Quo vadis RMC? Ist grenzenloses Wachstum möglich? Welche Alt
Verfasst: Mo 22. Sep 2008, 16:46
Ausgehend von diesem Beitrag RMC-Finale Hahn
entstand eine lebhafte Diskussion im Anschluss daran, wie sich die Serie entwickelt hat und wohin sie sich entwickeln wird.
Angesichts der jetzigen Starterzahlen (in der Saison 2008 gingen insgesamt 193 PilotInnen an den Start) ist ein weiteres Wachstum in diesem Maße schwer vorstellbar. Die Fahrerlager haben heute bereits die Aufnahmekapazität erreicht.
Auch hat sich in der RMC mittlwerweile eine Szene von Spezialisten-Teams etabliert, so dass der Einstieg für den ambitionierten Hobbyfahrer in die Serie eine hohe Hürde darstellt.
Es soll nun an dieser Stelle herausgefunden werden, ob ein Potential an ROTAX-Fahrern vorhanden ist, die sich in einem weniger kompetitiven Feld messen möchten
Dass es hier bereits Serien gibt, muss nicht extra erwähnt werden. Die Frage ist, ob diese eine Alternative für den Sportler mit geringeren Ambitionen und / oder weniger gefülltem Geldbeutel, bzw. betagterem Material darstellen.
Immer wieder liest man von ROTAX-Fahrern, dass sie den Traum haben, "einmal ein RMC-Rennen mitzufahren".
Dazu muss man aber feststellen, dass die RMC mittlerweile vom Wettbewerb, aber auch von den Materialanforderungen sich an den aktuellen DMSB-Richtlinien, wie allgemein im professionellen Karstsport üblich, orientiert.
Dies betrifft:
Helm, Anzug des Teilnehmers
Chassis, Homologation Anbauteile, Bodywork
Heckauffahrschutz
Schmierstoffe
RMC-Veranstaltungen beginnen offiziell zwar erst am Samstag Nachmittag mit der Reviereinweisung, praktisch aber ist ab Freitag voller Betrieb. Das Setup wird bis ins kleinste Detail während vieler Trainigssitzungen ausgefeilt, sonst ist ein "Mitschwimmen" im Rennen utopisch.
Aufgrund des extrem dichten Wettbewerbs ist die Ähnlichkeit der Rundenzeiten im Feld enorm. Entsprechend wird auch keine zimperliche Fahrweise an den Tag gelegt.
Dennoch: Was ist für den Anfänger der Anreiz, sich in dieses Haifischbecken zu begeben? Warum sind in der RMC die Klassen doppelt besetzt (CUP / WORLD) während andere, ebenfalls professionell betriebene Serien Mühe haben, das Feld zu füllen, bzw. Rennen mit 5 Teilnehmern starten müssen?
Hier werden ROTAX-Klassen nach RMC-Reglement gefahren:
NAVC - Kart-Trophy-Weiß-Blau
NAVC - NKC
BB-Challenge
NAVC SAKM
Weitere regionale Clubsportserien haben zumindest ROTAX-Klassen nach CS-Reglement im Angebot.
Welche Eigenschaften müssen diese Serien haben, um für den Einsteiger attraktiv zu sein?
Welches Veranstaltungsformat soll angeboten werden?
Wieviele Rennen sollen ausgetragen werden?
Welche Reifen sollen gefahren werden?
Die Katastrophe für die ROTAX-Szene wäre, wenn diese Veranstalter diese Klassen nicht mehr anbieten würden. Warum? Der Drang in die RMC würde dann weiter zunehmen. Ebenso die Professionalität und damit auch die Hürde für den Hobbysportler, mit dem einfach handzuhabenden Motor-Paket attraktive Rennen bestreiten zu können. Denn das gerade ist ja der Reiz an dem Paket: Einen Motor kaufen, draufschnallen, lernen und dann Wettbewerb fahren. So habe ich es ebenfalls begonnen und allen Unkenrufen zum Trotz: Man kann mit Kistenmaterial im Max-CUP in die Top-Ten fahren!
Diese Diskussion soll nicht dazu dienen der RMC potentielle Teilnehmer abspenstig zu machen, sondern herauszufinden, wie der Einstieg in den Wettbewerb so einfach zu gestalten ist, dass man sich irgendwann auch in die RMC traut und dort nicht als erstes eine maßlose Enttäuschung erlebt, weil man auf dem harten Boden Realität landet. Beim Fußball fängt man ja auch nicht sofort in der Bundeliga an.
Apellieren möchte ich auch an die Ausrichter der Serien, die Gelegenheit zu nutzen, sich an dieser Diskussion konstruktiv zu beteiligen. Ich weiß, dass das Kartfahrer-Forum von Euch gelesen wird. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Diskussionen Kritik aufkommt. Indem man sich an der Diskussion beteiligt, kann man ein Zeichen setzen, dass man seinen Kunden (= Teilnehmer) Gehör schenkt!
Also: Nutzen wir die Gelegenheit, zum Ablauf der jetzigen Saison die Weichenstellung für die nächste mit zu begleiten!
entstand eine lebhafte Diskussion im Anschluss daran, wie sich die Serie entwickelt hat und wohin sie sich entwickeln wird.
Angesichts der jetzigen Starterzahlen (in der Saison 2008 gingen insgesamt 193 PilotInnen an den Start) ist ein weiteres Wachstum in diesem Maße schwer vorstellbar. Die Fahrerlager haben heute bereits die Aufnahmekapazität erreicht.
Auch hat sich in der RMC mittlwerweile eine Szene von Spezialisten-Teams etabliert, so dass der Einstieg für den ambitionierten Hobbyfahrer in die Serie eine hohe Hürde darstellt.
Es soll nun an dieser Stelle herausgefunden werden, ob ein Potential an ROTAX-Fahrern vorhanden ist, die sich in einem weniger kompetitiven Feld messen möchten
Dass es hier bereits Serien gibt, muss nicht extra erwähnt werden. Die Frage ist, ob diese eine Alternative für den Sportler mit geringeren Ambitionen und / oder weniger gefülltem Geldbeutel, bzw. betagterem Material darstellen.
Immer wieder liest man von ROTAX-Fahrern, dass sie den Traum haben, "einmal ein RMC-Rennen mitzufahren".
Dazu muss man aber feststellen, dass die RMC mittlerweile vom Wettbewerb, aber auch von den Materialanforderungen sich an den aktuellen DMSB-Richtlinien, wie allgemein im professionellen Karstsport üblich, orientiert.
Dies betrifft:
Helm, Anzug des Teilnehmers
Chassis, Homologation Anbauteile, Bodywork
Heckauffahrschutz
Schmierstoffe
RMC-Veranstaltungen beginnen offiziell zwar erst am Samstag Nachmittag mit der Reviereinweisung, praktisch aber ist ab Freitag voller Betrieb. Das Setup wird bis ins kleinste Detail während vieler Trainigssitzungen ausgefeilt, sonst ist ein "Mitschwimmen" im Rennen utopisch.
Aufgrund des extrem dichten Wettbewerbs ist die Ähnlichkeit der Rundenzeiten im Feld enorm. Entsprechend wird auch keine zimperliche Fahrweise an den Tag gelegt.
Dennoch: Was ist für den Anfänger der Anreiz, sich in dieses Haifischbecken zu begeben? Warum sind in der RMC die Klassen doppelt besetzt (CUP / WORLD) während andere, ebenfalls professionell betriebene Serien Mühe haben, das Feld zu füllen, bzw. Rennen mit 5 Teilnehmern starten müssen?
Hier werden ROTAX-Klassen nach RMC-Reglement gefahren:
NAVC - Kart-Trophy-Weiß-Blau
NAVC - NKC
BB-Challenge
NAVC SAKM
Weitere regionale Clubsportserien haben zumindest ROTAX-Klassen nach CS-Reglement im Angebot.
Welche Eigenschaften müssen diese Serien haben, um für den Einsteiger attraktiv zu sein?
Welches Veranstaltungsformat soll angeboten werden?
Wieviele Rennen sollen ausgetragen werden?
Welche Reifen sollen gefahren werden?
Die Katastrophe für die ROTAX-Szene wäre, wenn diese Veranstalter diese Klassen nicht mehr anbieten würden. Warum? Der Drang in die RMC würde dann weiter zunehmen. Ebenso die Professionalität und damit auch die Hürde für den Hobbysportler, mit dem einfach handzuhabenden Motor-Paket attraktive Rennen bestreiten zu können. Denn das gerade ist ja der Reiz an dem Paket: Einen Motor kaufen, draufschnallen, lernen und dann Wettbewerb fahren. So habe ich es ebenfalls begonnen und allen Unkenrufen zum Trotz: Man kann mit Kistenmaterial im Max-CUP in die Top-Ten fahren!
Diese Diskussion soll nicht dazu dienen der RMC potentielle Teilnehmer abspenstig zu machen, sondern herauszufinden, wie der Einstieg in den Wettbewerb so einfach zu gestalten ist, dass man sich irgendwann auch in die RMC traut und dort nicht als erstes eine maßlose Enttäuschung erlebt, weil man auf dem harten Boden Realität landet. Beim Fußball fängt man ja auch nicht sofort in der Bundeliga an.
Apellieren möchte ich auch an die Ausrichter der Serien, die Gelegenheit zu nutzen, sich an dieser Diskussion konstruktiv zu beteiligen. Ich weiß, dass das Kartfahrer-Forum von Euch gelesen wird. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Diskussionen Kritik aufkommt. Indem man sich an der Diskussion beteiligt, kann man ein Zeichen setzen, dass man seinen Kunden (= Teilnehmer) Gehör schenkt!
Also: Nutzen wir die Gelegenheit, zum Ablauf der jetzigen Saison die Weichenstellung für die nächste mit zu begleiten!