Seite 1 von 2

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: Sa 21. Mär 2009, 13:19
von steps
Hallo Leute,
da ich keinen speziellen Bereich gefunden habe, wo sich die Leute hier vorstellen (leider => daher evtl. Anregung...;-)...), mache ich das mal kurz hier.

Also, ich bin Steps, Manche kennen mich ja bereits, die Anderen finden Alles über mich und meine Karts hier:
http://www.kartbau.de

Grund meiner Wiederanmeldung, ist die Neueinführung verschärfter Regeln auf Kartbahnen. Diese betreffen gerade meine Art Karts leider zu 100%.

Da hier viele Infos und Diskussionen auch zu gerade diesem sehr wichtigen Thema stattfinden, habe ich mich vorgestern wieder neu angemeldet.
(Meine frühere Abmeldung erfolgt daher, dass wären der "Umstellungsphase" hier, plötzlich keinerlei Posten mehr möglich war, ich die Hintergründe (erneute verbesserte Freischaltprozedur usw.) nicht kannte, kein Admin damals zeitnah auf Mails reagierte und nach über 14 Tagen später endlich erfolgter Antwort von meiner Seite das Interesse erloschen war und ich von mir aus eine Abmeldung gewünscht hatte. Dies Info hier nur, falls jemand die Hintergründe nicht verstanden hatte)

Zu technischen Fragen gerade speziell zu Karteigenbauten, stehe ich natürlich jederzeit zu Verfügung, wenn es auch ganz danach aussieht, als wären die Tage dieser meiner Meinung nach sehr interessanten Karts speziell auf Kartbahnen gezählt.
Ich reden hier NICHT von den 4-Zylinderkarts u.Ä., die fahren eh "artgerechter" auf Langbahnen ... ;-)
Kleinere Karts im Stile meines gerade entstehenden "SXV-Kart" (u.Ä.) haben aber meiner Meinung nach sehr wohl eine inovative Richtung (einfach zeitgemäßere Technik) und passen bisher sehr gut in den normalen Kartbahnbetrieb.

Schaun wir mal, wohin die Reise geht ...

Liebe Grüße Steps

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: Sa 21. Mär 2009, 21:40
von Katana
Hallo Steps,
ich freue mich sehr das du wieder hier bist.
Ich habe von deinen Problemen in der Umstellungphase leider nichts mitbekommen, sonst hätte ich dir da weitergeholfen.
Deine Umbauten finde ich nämlich nach wie vor super.
Ich hoffe sehr, vor allem dein P34 Kart auch mal Live in Aktion zu sehen.
Nachdem ich den originalen P34 vor 2 Jahren mal wieder Live auf der Strecke gesehen habe, möchte ich dein Teil auch unbedingt mal sehen.
Dann mal viel Spass hier, und ich hoffe du bekommst viel Input bezüglich den neuen verschärften Regeln.

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: Sa 21. Mär 2009, 23:31
von LFcom
Ich würde verschärfte Regeln nicht als pauschal annehmen. Eigentlich sollte beim Ticketverkauf eine Art technische Abnahme gemacht werden. Muss ja nicht viel sein. Ein kompetenter Mitarbeiter der Kartbahn überprüft ob die Bremse richtig funktioniert und ob keine anderen groben Mängel vorliegen. dann sollte das normalerweise auch passen.
Wenn ich mir manche Hobbykarts ansehe, die nicht umgebaut wurden aber wo trotzdem Pedalverlängerungen aus Spanpressplatten und Sitze mit Spax montiert wurden (selbst live erlebt) dann wäre das sowieso angebracht.
Wenn dann jemand eine Eigenbauversion zum Hobbyfahren auf die Strecke bringt, die technisch in Ordnung ist, dann sollte dem nichts im Weg stehen. - Eigentlich

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: So 22. Mär 2009, 00:51
von steps
Danke Euch Beiden schon mal für die netten Worte.

Das Thema verschärfte Regeln (auf Kartbahnen) ist ja schon lange am schwelen, nicht nur in Deutschland. Ich sehe das gespalten, da wirkliche Gefahr sehr oft absolut Nichts mit PS zu tun hat, sondern eher mit dem der im Kart sitzt....wenn ich da an einige selbst mit erlebt (zugesehen) Szenen betr. Leihkartbetrieb denke...wird mir heute noch Angst und Bange.
Der Auslöser der erneute "Regulierungswelle" ist ja wohl der (Leih)Kart Unfall in Niederkrüchten...und dieser Hergang hat nun eigentlich gar nichts mit Rennkarts oder meiner Art Karts zu tun.
Das mit der Idee zur (kleinen) technischen Abnahme wäre eher der Schritt in die richtige Richtung gewesen...daneben noch eine Art kurzer Lehrgang für absolute Anfänger betr. Kartvermietung (wird hier in Sinn sogar im Indoorbereich so gehandhabt) usw. usw, würde weit mehr an Sicherheit bringen, als eine recht starre Beschränkung wie in den aktuellen Regelwerken festgeschrieben.

Ein "brutaler" Fahrer kann in einen absolut neuen und homologierten "regelkonformen" Kart eine große Gefahr darstellen...wenn z.B. Können mit Ehrgeiz keine Harmonie bildet...mal vorsichtig formuliert.
Ich habe da schon ebenfalls Einiges gesehen...
Umgekehrt sind die Kartbauer (so bezeichnen wir Karteigenbauer uns der Einfachheit halber) meist schon etwas älter, haben langjährige Karterfahrung und sehr viel Arbeit und Herzblut in ihre Kreatioenen (die zumal weitestgehend auf homologierten Chassis aufgebaut wurden) gesteckt...daher fährt man damit auch erheblich verhaltener und nur zum Genuß, nicht zum "Sieg" oder um die Toprundenzeit zu erzielen.
Bis dato ist in den ganzen letzen Jahren kein mir bekannter Unfall mit Folgen mit dieser Art Kart passiert (toi, toi, toi).
Gemeinsamer Betrieb bisher immer in völligem Einklag mit den anderen Kartfahrern möglich gewesen (bis hin zum gemeinsamen Fahren mit Bambinis und 4-Zylinderkarts gleichzeitig auf der Kartbahn...in dem Fall sogar mehrfach u.A. in Oppenrod...da warteten die Bambinis schon auf das große Kart...um es mit Begeisterung anschließend zu verblasen, wenn irgend möglich...;-)...)
Geht also Alles, wenn man dabei das Hirn eingeschaltet hat.
Wir haben Bahnen, da ist man sogar absoluter Fan unserer Karts und Kartgruppe (siehe weiter unten), das ist sehr schön.

Ich erzähle dies nur, da es ja nur die Leute wissen, die es auch mal live erlebt haben in den letzten Jahren...und auch vorurteilsfrei an unsere Idee und Technik heran gegegangen sind.
Wird aber die "Kerpen-Regel" zum Standart (...evtl. aus Versicherungsgründen, Angst der Bahnbetreiber usw. usw.) und wird diese Regel in jetziger Form gnadenlos angewendet, sind alle Karts (außer den homologierten bis zum 125er Schalter) quasi verbannt, also Hirth, Wankel (wenn man es wirklich genau nimmt) usw. usw.
Große 4-Zyinder von Kartbahnen zu verbannen, ist verständlich, aber auch unnötig, da diese eh eigentlich zu 100% nur auf GP-Strecken genutzt werden und nur wenn überhaupt, mal kurz testweise (nach Änderungen im Winter z.B.) auf einer Kartbahn bewegt wurden, in der Vergangenheit...also nie ein nur nenneswertes Auftreten, geschweige denn ein Problem darstellten. (...daher verstehe ich die Äußerung von "atze" an anderer Stelle im Forum dazu auch nicht, ehrlich gesagt)

Dass Viele die Problematik weder sehen / sehen wollen, bzw. diese noch überhaupt haben, liegt darin begründet, dass sie eben entweder "normale" Karts fahren (oder verkaufen!)...und da ist dann eben auch kein Interesse an "Eigenbauten" und deren sie fahrende Minderheit vorhanden.
(Unsere Teile kaufen wir aber auch zum sehr großen Teil bei Firmen wie "Prespo" o.Ä....das sollte man dabei auch sehen und nicht vergessen.)

Ich wünsche mir, dass es auch zukünftig noch genug Toleranz und Freiraum gibt, VERNÜNFTIG gebaute und sich im technisch sinnvollen Rahmen bewegenden Karteigenbauten den Raum zu geben, diese auch bewegen zu dürfen und dabei Allen, die es wissen möchten zu zeigen, dass diese Karts sehr wohl viele techisch sinnvolle und zukunftsweisende Elemente haben.
Damit meine ich, haltbare, modern konstruierte Motoren, gute sichere Bremsanlagen, große Zuverlässigkeit und Komfort (E-Start usw.), umeltfreundlicheres Abgasverhalten (4-Takter mit Einspritzung, teils sogar mit geregeltem Kat usw.) usw. usw. ..und nicht zuletzt dank Großserienmotoren und anderer verwendeter Serienteile, auch in Relation zur gebotenen Technik sehr günstige Gestehungskosten aufweisen.

Ich möchte hier kein Referat zum Thema halten, aber doch den Leute die es lesen, einen Denkanstoß geben.
(Sicher gibt es in dem Bereich auch "Auswüchse", das sind aber Leute, die ihre Geräte eigentlich nigends fahren und auch nirgends toleriert wurden, schon vor irgend welchen neuen Regeln.)
Die in meinen Augen seriösen Kartbauer, sind eigentlich eine feste Gruppe sich gegenseitig helfender und respektierender Leute, nach außen hin auch generell natürlich zu allen Kartfahrern...denn zumindest im Hobbykartbereich gilt doch für uns Alle:
Wir wollen einfach nur Kartfahren und zusammen Spaß haben, mit genug Vorsicht und Respekt vor Technik und Mensch.

Zumindest den Kartbaubereich würde man mit einer strikten "Kerpen"-Regel auf allen Bahnen verbannen und nur noch im GP-Steckenbereich sehen.
Dort sind aber schwächere Karts (= unter ca. 60 PS...also im "Regelbereich") einfach zu schwach.
Fazit: Es gäbe weiterhin "nur" die in meinen Augen etwas überaltete normale Karttechnik, denn Ansätze mit 4-Takt, Einspritzung usw. usw. wurden ja leider auf vielerlei Art erstickt oder an den Rand geträngt bisher.

Solange es noch Bahnen gibt, die technisch aufgeschlossener sind, wird man sich eben dann dort einfinden.
Bespielhaft ist da die Truppe des Westerwaldrings die zusammen mit uns Kartbauern stets ein richtig familäres Verhältnis pflegt.
Mal abwarten, ob dies auch in Oppenrod zukünftig noch so ist, was ich natürlich irgendwie immer noch hoffe.

Ich hoffe auch, das Thema hier einigermaßen gut rüber gebracht zu haben und auch dabei niemand auf die "Füsse getreten" zu sein, was ich keinesfalls möchte. (Ich bin lange genug selbst ein Pavesi-Schaltkart gefahren, um diese "normalen" Karts zu schätzen, möchte aber seit ein paar Jahren eben einfach mehr, in technischer Hinsicht)

Liebe Grüße, sorry für die Länge des Postings, Steps

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: So 22. Mär 2009, 09:50
von tigerfin
Hallo Steps,

ich bin vollkommen Deiner Meinung, daß bei vernünftiger und vorurteilsfreier Betrachtung ein Betrieb auf einer Kartbahn möglich sein müsste.
Starre Regeln sind da immer hinderlich.

Ich denke für die "Kartbauer" für die ich eine große Sympathie habe ( wie für alles was mit Rennsporttechnik zu tun hat) ist es am besten ihr schließt euch zusammen, dass ihr eine Bahn exklusiv mieten könnt und dann ist zumindest das Hobby möglich.
Bei den Kartklassikern ist das genauso, die dürfen auch nicht mit den " Neuen" auf die Bahn.
Das das manchmal lästig ist, wenn man nur etwas ausprobieren möchte ist ja klar.

Und das mit den Regeln ist eben einfacher, als in jedem Einzelfall zu entscheiden und für die Kartbahnen einfacher zu "handeln".
Nicht immer sind Experten und Personen mit " Standing" an der Bahn und dann wird es eben schwierig wer darf und wer nicht.

Aber das wichtigste ist.

Der Sport und auch der Spass muss weiterhin möglich sein.

Keep Karting

Viele Grüße

Tigerfin

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: So 22. Mär 2009, 15:34
von steps
Hallo Tigerfin,
auch Dir danke für diese Sicht der Dinge.

Im Prinzip haben wir auf den Langbahnen genau die Richtung der "Alleinmiete" realisiert, durch 2 bis 3 engagierte Veranstalter.
Auf Kartbahnen steht der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zu den Möglichkeiten, finde ich, da der Mietpreis etwa dem eine kpl. Rennstrecke (in Frankreich) entspricht, klar worauf da die Wahl fällt.

Es gibt ja noch einige "Inseln der Toleranz" betr. Kartbahnen für uns, zum Glück.

Die Problematik bei den Kart-Klassikern (die ich nebenbei ebenfalls für absolut toll halte und natürlich für erhalteswert) liegt ja hauptsächlich in deren in heitigen Augen fehlenden Sicherheitsteilen (Bodywork usw.) begründet.
Das ist kaum zu lösen, will man die Orginalität dieser Karts erhalten.
Nebenbei, ein wechselseitiges Fahren in getrennten Stints am gleichen Tag bei z.B. unseren Treffen, wäre ein sehr gut gangbarer Weg ohne weitere große finanzielle Belastungen und unter Umgehung der Problematik....müsste man aber mit den Verantwortlich genauer klären bei Interesse. Wäre evtl. eine Thematik für "rabbitracer", der ja schon bei unseren Treffen aktiv dabei war.

Zu der in meinem vorigen Posting erwähnten Äußerung von "atze" ist bereits Alles geklärt...ich war nicht explizit damit gemeint, die Äußerung war nur beispielhaft gedacht und unter Zuhilfenahme der Daten seines eigenen Motorrads geschrieben
Mich betreffend bekam ich geschrieben:
...
Das du in Oppenrod ein gern gesehener Gast und mit deinen Fahrzeugen nur positiv aufgefallen bist steht auch außer Frage.
...

Das freut mich, dass es so gesehen wird und mehr kann man nicht mit Eigenbaukarts erreichen, denke ich.
Liebe Grüße Steps

(x mal Editiert = Schreibfehlerverbesserung)

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: So 22. Mär 2009, 17:06
von Drago
Hey Steps
schön Dich hier zu finden
Deine tollen Tipps kommen hier auch sicher gut an
genau so solls sein
Das KTM Kart ist so gut wie fertig :D
Gruß Drago

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: So 22. Mär 2009, 20:32
von Rabbitracer
Hallo Steps.
Wir kennen uns ja schon vom Westerwaldring her.Ich bin der TM125er Fahrer , der mit dem Alex kam(inoffiz SBT08)

Als ich das mit der PS regel hörte war ich genauso erstaunt wie Du und noch mehr erstaunt das eigentlich wenig Gegenwind bei dem Thema herrscht.

Doch das liegt wohl nur daran das es nur 2 oder 3 Bahnen sind , wo das so läuft ...soweit ich weiss jedenfalls.

Dachte:Was machen die alle mit ihren mühsam zusammen gesparten Hirth und Co.......
da träumt man jahre vom Kart fürs leben und kaum hat mans , wird das Ding verboten....

Schätze, es führt kein Weg an verschärfungen vorbei. Das ist nun mal der trend und ich wüsste echt nicht was man dagegen tun könnte... :(

Das einzige wäre jemand oder eine Gruppe kompetenter Techniker (die auch von den verantwortlichen als Sachverständige ernst genommen werden), für die Sache zu gewinnen. Und eine Art Sicherheits Zertifikat für selbstgeb Kart ins Leben rufen.
Im Grund läuft es bei den historischen nicht anders.

Man geht davon aus das die Clubs eine Art Eigenkontrolle durchführen. Bei Veranstaltungen kommt natürlich auch die TK prüfung sowieso dazu....

Punkt dabei ist der , das man den Clubs einen gewissen Eigenverantwortlichen Status zubilligt.

Wie gesagt...man müsste Leute dazu gewinnen , sich da zu engagieren.

Man könnte da nur ein innoffizielles Ding draus machen ..auch wg Haftungs Fragen z.B..

wär jedenfalls meine einzige Idee zu dem Thema

Eine Sache hab ich z.B. selbst erlebt. In Belleben(innofizSBT08) war so ein selbstgeb Dragster mit altem 4 Zyl. Die waren nur am Schweissen und das Ding aus der wiese ziehen....da wollte keiner hinter fahren... :D
Und die Leute waren auch nicht sehr auf Sicherheit bedacht...hatten einfach wenig Erfahrung...
Wenn das siehst, dann kann man schon einsehen das man evtl doch auf den einen oder anderen aufpassen must ;)
Wiederum andere wie der Rudi z.B. oder Du , bauen bessere Kart als Neu.

Doch irgendeiner muss aufpassen wer die unsicheren Kandidaten sind...

Normal die Betreiber..aber die wollen jetzt nicht mehr weil sie immer gleich in der Haftung sind....und nach den Unfällen letztes Jahr .....

kann man auch verstehen.......

das Beste wär wirklich eine Art sicherheits Siegel...

um wenigstens etwas anzubieten.

Gruss Ralf

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 00:24
von steps
Hallo Ralf, hallo Drago,
natürlich bist Du (Ralf) vor meinem geistigen Auge immer positiv präsent seit dem WW-Ring Treffen 2008...;-)
Im Wesentlichen hatten wir (Kartbauer) in Etwa genau deine Ausführungen / Ideen / Lösungsansätze schon vor ca. 2 Jahren angedacht, fast fertig umgesetzt...und sind dann auf eine Mauer des absoluten Desinteresses gestoßen...überall.
Das und die weitere Entwicklung zeigten zumindest mir die Zusammenhänge und Wichtigkeiten sehr schnell nachhaltig auf....und daher sehe ich ehrlich gesagt da kaum einen gangbaren Weg.
Näheres betr. der von mir gesehenen Zusamenhänge hatte ich ja schon in den vorherigen Postings dazu gechrieben...Hauptpunkt nach wie vor: Es betrifft kaum jemand, prozentual gesehen.
Schätzungsweise 90 % aller hier im Forum Aktiven passen auch mit ihren Karts (evtl. mit leichten Anpassungen) in das neue Regelwerk. Daher...juckt / zwickt das nur uns so richtig.

Natürlich verstehe ich die Beweggründe (schrieb ich ja bereits auch schon) der Bahnbetrieber sogar teils recht gut.
Ausweg / Lösungsansatz wäre aber möglich, z.B. durch eigene Serie / Cup (in zuerst kleinem Stil). Es gibt weltweit teils dermaßen schräge und extreme (Hobby) Rennsereien mit allerlei Geräten, das sind wir Kartbauer dermaßen bieder dagegen...;-)...es ginge also schon.
Im Langbahnbereich wie gesagt kein Problem, da Möglichkeiten vorhanden.
Im Kurzbahnbereich aktuelle abzusehen, dass dies bald nur noch auf "toleranten" Bahnen oder bei Alleinanmietung möglich sein wird.
Hätte man dann in einem Cup wiederum bestimmte (moderne) Motoren im Einsatz (ich meine kleine Motoren, keine 1000 ccm 4-Zylinder)...und den Segen von offizieller Stelle dazu, wäre das wiederum ein "kartüblicher Motor" und damit die Kuh vom Eis.
Aber wer möchte sich das dazu gehörige Prozedere (und die wohl dann auch stattfindende Kaputtregulierung der Technik) wirklich antun ?
Da bin ich zu alt und zu wenig ehrgeizig dazu inzwischen.

Wir machen vorerst einfach weiter und sehen was dann wo geht.
Wenn auch inselförmig, so aber auch zuverlässig zukunftssicher, haben wir ja noch einige Möglichkeiten.
Wer die Praxis sieht und nicht völlig betriebsblind ist, wird den Stachel unserer Art Karts im Fleisch haben...im positiven Sinn, da bin ich mir sehr sicher.
Da es immer bessere Technik im Motorradbereich gibt, sind betr. Kartbau da die Wege sehr kurz...;-)...frei programmierbare Einspritzung usw. z.B. quasi schon der Standart. E-Start sowieso...Gertiebe klar....Kosten überschaubar...Haltbarkeit sehr groß (genug der Werbung...)

Du bist gewiss 2009 z.B. am WW-Ring wieder dabei.
Jeder andere Interessierte ist natürlich aktiv und passiv auch immer willkommen.
Liebe Grüße Steps

x-fach Schreibfehlerkorrektur...ich bin halt so...;-)

Kurzvorstellung meiner Person

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 08:14
von Rabbitracer
jo, dies Jahr komm ich bestimt auch wieder mit dem Alex. Der hat auch schon wieder Ideen und Motore angeschafft.....will sicher aufm Treffen dabei sein....

Und: Man sieht ja.....Du hast recht.Es betrifft nur ein paar.......

Aber nur wenn man die ganzen Hirth und Wankel Fahrer nicht mitzählt.
Die fahren jetzt erst mal da wo noch geht und machen sich da weiter keine Gedanken.
erst wenn das flächendeckend verboten ist , wird das Geschrei grösser werden.Dann ist natürlich zu spät.
Ist ja mit allem anderen auch so.......kaum einer fühlt sich gemeint :D

Aber ich weiss halt auch nicht was man tun könnte....

Was aber Fakt ist.....; Überall wo die Selbstbauer aufgetreten sind (und bei uns im Oldi Club is genauso), da wurde danach von seiten der betreiber ein Lob für sicheres und sportliches Verhalten ausgesprochen.

Zumindest für die Selbstbauer als Gruppe (auch ne lockere Gemeinschaft zählt da) seh ich für die nächste Zukunft wenig Probleme , ne Bahn fürn Treffen zu finden. Sowas wird also noch lange funktionieren .

Nur für das normale private fahren seh ich Schwarz.


Gruss Ralf