kartfahrer-forum.de

Hallo zusammen!

Ich bin zarte 37 Jahre alt und möchte nach 20 Jahren wieder mit der Kartfahrerei anfangen.
Ich wohne ziemlich zwischen Kerpen und Dahlem, wobei ich oft in Dahlem sein werde, weil mir Kerpen einfach zu voll ist, vor allem bei meiner mangelnden Übung.

Vorzugsweise will ich wieder 100er Lufti fahren, aber wenn sich ein anderes günstiges Angebot auftut, kann es sein, dass ich euch mit was anderem im Weg stehe.
Schön, dass es hier einige aus meiner Ecke gibt! Man sieht sich bestimmt das eine oder andere Mal auf der Strecke.



LG
Chris

Ich hatte sehr spät mit 15 angefangen. Mein Kart hatte ein Gold Chassis und einen KZH Motor, damals ein heißes Teil.
Vorher war ich lediglich Leihkart gefahren und hatte ein Buch namens "Ein Leitfaden für den Kartsport" ungefähr tausendmal gelesen.
Völlig blauäugig fuhr ich mit meinem Vater zur Dahlemer Binz, um loszulegen.
Kart ausgeladen, betankt und los gehts. Denkste.
Es spotzte und sonst kam nix. Zwei sehr freundliche Fahrer halfen mir, das Kart aus der Anfahrspur zu holen und teilten mir kaum lachend (ehrlich) mit, dass mein Vergaser verkehrtherum eingebaut sei und dass die Rückholfeder (!!!) fehle. Kurzerhand holten sie ihr Werkzeug und reparierten den Murks.
Dann sollte es aber wirklich losgehen. Na ja, eher weniger. Die Vergasereinstellung war für den Popo und was ich über das Einstellen gelesen hatte, ließ sich für mich als Anfänger, umgeben von viel schnellerene Fahrern, nicht wirklich umsetzen. Ritchie Orphan konnte sich meine jämmerliche Rumgurkerei nicht länger ansehen und winkte mich zu sich an die Box. Er stieg ins Kart, ließ sich von mir anschieben und stellte nicht nur den Vergaser ein, sondern fuhr auch den Motor so ein, dass ich danach problemlos fahren konnte.
Dann ging es wirklich los. Beschleunigen, bremsen, vor der Kurve querstellen, Wahnsinn! Der erste Dreher ließ auch nicht lange auf sich warten und sofort waren wieder zwei Helfer zur Stelle, die mich anschoben. Glücklicherweise hatte ich mich direkt vor der Zufahrt zum Fahrerlager gedreht.
Nach vielen weiteren Runden und einem abgefahrenen Reifensatz war ich ausgepumt, total glücklich und vom Kartvirus infiziert.

Es kamen einige Jahre Hobbyfahrerei, denn für wirklich wettbewerbsfähiges Material und ständig weiche Reifen reichte das Geld nicht. Und da gab es ja noch dieses große Team aus Kerpen, das immer "gleicheres" Material hatte als die anderen. Wer in den 90ern mit 100ccm unterwegs war, weiß, wen ich meine.

Die Hilfsbereitschaft untereinander fand ich fast so genial wie das Fahren selbst, und jetzt soll es wieder losgehen.



LG
Chris

Hallo Chris,

wir wohnen bestimmt nicht weit voneinander entfernt. Ich komme aus Kalenborn (Altenahr).

Wir haben eine kleine Anfängergruppe gegründet. Mit dem Einzugsgebiet Kerpen und Dahlem.

Schick doch mal Deine Nummer per PN. Das ist bestimmt was für Dich!

Hast Pn.

Danke!