, sodass der Schieber dadurch etwas geöffnet ist. So ließ sich der Motor ohne Probleme auf dem Bock anreissen oder anschieben.

Gruß, Georg