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THEMENTITEL NACHPFLEGEN

Verfasst: Mo 26. Okt 2015, 18:37
von Sepp
Genau wie du, sehe ich das als peinlichen Schwachpunkt bei der Konstruktion von Karts.
Ich verwende grundsätzlich nur Naben, die für 2 Schrauben vorgesehen sind.
Da bohre ich das obere Loch auf 8 mm auf.
Die 8er Inbusschraube drehe ich am Kopf so ab, dass diese genau in die Senkung in der Lenkradnabe passt.
So wird ein etwaiges Spiel abgefangen.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich das besser erklären soll.
Jedenfalls versuche ich zu verhindern, dass sich da noch was bewegen kann, was ja an den Schrauben nagt.
Nicht zuletzt, wickle ich um die Nabe (über Schraubenkopf und das andere Ende der Schraube) ein Tape, das verhindert, dass die Schraube heraus fallen kann,
falls diese mal brechen sollte.
Die gebrochen Stummel (sofern diese drin bleiben) verhindern, dass du das Lenkrad plötzlich lose in der Hand hast.
Da ensteht sicher merklich Spiel in der Lenkung, aber die Kontrolle bleibt zumindest erhalten.

THEMENTITEL NACHPFLEGEN

Verfasst: Mo 26. Okt 2015, 18:46
von ex_250ccm
Ich hab mir einen Bolzen gedreht, welcher saugend in die Lenksäule passt.
ca. 80mm lang, aus Vollstahl.
Dann ein Loch durch Säule und Stahl und mit Nabe verschraubt.
Hielt bis jetzt 6 Jahre.

Grüße,
Sven

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Verfasst: Mo 26. Okt 2015, 18:57
von Alpina1306
Ok,

das dachte ich mir schon fast.

Ich werde es auch mit einer 2. Schraube versuchen. Die Idee mit dem Tape ist gut - hätte bei mir geholfen.

Ich bin nach diesem Vorfall nochmal gefahren, allerdings galt meine Aufmerksamkeit der Schraube und nicht der Rundenzeit.

Kann doch echt nicht sein, da wird an Motoren entwickelt, HAS vorgeschrieben, Auspuff leiser gemacht (KZ2), Bremssicherungsseile angebracht, etc.

Aber ein Lenkrad mit ner M6 Schraube festgetüddelt. Krass das ein Helm vorgeschrieben ist - im Verhältnis mit der M6 Schraube sollte eine Badekappe reichen - vielleicht öfter mal wechseln....


Alpina

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Verfasst: Mo 26. Okt 2015, 19:43
von goomh
Man muss es aber auch nicht gleich übertreiben, wir betreiben Kartsport seit 8 Jahren national/international und hatten noch nie damit ein Problem.

goomh

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Verfasst: Mo 26. Okt 2015, 20:07
von Alpina1306
[quote='goomh','index.php?page=Thread&postID=287439#post287439']Man muss es aber auch nicht gleich übertreiben, wir betreiben Kartsport seit 8 Jahren national/international und hatten noch nie damit ein Problem.

goomh[/quote]


Sehr intelligenter Kommentar.

Ich benutze seit Jahren auch nur 3 statt 5 Radschrauben für meine Winterräder. Alles andere wäre verschwendung, ist schließlich nie etwas passiert.
:ironie:

Du hast vielleicht 8 Jahre Glück gehabt, mir ist es halt passiert.
Da ich dieses Problem (was für dich ja keines ist) für leicht konstruktiv unterbewertet halte, wird mal ja mal nach Lösungen / Möglichkeiten fragen dürfen.
Wer weiß, vielleicht passiert es Dir auch - dann schreibst entweder etwas konstruktives oder lässt es.

Wenn diese Art, sicherheitsrelevante Teile zu befestigen "state of the art" ist - fehlen mir vielleicht auch nur die "Eier" um meinen Hinter einer M6 Schraube anzuvertrauen.



Alpina

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Verfasst: Di 27. Okt 2015, 02:41
von JanKart
Hallo,
die Schraube sollte vor allem fest angezogen sein um mehr zu klemmen was natürlich bei einem relativ geringen Durchmesser leider nicht optimal funktioniert.
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann wie bereits beschrieben zwei und mit Tape. So fest wie möglich sollten die dennoch sein.

Freundliche Grüße
Andreas :)

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Verfasst: So 1. Nov 2015, 08:30
von ex_250ccm
Viel wichtiger ist:
Den Schraubenkopf oben zu haben, wenn die Schraube bricht, bleibt
der Rest in der Lenksäule.
Und, was viele vergessen...es gibt diverse Durchmesser der Lenksäule. Swiss
hat ein anderes Mass als andere Hersteller. Beispiel, ohne Masshaltigkeit: Eine 23mm Lenkradaufnahme klappert
immer auf einer 22mm Lenksäule.

Grüße,
Sven