Ein erkenntnisreicher Tag in Kerpen
Verfasst: So 27. Sep 2009, 14:44
Der gestrige Tag in Kerpen hat mir wieder einige Erkenntnise gebracht.
1. Der Heckauffahschutz bringt ungefähr NICHTS.
2. Nach hinten gucken ist überlebenswichtig.
3. Respektlosigkeit in der besten Form
4. Bahnbetreiber gehen nicht ihren Pflichten nach.
und dazu jetzt mehr im Detail!
zu 1.:
Wegen einem etwas unglücklichen Missverständnis bin ich gestern in Kerpen, auf der Zielgeraden nach dem Knick, jemandem auf der rechten Seite auf den Heckauffahrschutz aufgefahren.
Mein Geschwindigkeitsüberschuss war nicht sonderlich hoch, und der Schutz tat seinem Namen keine Ehre, wie auch. 175kg in Bewegung lassen sich nicht einfach von nem Stück Plastik aufhalten. Also knickte der Auffahrschutz einfach weg und ich stieg auf. Zum Glück nur einmal kurz hoch und wieder runter, nix passiert, Glück gehabt. Der Auffahrschutz vermittelt den Eindruck er könnte bei so Sachen helfen, tut er aber nicht. Und das ist gefährlich...
zu 2.:
Es gab im Laufe des Tages ein paar Unfälle, die mit ein wenig mehr Zurückschauen und Aufpassen hätten verhindert werden können. Viele fuhren im Schleichtempo auf der Ideallinie rum, machten keine Anstalten nach hinten zu gucken oder Platz zu machen. Und das Kurve um Kurve...
So sind Unfälle vorprogrammiert.
zu 3.: Da nächste Woche in Kerpen die NAB/NFK stattfindet, waren einige holländische und belgische Fahrer auch da und trainierten. (Das soll jetzt nicht heißen, die Holländer, die Belgier, war halt nun mal so).
Ein lieber holländischer Fahrer, der in einem Kombikart mit der Nr. 47 unterwegs war, nahm die Sache wohl ein bisschen zu ernst. Im Wäldchen staute es sich, voran ein Junior Max, dahinter der besagte Kombi Kart Fahrer, noch ein Schalterfahrer und dann ich.
Der Schalterfahrer sowie auch ich hoben die Hand um zu signalisieren: Achtung!! Unser lieber holländische Mitstreiter kam mit der Sache wohl nicht so recht klar und räumte den Junior Max sowas von absichtlich, asozial, unsportlich und unnötig von der Strecke, dass ich wirklich am überlegen war ihm das gleiche wiederfahren zu lassen. Doch zu seinem Glück war er schon weg. Zum Glück ist nichts passiert, nur wars echt knapp. Der Schalterfahrer vor mir und ich konnten zum Glück ausweichen (wahrscheinlich weil wir uns angemessen verhalten haben). In der Box angekommen machte ich mich auf die Suche nach den Verantwortlichen auf der Strecke. Vorfall gemeldet und mir wurde versichert: "Den holen wir gleich raus und der fährt heute dann nicht mehr." In meinen Augen angemessene Strafe.
Die Sache spielte sich so um Mittag ab.
Nach der Mittagspause drehte eine gewisse #47 wieder seine Runden.
Was soll ich sagen, wundert euch noch irgend etwas? Wenn so welche bei normalem Trainingsbetrieb nicht rausgezogen werden, dann soll sich etwas bessern?? Aber dazu im nächsten Punkt mehr...
zu 4.:
Kurz vor Ende des Tages, verhakten und verkeilten sich 3 Karts auf der Zielgeraden und rutschen so unglücklich, dass sie einen Streckenposten (mit dem ich vorher noch über Respektlosigkeit und fehlende Rücksicht gesprochen habe), der an der Begrenzung entlanglief, zu Boden rissen. Zum Glück ist ihm nichts passiert, doch das hätte ins Auge gehen können. Ich hab den Unfallhergang nicht beobachtet, nur das Ergebnis gesehen. Doch dieser Unfall war wahrscheinlich auch wieder das Ergebnis mangelnder Rücksicht und Umsichtigkeit. Später, als ich die Verantwortlichen der Strecke nochmal sah, erkundigte ich mich, was denn mit Nr. 47 passiert sei. Antwort: "Öh, ja, keine Ahnung, ööhh...." Ich hab sie gefragt, ob sie glauben würden, ob sich irgendetwas bessern würde, wenn so lasch durchgegriffen würde wie heute. Ob sie sich dann wegen solchen Ergebnissen wundern würden...keine Reaktion und keine Antwort. Das nächste mal werd ich Herrn Noack wohl direkt wegen solchen Sachen ansprechen, vielleicht hilft das was...?!
Es liegt an uns, den Kartfahrern, aber vor allem auch an Streckenbetreibern und Rennleitern, dass sich etwas ändert.
Wenn ihr jemanden seht, der absichtlich jemanden abschießt, sofort melden oder zur Not selbst zum betroffenen Fahrer hingehen, weil so kanns nicht weitergehen.
1. Der Heckauffahschutz bringt ungefähr NICHTS.
2. Nach hinten gucken ist überlebenswichtig.
3. Respektlosigkeit in der besten Form
4. Bahnbetreiber gehen nicht ihren Pflichten nach.
und dazu jetzt mehr im Detail!
zu 1.:
Wegen einem etwas unglücklichen Missverständnis bin ich gestern in Kerpen, auf der Zielgeraden nach dem Knick, jemandem auf der rechten Seite auf den Heckauffahrschutz aufgefahren.
Mein Geschwindigkeitsüberschuss war nicht sonderlich hoch, und der Schutz tat seinem Namen keine Ehre, wie auch. 175kg in Bewegung lassen sich nicht einfach von nem Stück Plastik aufhalten. Also knickte der Auffahrschutz einfach weg und ich stieg auf. Zum Glück nur einmal kurz hoch und wieder runter, nix passiert, Glück gehabt. Der Auffahrschutz vermittelt den Eindruck er könnte bei so Sachen helfen, tut er aber nicht. Und das ist gefährlich...
zu 2.:
Es gab im Laufe des Tages ein paar Unfälle, die mit ein wenig mehr Zurückschauen und Aufpassen hätten verhindert werden können. Viele fuhren im Schleichtempo auf der Ideallinie rum, machten keine Anstalten nach hinten zu gucken oder Platz zu machen. Und das Kurve um Kurve...
So sind Unfälle vorprogrammiert.
zu 3.: Da nächste Woche in Kerpen die NAB/NFK stattfindet, waren einige holländische und belgische Fahrer auch da und trainierten. (Das soll jetzt nicht heißen, die Holländer, die Belgier, war halt nun mal so).
Ein lieber holländischer Fahrer, der in einem Kombikart mit der Nr. 47 unterwegs war, nahm die Sache wohl ein bisschen zu ernst. Im Wäldchen staute es sich, voran ein Junior Max, dahinter der besagte Kombi Kart Fahrer, noch ein Schalterfahrer und dann ich.
Der Schalterfahrer sowie auch ich hoben die Hand um zu signalisieren: Achtung!! Unser lieber holländische Mitstreiter kam mit der Sache wohl nicht so recht klar und räumte den Junior Max sowas von absichtlich, asozial, unsportlich und unnötig von der Strecke, dass ich wirklich am überlegen war ihm das gleiche wiederfahren zu lassen. Doch zu seinem Glück war er schon weg. Zum Glück ist nichts passiert, nur wars echt knapp. Der Schalterfahrer vor mir und ich konnten zum Glück ausweichen (wahrscheinlich weil wir uns angemessen verhalten haben). In der Box angekommen machte ich mich auf die Suche nach den Verantwortlichen auf der Strecke. Vorfall gemeldet und mir wurde versichert: "Den holen wir gleich raus und der fährt heute dann nicht mehr." In meinen Augen angemessene Strafe.
Die Sache spielte sich so um Mittag ab.
Nach der Mittagspause drehte eine gewisse #47 wieder seine Runden.
Was soll ich sagen, wundert euch noch irgend etwas? Wenn so welche bei normalem Trainingsbetrieb nicht rausgezogen werden, dann soll sich etwas bessern?? Aber dazu im nächsten Punkt mehr...
zu 4.:
Kurz vor Ende des Tages, verhakten und verkeilten sich 3 Karts auf der Zielgeraden und rutschen so unglücklich, dass sie einen Streckenposten (mit dem ich vorher noch über Respektlosigkeit und fehlende Rücksicht gesprochen habe), der an der Begrenzung entlanglief, zu Boden rissen. Zum Glück ist ihm nichts passiert, doch das hätte ins Auge gehen können. Ich hab den Unfallhergang nicht beobachtet, nur das Ergebnis gesehen. Doch dieser Unfall war wahrscheinlich auch wieder das Ergebnis mangelnder Rücksicht und Umsichtigkeit. Später, als ich die Verantwortlichen der Strecke nochmal sah, erkundigte ich mich, was denn mit Nr. 47 passiert sei. Antwort: "Öh, ja, keine Ahnung, ööhh...." Ich hab sie gefragt, ob sie glauben würden, ob sich irgendetwas bessern würde, wenn so lasch durchgegriffen würde wie heute. Ob sie sich dann wegen solchen Ergebnissen wundern würden...keine Reaktion und keine Antwort. Das nächste mal werd ich Herrn Noack wohl direkt wegen solchen Sachen ansprechen, vielleicht hilft das was...?!
Es liegt an uns, den Kartfahrern, aber vor allem auch an Streckenbetreibern und Rennleitern, dass sich etwas ändert.
Wenn ihr jemanden seht, der absichtlich jemanden abschießt, sofort melden oder zur Not selbst zum betroffenen Fahrer hingehen, weil so kanns nicht weitergehen.