Vorstellung (Wieder-) Einsteiger aus der Nähe von Köln
Verfasst: Fr 9. Dez 2016, 16:52
Hallo zusammen,
nachdem ich nun schon seit einigen Monaten die Themen sowie Diskussionen in diesem Forum interessiert verfolge und die vielen informativen Threads durchstöbere, möchte ich mich nun auch einmal vorstellen.
Ich bin der Kerry, 28 Jahre jung und komme aus der Nähe von Köln. Meine Hausbahn ist das Motodrom in Hagen, der Erftalring ist für mich jedoch unwesentlich weiter entfernt (ca. 20 Minuten mehr Fahrzeit).
Mit dem Kartsport bin ich bereits im jungen Kindesalter in Kontakt getreten. Mit 6 Jahren habe ich mit dem Training für den Kartslalom begonnen.
Ab dem 8. Lebensjahr bin ich dann 9 oder 10 Meisterschaften im ADAC Kartslalom gefahren und konnte in dieser Zeit zahlreiche Erfolge auf landes- sowohl als auch auf nationaler Ebene feiern.
Ich glaube 97' war es, als ich dann auch einen Dino-Popper mein Eigen nennen durfte. Gekauft hatte mein Vater es von einem Bekannten, der damit zuvor bei der DKM angetreten ist (sein Name ist mir gerade leider entfallen). Die Rundstrecke habe ich jedoch leider nur im Hobbybereich kennengelernt und mehr meinem verzweifelten Vater beim Schrauben zusehen müssen, als das ich fahren konnte (das klassische keine-Ahnung-Syndrom).
Dennoch bin ich bis heute davon fasziniert, welche Leistung der Dino entfaltet hat und was für einen Schub er nochmal ab kreischenden 17500rpm, bis hoch über die 21000rpm zustande brachte - wahnsinn!
Aufgrund finanzieller Mittel und Zeitmangel musste ich mit ca. 16 Jahren mit dem Sport aufhören und habe mich nur noch hin und wieder hobbymaßig auf der Motocross-Strecke herumgetrieben, viele, viele Stunden an dem Rotax 123 meiner aprilia RS geschraubt und mir derweil eine ganz ansehnliche (rein private/nicht kommerzielle) Werkstatt mit meinen beiden Brüdern aufegbaut, in der ich seit letztem Jahr auch meinen 350Z aufbaue.
Etwas mehr als 10 Jahre nach meinem Ausscheiden aus dem Kartsport habe ich letztes Jahr mein Studium abgeschlossen und konnte mir dieses Jahr endlich den Wunsch erfüllen, wieder ein eigenes Kart anzuschaffen.
Dabei habe ich es nicht gescheut, mir direkt ein Schaltkart zuzugelegen (natürlich nach langer und reiflicher Überlegung; und es bisher ohne es auch nur eine Sekunde bereut zu haben).
Es ist ein CRG Road Rebell aus 08' mit einem TM K9. Damit konnte ich dieses Jahr bereits 4 Besuche in Hagen antreten, welche Anfangs von einigen Problemen geplagt, zuletzt jedoch immer problemfreier und natürlich "spaßiger" waren.
Das Kart befindet sich in einem guten Zustand, wird über den Winter jetzt aber teils neu aufgebaut. Den Motor werde ich einer Komplettrevision unterziehen lassen, da der Vorbesitzer mir keine Belege für getätigte Arbeiten vorlegen konnte und ich somit nicht ganz sicher sein kann, wie es tatsächlich um ihn steht.Bekannterweise ist ja Vertrauen gut, Kontrolle oft besser....
Darüber hinaus möchte ich die Bremsanlage auf eine VEN-05 upgraden und noch die eine oder andere Kleinigkeit erneuern.
Kurz- und mittelfristig möchte ich den Sport rein als Hobby betreiben. Als Ziel habe ich mir vorgenommen, nächstes Jahr eine (lange) Saison zu fahren, in der ich mindestens einmal im Monat auf die Strecke fahre. Wenn irgendwie möglich natürlich auch gerne öfter. Mehr Zeit fürs Hobby während des Urlaubs und Ausflüge zu etwas entfernteren Strecken natürlich noch on-top.
Ob ich langfristig vielleicht einmal Cup-Rennen (oder vielleicht sogar höheres) fahren möchte, halte ich mir offen und mache es insbesondere von meinen finanziellen Mitteln und natürlich meinem fahrerischen Können abhängig.
(Das ich dann vermutlich auch einen neuen Untersatz benötige, ist mir klar).
Einen meiner Brüder habe ich übrigens auch (mehr oder minder ungewollt) angesteckt, so dass er nun ebenfalls Besitzer eines CRG RR ist, jedoch einen KZ10 fährt.
Hintergrund dafür ist, dass ich bereits ordentlich Lehrgeld zahlen musste und am Ende des Tages ein Chassis ohne Motor hatte. Für eben dieses Chassis hat mein Bruder sich dann den KZ10 geholt. Wir sind bisher jedoch erst einmal zusammen in Hagen gefahren. Sein "Background" ist ähnlich wie meiner.
Ich hoffe ich erwecke jetzt hier nicht den Eindruck, dass wir uns blindlinks in die ganze Sache gestürzt haben. Seit langer Zeit habe ich bzw. wir schon darüber nachgedacht wieder in den Kartsport einzusteigen und sind uns über die Kosten und dem Aufwand im Klaren.
Auch die Entscheidung zum Schalter, von dem vermutlich viele für den (Wieder-) Einstieg abgeraten hätten, war wohl überlegt.
Ich freue mich wahnsinnig auf die nächste Saison und bin schon jetzt gespannt, welche Ideen und Beträge dieses Forums mich in diesem Winter noch inspirieren werden.
An dieser Stelle möchte ich auch direkt nochmal meinen Dank an diese Community richten. Wie man hier auch zu genüge lesen kann, ist der Einstieg in diesen Sport alles andere als ein Leichtes. Dieses Forum hat mir auf dem steinigen Weg bereits in vielen Fällen geholfen und tut dies immer noch - weiter so!
Es wäre toll, wenn ich demnächst den einen oder anderen von euch noch persönlich kennenlerne.
Vielleicht findet im Winter ja auch nochmal ein KFF-Stammtisch statt? Mir scheint es, als wäre diese Praxis etwas eingeshlafen oder wird hier im Forum nicht mehr so offen kommuniziert!? Ich wäre jedenfalls sehr daran interessiert!
Bis dahin, viele Grüße
Forester
PS: Sorry für den etwas lang gewordenen Text :S
nachdem ich nun schon seit einigen Monaten die Themen sowie Diskussionen in diesem Forum interessiert verfolge und die vielen informativen Threads durchstöbere, möchte ich mich nun auch einmal vorstellen.
Ich bin der Kerry, 28 Jahre jung und komme aus der Nähe von Köln. Meine Hausbahn ist das Motodrom in Hagen, der Erftalring ist für mich jedoch unwesentlich weiter entfernt (ca. 20 Minuten mehr Fahrzeit).
Mit dem Kartsport bin ich bereits im jungen Kindesalter in Kontakt getreten. Mit 6 Jahren habe ich mit dem Training für den Kartslalom begonnen.
Ab dem 8. Lebensjahr bin ich dann 9 oder 10 Meisterschaften im ADAC Kartslalom gefahren und konnte in dieser Zeit zahlreiche Erfolge auf landes- sowohl als auch auf nationaler Ebene feiern.
Ich glaube 97' war es, als ich dann auch einen Dino-Popper mein Eigen nennen durfte. Gekauft hatte mein Vater es von einem Bekannten, der damit zuvor bei der DKM angetreten ist (sein Name ist mir gerade leider entfallen). Die Rundstrecke habe ich jedoch leider nur im Hobbybereich kennengelernt und mehr meinem verzweifelten Vater beim Schrauben zusehen müssen, als das ich fahren konnte (das klassische keine-Ahnung-Syndrom).
Dennoch bin ich bis heute davon fasziniert, welche Leistung der Dino entfaltet hat und was für einen Schub er nochmal ab kreischenden 17500rpm, bis hoch über die 21000rpm zustande brachte - wahnsinn!
Aufgrund finanzieller Mittel und Zeitmangel musste ich mit ca. 16 Jahren mit dem Sport aufhören und habe mich nur noch hin und wieder hobbymaßig auf der Motocross-Strecke herumgetrieben, viele, viele Stunden an dem Rotax 123 meiner aprilia RS geschraubt und mir derweil eine ganz ansehnliche (rein private/nicht kommerzielle) Werkstatt mit meinen beiden Brüdern aufegbaut, in der ich seit letztem Jahr auch meinen 350Z aufbaue.
Etwas mehr als 10 Jahre nach meinem Ausscheiden aus dem Kartsport habe ich letztes Jahr mein Studium abgeschlossen und konnte mir dieses Jahr endlich den Wunsch erfüllen, wieder ein eigenes Kart anzuschaffen.
Dabei habe ich es nicht gescheut, mir direkt ein Schaltkart zuzugelegen (natürlich nach langer und reiflicher Überlegung; und es bisher ohne es auch nur eine Sekunde bereut zu haben).
Es ist ein CRG Road Rebell aus 08' mit einem TM K9. Damit konnte ich dieses Jahr bereits 4 Besuche in Hagen antreten, welche Anfangs von einigen Problemen geplagt, zuletzt jedoch immer problemfreier und natürlich "spaßiger" waren.
Das Kart befindet sich in einem guten Zustand, wird über den Winter jetzt aber teils neu aufgebaut. Den Motor werde ich einer Komplettrevision unterziehen lassen, da der Vorbesitzer mir keine Belege für getätigte Arbeiten vorlegen konnte und ich somit nicht ganz sicher sein kann, wie es tatsächlich um ihn steht.Bekannterweise ist ja Vertrauen gut, Kontrolle oft besser....
Darüber hinaus möchte ich die Bremsanlage auf eine VEN-05 upgraden und noch die eine oder andere Kleinigkeit erneuern.
Kurz- und mittelfristig möchte ich den Sport rein als Hobby betreiben. Als Ziel habe ich mir vorgenommen, nächstes Jahr eine (lange) Saison zu fahren, in der ich mindestens einmal im Monat auf die Strecke fahre. Wenn irgendwie möglich natürlich auch gerne öfter. Mehr Zeit fürs Hobby während des Urlaubs und Ausflüge zu etwas entfernteren Strecken natürlich noch on-top.
Ob ich langfristig vielleicht einmal Cup-Rennen (oder vielleicht sogar höheres) fahren möchte, halte ich mir offen und mache es insbesondere von meinen finanziellen Mitteln und natürlich meinem fahrerischen Können abhängig.
(Das ich dann vermutlich auch einen neuen Untersatz benötige, ist mir klar).
Einen meiner Brüder habe ich übrigens auch (mehr oder minder ungewollt) angesteckt, so dass er nun ebenfalls Besitzer eines CRG RR ist, jedoch einen KZ10 fährt.
Hintergrund dafür ist, dass ich bereits ordentlich Lehrgeld zahlen musste und am Ende des Tages ein Chassis ohne Motor hatte. Für eben dieses Chassis hat mein Bruder sich dann den KZ10 geholt. Wir sind bisher jedoch erst einmal zusammen in Hagen gefahren. Sein "Background" ist ähnlich wie meiner.
Ich hoffe ich erwecke jetzt hier nicht den Eindruck, dass wir uns blindlinks in die ganze Sache gestürzt haben. Seit langer Zeit habe ich bzw. wir schon darüber nachgedacht wieder in den Kartsport einzusteigen und sind uns über die Kosten und dem Aufwand im Klaren.
Auch die Entscheidung zum Schalter, von dem vermutlich viele für den (Wieder-) Einstieg abgeraten hätten, war wohl überlegt.
Ich freue mich wahnsinnig auf die nächste Saison und bin schon jetzt gespannt, welche Ideen und Beträge dieses Forums mich in diesem Winter noch inspirieren werden.
An dieser Stelle möchte ich auch direkt nochmal meinen Dank an diese Community richten. Wie man hier auch zu genüge lesen kann, ist der Einstieg in diesen Sport alles andere als ein Leichtes. Dieses Forum hat mir auf dem steinigen Weg bereits in vielen Fällen geholfen und tut dies immer noch - weiter so!
Es wäre toll, wenn ich demnächst den einen oder anderen von euch noch persönlich kennenlerne.
Vielleicht findet im Winter ja auch nochmal ein KFF-Stammtisch statt? Mir scheint es, als wäre diese Praxis etwas eingeshlafen oder wird hier im Forum nicht mehr so offen kommuniziert!? Ich wäre jedenfalls sehr daran interessiert!
Bis dahin, viele Grüße
Forester
PS: Sorry für den etwas lang gewordenen Text :S