Ja schon klar. Verstehe die Bedenken. Die Sache mit dem Kühler ist ein Argument. In meinem Fall, wir fahren ausschließlich luftgekühlte 4-Takter allerdings irrelevant.
Wir hatten da ausserdem 3 Erlebnisse, die mich zum Nachdenken bewegt haben.
1. Fahrer vergisst den Tankdeckel anzubringen. Sprit verteilt sich über den Fahrer.
2. Haarriss im Tank in in der Höhe der zentralen Befestigungsschraube. Sprit strömt während der Fahrt in die Sitzschale. Bis man das merkt, dauert es... aber wenn man es merkt, dann hat man sprichwörtlich "Feuer unterm Ar...."

Da kann man gerade 1 Runde vor Rennende auf P1 liegen... da ist Dir dann ALLES egal!
3. Tankverschluss undicht, Sprint schwappt über Beine / Schuhe des Fahrers.
hier mal ein Auszug aus der Patent-Schrift:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorkart mit einem Fahrzeugrahmen, welcher das Fahrwerk, einen Verbrennungsmotor als Antriebsmaschine sowie den Treibstofftank trägt und auf dem ein Fahrersitz angebracht ist, und an dem zumindest teilweise außen umlaufende Stoßstangen angebracht sind.
Derartige Motorkarts sind verbrennungsmotorgetriebene Sportfahrzeuge, deren tragende Konstruktion durch einen Rohrrahmen gebildet wird. Dieser Fahrzeugrahmen ist in der Regel, als etwa in der Ebene der Radachsen liegende, flache Rohrkonstruktion aus Längs- und Querrohren ausgebildet. Die Räder des Fahrzeugs sind im Front- bzw. Heckbereich seitlich vorstehend an dem Fahrzeugrahmen aufgehängt. Zwischen der Vorder- und Hinterachse sind die Längsrohre des Rahmens X-förmig zusammengeführt und bilden den Träger für den darauf montierten Fahrersitz. Neben diesem Fahrersitz befindet sich der Verbrennungsmotor zum Antrieb der Hinterachse. Der Kraftstofftank ist auf dem Motor oder vor dem Fahrersitz mittig angebracht.
Zum Schutz des Fahrwerks, d. h. der Räder bzw. Radaufhängungen sowie des Fahrers sind an dem Fahrzeugrahmen Stoßstangen angebracht. Diese bilden vorne, hinten und an den Seiten die äußerste Fahrzeugbegrenzung und bilden dadurch einen effektiven Schutz gegen seitliche und frontale Kollision mit feststehenden Hindernissen oder anderen Fahrzeugen. Diese Stoßstangen erstrecken sich ebenfalls etwa in Höhe der Fahrzeugachsen. Eine besonders stabile Konstruktion wird dadurch erreicht, dass die Stoßstangen vorne, hinten und an den Seiten zu einem außen um das Fahrzeug umlaufenden, geschlossenen Rundumschutz miteinander verbunden sind.
Im Stand der Technik ist der Kraftstofftank unmittelbar auf dem Motor oder vor dem Fahrersitz angebracht. Durch die relativ hohe Anordnung des Tanks auf dem Motor wird der Schwerpunkt des Fahrzeugs in unerwünschter Weise nach oben verlagert. Wird der Tank vor dem Fahrersitz mittig eingebaut, befindet sich der Schwerpunkt auf der Seite des relativ schweren, seitlich angebrachten Verbrennungsmotors, wodurch das Kurvenverhalten des Fahrzeugs nachteilig beeinflusst werden kann. Außerdem stört der zwischen den Beinen des Fahrers liegende Tank die Sitzposition und ist umständlich zu betanken, wobei auch die Kleidung des Fahrers verunreinigt werden kann.
Angesichts der vorangehend Problematik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Motorkart der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches die aus der bisherigen Anordnung des Kraftstofftanks resultierenden Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Treibstofftank seitlich zwischen dem Fahrzeugrahmen und einer seitlichen Stoßstange bzw. des Rundumschutzes untergebracht ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Treibstofftank in der Ebene Fahrzeugrahmens, d. h. etwa in Höhe der Achsen, in das Fahrzeug integriert werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Treibstofftank zur Fahrzeugaußenseite durch die seitliche Stoßstange optimal geschützt ist. Diese Stoßstangen, welche bevorzugt als um das gesamte Fahrzeug umlaufender geschlossener Rundumschutz ausgebildet sind, haben nämlich gemäß ihrer eigentlichen Funktion eine derart hohe Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit, dass der erfindungsgemäß dahinter angebrachte Treibstofftank gegen Beschädigung von außen optimal geschützt ist. Auf der anderen Seite des Treibstofftanks laufen die Längsrohre des Fahrzeugrahmens entlang, so dass der Treibstofftank in dieser einen Baulage praktisch allseitig von einem stabilen Sicherheitskäfig umgeben ist.
Der verbesserte Schutz des Tanks und der damit verbundene Sicherheitsgewinn wird erfindungsgemäß ohne zusätzlichen Aufwand erreicht, da im wesentlichen keine zusätzlichen Sicherheitsbügel oder dergleichen Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass der Treibstofftank nunmehr seitlich der Sitzfläche liegt. Dadurch bildet der Treibstofftank ein Gegengewicht zu dem auf der anderen Fahrzeugseite montierten Motor, so dass der Fahrzeugschwerpunkt in besonders vorteilhafter Weise etwa mittig liegt, und zwar relativ tief bezüglich des Fahrgestells. Als Folge daraus ergibt sich ein besonders gutes Kurven- und Fahrverhalten des Motorkarts. Außerdem wird die Sitzposition nicht wie durch den im Stand der Technik mittig vor dem Fahrersitz angeordneten Tank gestört. Ein Sicherheitsgewinn ergibt sich daraus, dass, selbst wenn der Kraftstofftank bei einem schweren Unfall beschädigt werden sollte, gewährleistet ist, dass kein Kraftstoff auf erhitzte Teile des auf der anderen Seite liegenden Motors gelangt.
Dadurch wird die Brand- bzw. Explosionsgefahr deutlich verringert und entsprechend die Sicherheit des Fahrers erhöht.
Besonders vorteilhaft ist es, dass der Treibstofftank in einem Seitenkasten integriert ist bzw. alternativ der Seitenkasten selbst als Treibstofftank ausgebildet ist. Als Seitenkästen werden Verkleidungsteile bezeichnet, mit denen im Stand der Technik der seitliche Zwischenraum zwischen dem Fahrersitz und der seitlich umlaufenden Stoßstange überbrückt bzw. geschlossen wird. Durch den erfindungsgemäßen Tank erhalten diese Seitenkasten nun eine vorteilhafte Zusatzfunktion als Kraftstofftank.
Der Treibstofftank wird dadurch an die erfindungsgemäße Einbaulage besonders gut angepasst, dass er eine langgestreckte Bauform hat. Dadurch kann der zur Verfügung stehende Einbauraum zwischen dem Fahrzeugrahmen auf der Innenseite und der Stoßstange auf der Außenseite sowie zwischen den Rädern vorn und hinten optimal ausgenutzt werden. Das größte Fassungsvermögen lässt sich dabei erreichen, wenn der Tank im wesentlichen quaderförmig ist, also einen rechteckigen Querschnitt hat.